checkAd

    dpa-AFX Überblick  848  0 Kommentare ITALIEN-Referendum vom 05.12.2016 - 10 Uhr

    Aktien Frankfurt Eröffnung: Keine Panik - Gewinne nach Italien-Referendum

    FRANKFURT - Der deutsche Aktienmarkt ist am Montag mit klaren Gewinnen in die neue Börsenwoche gestartet. Das befürchtete Beben nach dem Aus für die Verfassungsreform in Italien blieb damit aus. Der Dax kletterte kurz nach dem Handelsauftakt um 1,68 Prozent auf 10 689,61 Punkte. Allerdings hatten sich die Anleger schon in der vergangenen Woche auf eine Niederlage von Regierungschef Matteo Renzi eingestellt - der deutsche Leitindex hatte rund 1,80 Prozent verloren.

    ITALIEN/Markt-Ticker: Italiens Börse nach gescheitertem Referendum klar im Minus

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    20.112,05€
    Basispreis
    16,69
    Ask
    × 11,05
    Hebel
    Long
    16.785,15€
    Basispreis
    16,72
    Ask
    × 11,03
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    MAILAND - Der italienische Leitindex FTSE MIB hat zum Handelsstart am Montag mit einem deutlichen Minus auf das gescheiterte Verfassungsreferendum reagiert. Die Mailänder Leitbörse rutschte kurz nach der Eröffnung um 2,02 Prozent auf 16 741,08 Punkte ab. In der vergangenen Woche hatte der Index noch deutlich zugelegt. Bankwerte kamen am Montagmorgen besonders stark unter die Räder.

    ITALIEN/Markt-Ticker: Euro macht Verlust nach Referendum wieder wett

    FRANKFURT - Der Euro hat seine Verluste nach dem Italien-Referendum wieder wett gemacht. Ein Euro kostete zuletzt 1,0659 US-Dollar. Er liegt damit wieder auf dem Niveau vor der Bekanntgabe der Ergebnisse. In Reaktion auf den Ausgang der Abstimmung in Italien war die Gemeinschaftswährung zwischenzeitlich fast bis auf 1,0506 Dollar gefallen.

    Deutsche Anleihen: Schwächer nach Italien-Referendum

    FRANKFURT - Das Nein der Italiener zur Verfassungsreform hat keine Flucht in deutsche Staatsanleihen ausgelöst. Der für den Anleihemarkt richtungsweisende Euro-Bund-Future fiel sogar um 0,20 Prozent auf 160,79 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg auf 0,30 Prozent.

    ITALIEN/Markt-Ticker: Börsen in Asien geben etwas nach - Finanzwerte betroffen

    TOKIO - Die Aktienmärkte in Asien haben mit Verlusten auf das Scheitern der Verfassungsreform in Italien reagiert. Allerdings blieb ein befürchteter Einbruch am Montag aus. Selbst die Verluste bei Finanzwerten hielten sich im Rahmen.

    ITALIEN/ROUNDUP 3: Nach Renzis Scheitern droht dem Land eine Krise

    ROM/WIEN/BERLIN - Nach dem Scheitern von Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi bei einem Volksentscheid droht der drittgrößten Volkswirtschaft in der EU eine Regierungskrise. Der Sozialdemokrat will an diesem Montagnachmittag seinen Rücktritt einreichen. Wie es dann im hochverschuldeten Italien weitergeht, liegt in den Händen von Staatspräsident Sergio Mattarella. Denkbar sind die Einsetzung einer Übergangsregierung aus Experten oder Neuwahlen.

    ITALIEN/Klares Ergebnis in Italien: 59 Prozent stimmen 'Nein' bei Referendum

    ROM - Jetzt ist es amtlich: Die Mehrheit der Italiener hat bei der Volksabstimmung am Sonntag über eine Verfassungsänderung gegen die Reform gestimmt. Gut 59 Prozent stimmten mit "Nein", knapp 41 Prozent mit "Ja", wie das Innenministerium nach Auszählung aller Wahlbezirke und der Stimmen der im Ausland lebenden Italiener am frühen Montagmorgen mitteilte.

    ITALIEN/Markt-Ticker: Risikoaufschläge für Italien-Anleihen steigen

    FRANKFURT - Die Risikoaufschläge italienischer Staatsanleihen sind nach dem Nein zur Verfassungsreform merklich gestiegen. Die Rendite zehnjähriger Anleihen kletterte zu Handelsbeginn um 13 Basispunkte auf 2,026 Prozent. Die Kurse gaben entsprechend nach. Die Kurse deutscher Anleihen profitierten hingegen von der gestiegenen Unsicherheit.

    ITALIEN: Italienischer Finanzminister sagt nach Referendum Brüssel-Reise ab

    ROM - Der italienische Wirtschafts- und Finanzminister Pier Carlo Padoan hat nach dem verlorenen Verfassungsreferendum eine für Montag geplante Reise nach Brüssel abgesagt. Dies meldete die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf einen Sprecher. Nach dem angekündigten Rücktritt von Premierminister Matteo Renzi gilt der parteilose 66-jährige Ökonom als einer der potenziellen Nachfolger des Regierungschefs.

    ITALIEN/Markt-Ticker/Commerzbank: EZB könnte Geldpolitik noch stärker ausweiten

    FRANKFURT - Nach der abgelehnten Verfassungsreform in Italien halten die Devisenexperten der Commerzbank eine noch lockerere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank für möglich. Dies, so die Einschätzung, dürfte dann den Euro kräftig unter Druck setzen, der am Montagmorgen kurzzeitig auf den tiefsten Stand seit März 2015 gefallen war. Am Donnerstag verkündet die EZB turnusmäßig ihre Zinsentscheidung.

    ITALIEN/Markt-Ticker/ING-Diba: 'Europa hat schon Vieles überlebt'

    FRANKFURT - ING -Diba-Chefvolkswirt Carsten Brzeski hält Sorgen vor einer neuen Euro-Krise nach dem Scheitern des italienischen Verfassungsreferendums für übertrieben. "Gestürzte Regierungen in Italien sind nun wirklich nichts Neues und Europa hat schon Vieles überlebt", erklärte Brzeski am Montag. Zwar sorge Italien für neue Unsicherheit. Möglicherweise liege in dem "Nein" aber auch eine Chance: "Eine technokratische Übergangsregierung kann die Probleme im Bankensektor und den erneuten Reformstau zusammen mit Europa rücksichtsloser angehen als die Regierung Renzi". Der Sozialdemokrat Matteo Renzi will am Montagnachmittag seinen Rücktritt einreichen.

    ITALIEN/Markt-Ticker/Berenberg: Italiens Euro-Austritt bleibt unwahrscheinlich

    FRANKFURT - Ein Austritt von Italien aus der Eurozone bleibt nach Einschätzung der Berenberg-Bank unwahrscheinlich. "Das Risiko hat etwas zugenommen - wenn auch nicht stark", kommentierte Berenberg-Chefvolkswirt Holger Schmieding am Montag das Nein zur Verfassungsreform. Das Land habe eine großartige Chance verpasst, das politische System zu reformieren. Allerdings bleibe es nach der Beibehaltung des bisherigen Systems schwierig, einen Euro-Austritt umzusetzen.

    ITALIEN/Markt-Ticker/National Bank: EZB dürfte stützend eingreifen

    FRANKFURT - Nach dem Scheitern der Verfassungsreform in Italien erwartet Dirk Gojny von der National-Bank am Montag ein Eingreifen der Europäischen Zentralbank an den Finanzmärkten. "Im EZB-Tower dürfte man sich nach dem Abstimmungsergebnis und dem angekündigten Rücktritt von Mateo Renzi wieder einmal im Krisen-Modus befinden", schrieb der Experte am Morgen. "Vermutlich wird es von dort den Auftrag geben, italienische Staatsanleihen einzukaufen, auch mehr als üblich. Damit dürfte es einmal mehr die Aufgabe der EZB werden, für die Stabilisierung des Euroraums zu sorgen, obwohl das ein politischer Auftrag und keiner für eine Notenbank ist."

    ITALIEN/Markt-Ticker/Helaba: Renzi hat zu hoch gepokert

    FRANKFURT - Das Scheitern des italienischen Verfassungsreferendums ist aus Sicht von Helaba-Chefvolkswirtin Gertrud Traud eine Belastung für den Euro und italienische Staatsanleihen. Sollten die Finanzmärkte zu heftig reagieren, sei mit Interventionen der Europäischen Zentralbank (EZB) zu rechnen, sagte die Ökonomin am Montag. Bereits vor dem Referendum waren die Risikoaufschläge auf italienische Bonds gestiegen. "So wie Cameron hat auch Renzi zu hoch gepokert", sagte Traud.

    ITALIEN: Wer jetzt in Italien jubelt - Die 'Sieger' des Referendums

    ROM - Sie haben lautstark für das "Nein" beim Referendum geworben, bei dem Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi als Verlierer hervorgeht. Die breite Front an Gegnern jubelt. Wer vom Ausgang des Referendums profitieren könnte:

    ITALIEN/Alle Blicke richten sich jetzt auf ihn: Staatspräsident Mattarella

    ROM - Im aufgeregten italienischen Politikbetrieb ist Sergio Mattarella (75) so etwas wie der ruhende Pol. Der weißhaarige Herr im Quirinalspapalast versteht sich als eine Art stiller Schiedsrichter. Er ist ein Mann der leisen Worte, aber er ist da, wenn er gebraucht wird. Nach dem verheerenden Erdbeben in Mittelitalien im Sommer war der Staatspräsident nahe bei den Überlebenden in Amatrice, Accumoli und Ascoli, umarmte sie, hörte ihnen zu und spendete Trost. Vom Präsidenten sei er zum "Großvater Italiens" geworden, pries die Presse den Sizilianer, den man seiner Schweigsamkeit wegen oft auch "Il muto" (den Stummen) genannt hat.

    ITALIEN/Raggi: 'Unsere Revolution macht nicht in Rom und Italien Halt'

    ROM - Vom klaren Sieg der "Nein"-Front beim Referendum in Italien verspricht sich Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi Rückenwind für ihre Partei, die eurokritische Fünf-Sterne-Bewegung. "Jetzt bauen wir das Land wieder auf. Unsere Revolution macht nicht in Rom und Italien Halt", schrieb Raggi in der Nacht zu Montag auf Twitter. "Movimento 5 Stelle" hatte vor dem Referendum gegen die Verfassungsänderung von Ministerpräsident Matteo Renzi geworben. Die stärkste Oppositionspartei im italienischen Parlament will sich nicht in das klassische Rechts-Links-Schema einreihen und bezeichnet sich als unabhängig und anti-elitär. Kritiker nennen sie populistisch.

    ITALIEN/Steinmeier: Regierungskrise in Italien schnell beenden

    ATHEN/ROM - Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat sich angesichts des Neins der Italiener zu weitreichenden Verfassungsreformen besorgt gezeigt. "Das ist ganz sicherlich kein positiver Beitrag in einer der schwierigsten europäischen Zeiten", sagte der SPD-Politiker am Montag in Athen im Gespräch mit Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras. Er schaue "mit Besorgnis" auf das Ergebnis des Referendums. Die Regierungskrise in Italien müsse möglichst bald beendet werden. Er glaube, Regierungschef Matteo Renzi habe "das Richtige und Notwendige getan, aber er ist dafür von den Wählern nicht belohnt worden".

    ITALIEN: Le Pen bejubelt gescheitertes Referendum in Italien

    PARIS - Die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen hat das gescheiterte Verfassungsreferendum in Italien bejubelt. "Bravo an unseren Freund @matteosalvinimi für diesen Sieg", twitterte sie am späten Sonntagabend. Matteo Salvini ist Parteichef der rechtspopulistischen Lega Nord, die die Verfassungsreform bekämpft hatte. In der Nacht zu Montag räumte Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi die Niederlage bei dem Referendum ein. Le Pen schrieb dazu schon kurz vorher: "Die Italiener haben die EU und Renzi verurteilt. Man muss diesem Durst nach Freiheit der Nationen und Schutz zuhören."

    /fbr





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors


    Verfasst von dpa-AFX
    dpa-AFX Überblick ITALIEN-Referendum vom 05.12.2016 - 10 Uhr Aktien Frankfurt Eröffnung: Keine Panik - Gewinne nach Italien-Referendum FRANKFURT - Der deutsche Aktienmarkt ist am Montag mit klaren Gewinnen in die neue Börsenwoche gestartet. Das befürchtete Beben nach dem Aus für die Verfassungsreform …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer