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     1258  0 Kommentare Frontier Markets – der Weg zur Rendite hat viele Facetten

    Asien_China_1Auf der Suche nach neuen Anlagemöglichkeiten mit überdurchschnittlichem Wachstum und höheren Renditen geraten zunehmend weniger entwickelte Märkte in den Fokus von Anlegern. Eine vom Credit Suisse Research Institut veröffentlichte Studie „The Next Frontier“ nimmt das Potential einer 30 Länder umfassenden Gruppe unter die Lupe, die 16 Prozent der Weltbevölkerung stellt, jedoch aktuell lediglich fünf Prozent der globalen Wirtschaftsleistung (ca. 3,7 Billionen US-Dollar) generiert.

    Die Studie, welche 30 Länder in Asien, der EMEA-Region, in Afrika südlich der Sahara und in Lateinamerika umfasst, beurteilt Faktoren wie das makroökonomische Umfeld, die demografischen Trends und die Qualität der Institutionen in diesen Entwicklungsnationen und zeigt auf, dass Grenzmärkte Anlegern das Potenzial bieten, durch Diversifikationseffekte höhere risikoadjustierte Renditen zu erzielen. Hinsichtlich dieser neu eingeführten Gruppe «Credit Suisse Frontier Markets», kommt die Studie zu den folgenden zentralen Erkenntnissen:

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    • Grenzmärkte bleiben eine sehr heterogene Anlageregion

    Die Bandbreite der Wirtschaftsaktivität pro Kopf sowie die Tiefe und Liquidität der Aktien- und Anleihemärkte unterstreichen die Diversität dieser heterogenen Gruppe von 30 Entwicklungsländern. Auf der Grundlage von IWF-Projektionen bis 2021 sind einige der Länder auf bestem Weg, beeindruckendes Wachstum zu erzielen und damit selbst Indien oder China zu übertreffen. Einige der Grenzmärkte jedoch – meist in Lateinamerika und der EMEA-Region – dürften sich hinsichtlich des Wachstums im Vergleich zu Industriestaaten eher unterdurchschnittlich entwickeln.

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    • Grenzmärkte überzeugen mit starken demografischen Strukturen

    Im Vergleich zu Industriestaaten und Schwellenländern weisen Grenzmärkte hohe Geburtenraten und ein hohes Bevölkerungswachstum von bis zu drei Prozent pro Jahr auf. Das Potenzial zur Nutzung dieses «demografischen Geschenks» hängt von der Fähigkeit der jeweiligen Volkswirtschaften ab, die schnell wachsende Bevölkerung in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

    • Grenzmärkte haben das Potenzial zu bedeutenden Produktivitätssteigerungen

    asien_emergingmarketsDie Einstufung der Grenzmärkte hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit, der menschlichen Entwicklung und der Arbeitsmarktflexibilität weist hohes Entwicklungspotenzial auf. Der grösste Anreiz um in Grenzmärkte zu investieren, ist am immensen Entwicklungspotenzial in den Bereichen Governance, Produktivität, Urbanisierung, Technologienutzung, Durchdringung mit Finanzdienstleistungen, Bildung und Gesundheitswesen teilzunehmen – bei gleichzeitiger Ausnutzung der Neubewertung von finanziellen Vermögenswerten infolge der Annäherung an Normen der Industrie- und Schwellenländer.

    • Grenzmärkte weisen selektive Verbesserungen bei der Governance auf

    Trotz günstiger demografischer Strukturen, potenzieller Vorteile der Urbanisierung und einer Annäherung der Produktivität an Industrieländer kommt der Qualität der öffentlichen Institutionen in den betreffenden Märkten weiterhin eine Schlüsselrolle zu.

    • Grenzmärkte werden vom freien Handel profitieren

    Grenzmärkte sind für den Freihandel offener als manche Schwellenländer und daher für den Ausbau ihres Marktanteils an den globalen Exporten gut aufgestellt. Grenzmärkte profitieren davon dass Schwellenländer auf der Wertschöpfungskette aufsteigen und sich von der arbeitsintensiven Produktion wegbewegen. Für Grenzmärkte bedeutet dies, dass sie ihre Abhängigkeit von Rohstoffexporten reduzieren und sich auf Waren und Dienstleistungen mit höherer Wertschöpfung konzentrieren können.

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    • Grenzmärkte haben Potenzial an den Kapitalmärkten

    symbol_asien_emergingAnleihen und Aktien der Grenzmärkte stellen global die am stärksten unterrepräsentierte Anlageklasse dar. Sie repräsentieren zwar 16 % der Weltbevölkerung und generieren 5 % der weltweiten Wirtschaftsaktivität, auf sie entfallen aber nur ganze 0,5 % der Aktien weltweit.

    • Grenzmärkte bieten attraktive Bewertungen

    Viele der in der Studie betrachteten Märkte bieten zahlreiche äusserst profitable Unternehmen, die für ihre Aktionäre Mehrwert geschaffen haben. Bei höheren Eigenkapitalkosten werden Papiere aus Grenzmärkten derzeit mit einem erheblichen Abschlag gegenüber Aktien aus Industrieländern gehandelt und haben konsistent überdurchschnittliche Renditen geboten.

    Quelle: Credit Suisse Research Institut




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Frontier Markets – der Weg zur Rendite hat viele Facetten Auf der Suche nach neuen Anlagemöglichkeiten mit überdurchschnittlichem Wachstum und höheren Renditen geraten zunehmend weniger entwickelte Märkte in den Fokus von Anlegern. Eine vom Credit Suisse Research Institut veröffentlichte Studie „The …