checkAd

     1262  0 Kommentare Seitwärtstendenzen: Im Ölpreis dürfte sie anhalten

    Es scheint, als könnte die Märkte derzeit nichts aus der Reserve locken. Doch dafür gibt es gute Gründe. So sind die Wachstums- und Inflationserwartungen für 2017 erst einmal zementiert. Nur mit neuen Konjunkturdaten in den kommenden Wochen wird es gegebenenfalls Anpassungen geben. Allerdings nur, wenn die Daten den aktuellen Eindruck nicht bestätigen. Daher haben die Notenbanken in dieser Woche auch beschlossen, ihren Kurs beizubehalten (siehe „Notenbanken bleiben auf Kurs“).

    Berichtssaison mit geringem Einfluss auf die Märkte

    Die Ergebnisse der laufenden Berichtssaison konnten am weitestgehend trendlosen Handel bislang ebenfalls nichts ändern. Zumal sich diese auf das vergangene Jahr beziehen und sie damit quasi schon veraltet sind. Lediglich wenn einzelne Unternehmen die Erwartungen für die Umsätze und Gewinne in 2016 enttäuschen oder überraschende Prognosen für 2017 abgeben, wird dies die Kurse stärker beeinflussen. Doch die wenigsten international tätigen Konzerne werden derzeit einen Blick in die Zukunft wagen. Zu viel Unsicherheit herrscht über die tatsächliche Richtung des neuen US-Präsidenten Donald Trump.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    20.735,49€
    Basispreis
    19,61
    Ask
    × 9,57
    Hebel
    Long
    16.833,28€
    Basispreis
    19,63
    Ask
    × 9,56
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Verfalltagsprognose ging voll auf

    Und so scheint es fast, als würden sich die Kurse im Vorfeld der gestrigen Amtseinführung verhalten, wie das Kaninchen vor der Schlange. Der DAX blieb auf jeden Fall, mit wenigen Ausnahmen (rote Bögen im Chart) innerhalb seiner seit Jahresbeginn gültigen extrem engen Seitwärtsrange (gelbes Rechteck).

    DAX - von einer Seitwärtstendenz zur nächsten

    Damit ging unsere Verfallstagsprognose vom Montag voll auf (siehe Börse-Intern). Bleibt zu hoffen, dass nach der gestrigen Amtseinführung Trumps endlich wieder der Schwung zurück an die Börsen kehrt. Denn mit diesen sehr engen Seitwärtsbewegungen, die nun auch in der dritten Woche des neuen Jahres anhielten, lässt sich nur schwer Geld verdienen.

    Auch die Prognose zum Ölpreis geht voll auf

    Das gilt auch für den Ölpreis, der ebenfalls schon seit mehreren Wochen zwischen 50 und 55 USD seitwärts tendiert (gelbes Rechteck).

    Rohöl der Sorte WTI - Chartanalyse

    Lesen Sie auch

    Hier wird es in den nächsten Wochen darauf ankommen, ob die OPEC ihre Produktionsziele umsetzen kann und die übrigen Förderländer wie angekündigt an der Kürzung teilnehmen werden. In diesem Fall könnte sich der Ölmarkt noch in der ersten Hälfte des Jahres 2017 hin zu einem Angebots-Defizit wandeln. Dies prognostiziert auch die Internationale Energieagentur IEA. Damit würde das seit längerer Zeit vorherrschende Überangebot an Rohöl auf dem Weltmarkt der Vergangenheit angehören. Die Folge wären weiter steigende Preise.

    Seite 1 von 2


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Sven Weisenhaus
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Seitwärtstendenzen: Im Ölpreis dürfte sie anhalten Es scheint, als könnte die Märkte derzeit nichts aus der Reserve locken. Doch dafür gibt es gute Gründe. So sind die Wachstums- und Inflationserwartungen für 2017 erst einmal zementiert. Nur mit neuen Konjunkturdaten in den kommenden Wochen …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer