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     386  0 Kommentare EZB "am Ende ihrer Möglichkeiten"

    Berlin (ots) - Sparkassenpräsident Georg Fahrenschon fordert
    Novellierung des Vermögensbildungsgesetzes.

    Sparkassenpräsident Georg Fahrenschon hat die Politik zu einer
    Novellierung des Vermögensbildungsgesetzes aufgefordert. Im Interview
    mit dem Wirtschaftsmagazin BILANZ, das am Freitag der "Welt"
    beiliegt, kritisierte er die Auswirkungen der Nullzinspolitik der
    Europäischen Zentralbank (EZB) als "ein ganz gefährliches Spiel".
    Solange Zins und Zinseszins für Sparer quasi abgeschafft seien,
    müssten staatliche Weichenstellungen die Folgen dieser Geldpolitik
    zumindest in Teilen auffangen, verlangte der Präsident des Deutschen
    Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV).

    Das Vermögensbildungsgesetz sei zuletzt vor 1998 novelliert
    worden. Weil die Arbeitnehmergehälter seitdem um rund 30 Prozent
    gestiegen seien, seien viele aus der staatlichen Förderung
    rausgewachsen, begründete Fahrenschon seine Forderung.

    Eine Wende forderte der DSGV-Präsident auch für die Geldpolitik
    der EZB. Der Glaube, die Notenbank werde es schon richten, werde
    enttäuscht. Die EZB sei mittlerweile "eine Art Ersatzregierung
    geworden, die allerdings am Ende ihrer Möglichkeiten" angekommen sei.
    Einige europäische Länder müssten endlich die notwendigen
    Strukturreformen machen, damit "wir zu normalen Zinsen zurückkehren
    können".

    OTS: BILANZ
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    Pressekontakt:
    Redaktion BILANZ
    Tel.: 040 347 23447




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