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    Lufthansa  998  0 Kommentare Aktie im Sturzflug

    Neben einer ganzen Reihe heute unter Druck stehender Aktien reiht sich auch das Wertpapier der Lufthansa unverhofft ein und präsentiert sich zu Beginn der zweiten Handelswoche dieses Jahres äußerst schwach - es wächst nämlich die Sorge um deutlich anziehende Treibstoffkosten.

    Wie bereits am Freitagabend von der größten deutschen Fluggesellschaft mitgeteilt wurde, rechnet der Konzern in 2017 mit Mehrausgaben für Treibstoff in Höhe von 400 Millionen Euro. Grund für den kräftigen Anstieg seien das zuletzt wieder teurere Rohöl und der schwache Euro im Vergleich zum US-Dollar - in dieser Währung werden nämlich Ölgeschäfte an den Weltmärkten abgewickelt. Angaben dazu, wie stark die höheren Kerosinkosten das Unternehmensergebnis belasten, machte Lufthansa aber nicht. Anleger warfen in die Aktie im frühen Handel trotzdem aus ihren Depots heraus und sorgten damit für einen markanten Kurssturz des Wertpapiers.

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    Charttechnischen ist damit nun die Erholungsbewegung seit Oktober 2016 komplett zum Erliegen gekommen, auch wurde ein potentielles Trendfortsetzungsmuster mit dem heutigen Rücksetzer unter eine innere Trendlinie unerwartet bärisch aufgelöst. Eigentlich wurde noch einige Tage zuvor eine regelkonforme Auflösung des symmetrischen Dreiecks mit einem Kursanstieg über die runde Marke von 13,00 Euro zur Oberseite favorisiert, allerdings scheiterte das Wertpapier zuvor schon an der oberen Keilbegrenzung und setzte sich überdeutlich zur Unterseite ab. Umständehalber kann aber auch ein solches Szenario gut nachgehandelt werden, nur das die Handelsrichtung in diesem Fall halt nach unten gerichtet ist.

    stoppkurs

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    Weitere Rücksetzer dürften noch folgen

    Ausgehend von der aktuellen Bewertung kann zunächst einmal einen Rückzug des Wertpapiers in den Unterstützungsbereich von 11,58 Euro abgeleitet werden. Darunter dürften sich dann weitere Kursabgaben auf die runde Marke von 11,00 Euro hinzugesellen, im schlimmsten Fall sogar bis in den Bereich der Kurslücke aus Oktober dieses Jahres bei grob 10,50 Euro reichen. Hierauf können nun interessierte Marktteilnehmer über ein kurzfristiges Investment in das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: CX8NAU) setzen und hierbei eine Rendite von bis zu 55 Prozent herausholen. Eine entsprechende Verlustbegrenzung sollte noch knapp oberhalb der Freitagstiefstände von 12,33 Euro angesetzt werden, falls die Aktie überraschend wieder in ihr symmetrisches Dreieck zurückkehren sollte. Für ein größeres Kaufsignal sowie eine regelkonforme Umsetzung des symmetrischen Dreiecks müsste das Wertpapier hingegen rasch über die Marke von 13,00 Euro ansteigen, dann bestünde kurzfristiges Kurspotential auf einen Kurswert von 14,00 Euro.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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