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    Weniger Wachstum  443  0 Kommentare Modebranche leidet unter Volatilität und veränderten Ansprüchen

    Düsseldorf (ots) - Gemeinsame Studie von Business of Fashion (BoF)
    und McKinsey: Umsatzwachstum der Branche geht 2016 weltweit zurück,
    Gewinn stagniert - Verhaltener Optimismus für 2017

    Die weltweite Modeindustrie hat ein ernüchterndes Jahr hinter sich
    nach dem stürmischen Wachstum der Vorjahre. Mit 2,0 bis 2,5 Prozent
    prognostiziertem Umsatzzuwachs erwirtschaftet sie 2016 das schwächste
    Ergebnis seit der Finanzkrise 2009. Die Gewinnmarge (vor Steuern) der
    Branche stagniert bei knapp 10 Prozent. Besonders zu spüren bekamen
    das Modeunternehmen aus dem Luxus- und mittleren Segment. Ihre
    Wachstumsrate erreichte zuletzt nur noch 0,5 bis 1,0 Prozent. Für
    2017 sieht es etwas besser aus: Im kommenden Jahr wird ein
    durchschnittliches Umsatzwachstum von 2,5 bis 3,5 Prozent erwartet.
    Damit erholt sich die Branche zwar merklich, kann allerdings nicht an
    die Top-Ergebnisse des vergangenen Jahrzehnts anknüpfen, als die
    Modeindustrie jährlich um durchschnittlich 5,5 Prozent und damit
    stärker als das globale BIP wuchs.

    Das sind die zentralen Ergebnisse des ersten Reports "The State of
    Fashion", der die Entwicklung der globalen Modeindustrie untersucht.
    Für den Report des Medienunternehmens Business of Fashion (BoF) und
    der Topmanagementberatung McKinsey & Company wurden 450
    Modeunternehmen analysiert sowie 140 Branchenexperten befragt.

    Vorsichtiger Optimismus für das kommende Jahr

    "Wir erwarten, dass sich die Branche 2017 erholen wird. Viele
    Modeunternehmen haben inzwischen umfassend restrukturiert, was sich
    im kommenden Jahr auszahlen wird", sagt Imran Amed, Gründer und
    Chefredakteur von BoF. Gestützt wird diese Prognose durch Vorhersagen
    über bessere wirtschaftliche Rahmendaten wie ein stärkeres weltweites
    BIP-Wachstum. Insgesamt erwartet fast die Hälfte der befragten
    Modemanager, dass 2017 besser als 2016 wird.

    "Alle Marktsegmente außer Discount werden 2017 stärker wachsen. Im
    Segment über dem Discount, dem sogenannten Value-Segment, erwarten
    wir mit 3 bis 4 Prozent Wachstum eine besonders starke Entwicklung",
    sagt Achim Berg, Seniorpartner bei McKinsey und Experte für die Mode-
    und Luxusindustrie. "Im Segment der erschwinglichen Luxusmode
    erwarten wir sogar bis 4,5 Prozent", so Berg. Beide Segmente
    profitieren von Verschiebungen im Käuferverhalten: Mehr Kunden
    bevorzugen statt reiner Luxusmode erschwingliche Luxusmode,
    gleichzeitig greifen mehr Käufer zu Value statt Discount.

    Die Kategorie Sportmode wird mit 6,5 bis 7,0 Prozent Wachstum alle
    anderen Kategorien überflügeln. Bereits 2016 ist sie mit 8 bis 8,5
    Prozent weit über dem Durchschnitt gewachsen.

    Zehn Trends für 2017

    Die Autoren des Reports definieren zehn Trends, die die
    Modebranche im kommenden Jahr besonders bewegen werden. Ein Teil der
    Trends wird von der globalen Wirtschaftsentwicklung beeinflusst,
    darunter die Intensivierung der Volatilität, die anhaltende
    Unsicherheit im chinesischen Markt und die zunehmende Bedeutung der
    Großstädte. Der zweite Teil der Trends wird von den Verbrauchern
    getrieben, die immer besser informiert und anspruchsvoll sind und
    deren demografisches Profil sich verändert. Weitere Veränderungen
    beziehen sich auf den Wandel im Modesystem. "Technologische
    Fortschritte verändern die Branche bereits nachhaltig. Darüber hinaus
    erwarten wir, dass es einige branchenerschütternde Entwicklungen
    geben wird, wenn größere Spieler ihr Unternehmen umstrukturieren und
    Branchenfremde in die Modeindustrie eindringen", sagt Leonie
    Brantberg, Associate Partner bei McKinsey und Co-Autorin der Studie.

    Hintergrund

    McKinsey & Company ist die in Deutschland und weltweit führende
    Unternehmensberatung für das Topmanagement. 27 der 30 DAX-Konzerne
    zählen zu den Klienten. In Deutschland und Österreich ist McKinsey
    mit Büros an den Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main,
    Hamburg, Köln, München, Stuttgart und Wien aktiv, weltweit mit über
    100 Büros in mehr als 60 Ländern.

    Business of Fashion ist ein Mode-Medien-Unternehmen konzipiert für
    die heutige global vernetzte Welt. Gegründet im Jahr 2007 von Imran
    Amed, ist BoF bekannt für seine maßgebliche, agenda-setzende Sicht
    auf die globale Modeindustrie und ist eine unverzichtbare Quelle für
    Führungskräfte der Modebranche, Kreative, Studenten und Unternehmer
    in mehr als 200 Ländern. BoF wurde als "The Economist of Fashion",
    "eine tägliche Adresse für die Macher der Mode" und "Die
    Industrie-Bibel" beschrieben, www.businessoffashion.com

    Hier finden Sie den Report zum Download:

    https://www.mckinsey.de/medien

    OTS: McKinsey & Company
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/14454
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_14454.rss2

    Pressekontakt:
    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

    Adriana Clemens, Telefon 0211 136-4503,
    E-Mail: Adriana_Clemens@mckinsey.com
    www.mckinsey.de
    Alle Pressemitteilungen im Abo auf Twitter: @McKinsey_de


    Kim Molloy, Telefon + 44 (0)20 3642 2987,
    E-Mail: Kim@tcs-uk.net
    www.businessoffashion.com
    twitter: @BoF



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