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    Aktien Frankfurt Ausblick  795  0 Kommentare Dax dürfte 11 000 Punkte knacken

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Bereits vor den mit großer Spannung erwarteten geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank dürfte dem Dax am Donnerstag der Sprung über die Marke von 11 000 Punkten gelingen. Es wäre das erste Mal seit rund einem Jahr. Knapp eine Stunde vor dem Handelsstart signalisierte der X-Dax als Indikator für den wichtigsten deutschen Aktienindex einen Kursgewinn von 0,38 Prozent auf 11 028 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeichnete sich zum Börsenstart ein Kursgewinn von 0,50 Prozent ab.

    Nach einem bereits seit Wochenbeginn starken Lauf hatte der deutsche Leitindex tags zuvor mit einem satten Sprung die Hürde von 10 800 Punkten endlich überwunden - und sich damit den nötigen Schwung für weitere Kurszuwächse geholt. Die Experten vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar sehen darin das Kaufsignal für eine Weihnachts-Rally, die den Dax in Richtung 11 350 Punkte führen könne. Die anhaltende Rekordjagd an der Wall Street und starke Börsen in Asien ebnen den Weg.

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    HOFFNUNG AUF SCHÜTZENHILFE DURCH DIE EZB

    Flügel verleiht dem deutschen Aktienmarkt derzeit auch die Hoffnung auf weiteren geldpolitischen Beistand durch die EZB, nachdem am Wochenende die Verfassungsreform im Krisenland Italien klar gescheitert war. Das Votum der Italiener hat unter Ökonomen die letzten Zweifel daran beseitigt, dass der EZB-Rat das milliardenschwere Anleihen-Kaufprogramm über den März 2017 hinaus verlängern wird.

    Unklar ist noch, wie lange die EZB die Anleihekäufe ausdehnt und wie groß das Volumen bleibt. Andersherum dürften alle Aussagen, die auf eine Reduzierung der Ankaufvolumina hindeuten, am Markt mit negativen Reaktion quittiert werden, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank. Die Nachrichten von der EZB samt Leitzinsentscheid werden am frühen Nachmittag erwartet.

    Darüber hinaus ist die heutige Konjunkturagenda eher spärlich bestückt. Die bereits veröffentlichten und überraschend gut ausgefallenen Daten zum chinesischen Außenhandel dürften am Markt eher in den Hintergrund rücken.

    PROGNOSE VON CAPITAL STAGE KOMMT GUT AN

    Auch auf Unternehmensseite sah es am frühen Morgen nachrichtlich sehr mau aus. Die Banken, die die Hoffnung auf die EZB zuletzt angetrieben hatte, standen vorbörslich im Vergleich zu ihrem Vortagesschluss moderat im Minus.

    Bewegung könnte aber vor allem in die hinteren Börsenreihen kommen. So zeigten sich vorbörslich die im SDax notierten Papiere des Solar- und Windparkbetreibers Capital Stage sehr fest - sie verteuerten sich auf der Handelsplattform Tradegate gegenüber dem Xetra-Schluss um nahezu 3 Prozent. Die Anleger reagierten damit positiv auf die Wachstumsprognose für 2017, in die erstmals auch der übernommene Konkurrent Chorus Clean Energy einbezogen wurde.

    Zudem könnten noch einige Analysten-Studien bewegen: Aktien des Stahlhändlers Klöckner & Co legten

    vorbörslich 1 Prozent zu. Dabei profitierten die Titel laut Händlern von einer frischen Kaufempfehlung durch das Bankhaus Lampe./tav/das





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