Nordex

Jetzt ist Geduld gefragt!

Lieber Leser,

die Aktie des Windturbinenbauers Nordex kommt derzeit einfach nicht in Tritt. Die schwache Performance des vergangenen Jahres kann der TecDAX-Titel scheinbar nicht ohne weiteres abschütteln. Im Jahr 2016 verbilligten sich die Anteilsscheine der Norddeutschen um etwa 37 Prozent.

Besonders stark leiden musste die Aktie in den Herbstmonaten, hier sorgte der überraschende Wahlsieg von Donald Trump für einen kräftigen Rückschlag. Der Immobilienmogul gilt nicht gerade als Freund von Erneuerbaren Energien, hat er sich doch während des Wahlkampfes wiederholt abschätzig gegenüber der Energiewende geäußert. Den Klimawandel hält er für einen großen Schwindel.

Man braucht einen langen Atem

Von dem „Wahlschock“ konnte sich die Aktie nur mühsam erholen, dennoch gelang bis Anfang Januar eine Verbesserung um mehr als 20 Prozent. Doch prompt folgte der nächste Nackenschlag, da Nordex das selbst formulierte Auftragsziel für 2016 nicht ganz erfüllen konnte. Seither stagniert das Papier in einer Seitwärtsphase, zumeist unterhalb der 20-Euro-Marke.

Für Anleger, die einen langen Atem mitbringen, könnte die aktuelle Schwächephase ein günstiger Einstiegszeitpunkt sein. Nach Ansicht der Analysten besteht jedenfalls ein starker Korrekturbedarf. Einer einzigen Verkaufsempfehlung stehen neun Kaufempfehlungen gegenüber, drei Analysten plädieren zum Halten des Papiers. Das durchschnittliche Kursziel lautet 26,79 Euro. Sehr viel Zuversicht haben die Experten der Oddo Seydler Bank, die der Aktie mit einem Kursziel von 32,80 Euro nach aktuellem Stand ein Kursplus von gut 65 Prozent zutrauen.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse