DAX
Amerika gibt weiterhin die Richtung vor - Seite 2
KW | 08 / 2017 | 07 / 2017 | 06 / 2017 | 05 / 2017 | 04 / 2017 |
Wochenhoch | 12.030 | 11.848 | 11.720 | 11.793 | 11.891 |
Wochentief | 11.721 | 11.668 | 11.463 | 11.553 | 11.505 |
Wochenschluss | 11.837 | 11.789 | 11.667 | 11.660 | 11.809 |
Wochenergebnis | 48 | 122 | 7 | -149 | 192 |
Wochen-Range | 309 | 180 | 257 | 260 | 386 |
Wie könnte es weitergehen?
- DAX-Widerstände: 11.851/64/94....11.932/69/96.....12.001/21/42/72
- DAX-Unterstützungen: 11.785/60/27/17.....11.682/65/31/11.....11.593/52/05.....11.484/59/24
Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.
Charttechnisch ist der DAX nach wie vor in seinem Aufwärtskanal, der sich seit Juni 2016 gebildet hat, stabil. In der vergangenen Handelswoche hat der DAX fast die Oberkante dieses Aufwärtskanals erreicht. Aktuell hat der Index noch Luft bis etwa zu 12.070/80 Punkten. Es bedarf es hohen Kaufdrucks, damit es über diesen Bereich gehen kann. Nach unten hat der DAX ebenfalls viel Platz, sollte es unter die 11.600 Punkte gehen. Übergeordnet spricht aber nichts gegen weitere Bewegungen nach oben, die nicht unbedingt in dynamischen Impulsen erfolgen müssen.
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Nach wie vor sind die Notierungen, insbesondere in den USA, politisch beeinflusst. Die Nation – und die Welt –wartet jetzt auf die angekündigten „phänomenalen“ Änderungen in der Steuerpolitik. Erste Details sind bereits durchgesickert. Demnach soll die Versteuerung von Produkten nicht mehr dort stattfinden, wo diese verkauft, sondern wo sie produziert werden. Das würde einen erheblichen steuerlichen Vorteil für Unternehmen bedeuten, die in den USA produzieren. Mittelfristig kann das aber dazu führen, dass die Exporte aus den USA mit höheren Zöllen belegt werden würden. Noch völlig unklar ist auch die Finanzierung. Wahrscheinlich würde das neue Steuerprinzip zu einer kurzfristigen und vor allem nachhaltigen Erhöhung der Schulden führen. Die USA hätten dann kaum Perspektiven, um ihren Schuldenberg weiter abzubauen. Aber noch sind dies Spekulationen und Mutmaßungen. Es wird erwartet, dass sich der US-Präsident in den nächsten zwei Wochen zur Steuerpolitik äußern wird. Bereits am kommenden Dienstag ist ein Statement zur Wirtschaftspolitik im US-Kongress geplant, das sich – je nach Relevanz – als marktbewegend erweisen kann.