YouPorn investiert Millionen – Deutsche Bank unter Druck
Der komfortable und sichere Online-Handel ist ein riesen Markt und an der richtigen Infrastruktur basteln die besten Köpfe der Netzwelt. Im Fokus der Entwickler steht die Idee in unterschiedlichen Online-Shops einkaufen, ohne sich jedes Mal registrieren zu müssen. Düsseldorfer Start-up Shop.co arbeitet an der Umsetzung und hat nun in einer Finanzierungsrunde 6,25 Millionen Euro eingesammelt – von einem interessanten Geldgeber. Einer der Geldgeber war YouPorn-Gründer Fabian Thylmann. Wenn die Porno und Start-Up Szene verschmelzen, wäre dies eigentlich ein Thema für unsere heutige Finanzmarktrunde. Wir haben erneut Jay Medrow zu Gast, weshalb wir die launigen Themen eher verschieben. Im Fokus stehen um 18.00 Uhr Trading- und Handelsansätze – Hier gehts zur Anmeldung…
Der DAX schwächelt am Mittwoch. Besonders unter Druck stehen die Banken. Deutsche Bank und Commerzbank verlieren über zwei Prozent.
Unsere Auswahl auf die Banken:
Commerzbank AG Bonus Zertifikat mit Cap | DM0ERZ |
Commerzbank Bonus Barriere 6 Euro | CX94ZN |
Deutsche Bank Discount Put – PB54BH
Turbo – Bear - CX9H02
Unsere Chartanalyse:
Erneut war die Nachfrage an der bereits bewährten charttechnischen Unterstützungszone um 11.500 groß genug, um den Deutschen Aktienindex zu stabilisieren – zumindest vorläufig. Doch vor allem aus einer kurzfristigen Perspektive wirkt der Markt nach wie vor stark unter Druck, und eine Änderung ist noch nicht in Sicht.
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Der im 1-Stunden-Intradaychart der Vorwochen erkennbare Kaufbereich um 11.500 Zähler lockte erneut hinreichend viele Schnäppchenjäger an und bewahrte den DAX damit vor einem weiteren Absturz. Auch eine geringfügige Unterschreitung dieser Zone wäre noch im Toleranzbereich, zumal sich auch bei 11.400 mehrere untere Wendepunkte in der jüngeren Vergangenheit zeigen. Diesen Haltebereich könnte der DAX schon bald brauchen, wenn die aktuelle Abgabebereitschaft weiter hoch bleibt.
Vor allem der feiner aufgelöste 5-Minuten-Chart zeigt, dass es in den vergangenen Tagen Schritt für Schritt weiter nach Süden ging. Eine Reihe immer niedrigerer Zwischentiefs und Zwischenhochs spricht eine klare Sprache (rote Kreismarkierungen). Vor allem die jüngsten Kursspitzen sind dabei nicht ganz unbedeutend, zumal sie oft mehrfach auf gleicher Höhe aufgetreten sind und damit kurzfristige Widerstandszonen markieren. Diese liegen bei rund 11.600, 11.680 und 11.735 Punkten. Erst wenn der Markt alle diese Hürden zurück erobert hat, ist er wieder positiver einzuschätzen. Doch schon die erste Barriere wird nicht ohne Weiteres zu knacken sein, und je höher, desto schwerer wird es.
Für die gute Stimmung bleibt damit vorerst nur der Blick auf den schönen Aufwärtstrend im Tageschart (grün). Doch auch hier wird schnell klar, dass der Spielraum nach Norden auch in Rally-Phasen nicht unendlich ist. Um 11.900/12.000 bleibt die Kanal-Obergrenze eine massive Hürde (rote Kreismarkierung). Nach unten ist dahingegen derzeit viel mehr Luft. Anleger, die auf weiter steigende Kurse setzen wollen, verbessern ihr Chance-Risiko-Profil, wenn sie dies berücksichtigen und vor dem Aufbau großer Neubestände auf eine Ausweitung der Korrektur warten. Alternativ können Mutige auch nach einem Sprung zurück über 11.735 auf die nächste Rally-Etappe spekulieren, wenn sie im Hinterkopf behalten, dass das Kurspotenzial nicht unendlich ist.