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    Kreise  477  0 Kommentare Barclays will Dublin nach dem Brexit zum EU-Standbein machen

    LONDON/DUBLIN (dpa-AFX) - Die britische Großbank Barclays will ihre Filiale in Dublin nach dem Brexit laut Insidern zu ihrem neuen Standbein in der EU machen. Das Institut wolle den Standort dazu um rund 150 Mitarbeiter aufstocken, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Personen. In den vergangenen Wochen habe Barclays in der Stadt nach geeigneten Büroräumen gesucht und sei wegen des geplanten Geschäftsausbaus mit irischen Behörden in Kontakt getreten.

    Mit dem Schritt will die Bank sicherstellen, dass sie nach dem EU-Austritt Großbritanniens Geschäfte mit Kunden in der Europäischen Union machen kann. Barclays bestätigte auf Nachfrage solche Pläne, nicht aber eine Entscheidung für Dublin.

    Barclays ist nicht die erste Londoner Bank, die wegen des geplanten Brexit ein zweites Standbein in einem anderen EU-Land aufbauen will. So will die HSBC etwa 20 Prozent ihres Handelsgeschäfts nach Paris verlagern, wie Bankchef Stuart Gulliver vergangene Woche sagte. Die US-Investmentbank Goldman Sachs wird dem "Handelsblatt" zufolge die Mitarbeiterzahl in London halbieren und eine Europa-Bank in Frankfurt gründen. Die britische Großbank Lloyds setzt laut Bloomberg offenbar auf Frankfurt. Und UBS-Verwaltungsratspräsident Axel Weber kündigte an, etwa 1000 Jobs an andere Standorte zu verschieben, sollte Großbritannien keinen Zugang zum Binnenmarkt erhalten./stw/she/fbr







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