Standortbestimmung
E.ON - Spannung steigt
Im Vorfeld der anstehenden Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 überkommt dem einen oder anderen Aktionär wohl doch Unsicherheit. Im Ergebnis beginnt der Aktienkurs in einer entscheidenden Phase zu wackeln.
Unmittelbar vor dem wichtigen Widerstand bei 7,65 Euro setzten Gewinnmitnahmen in der Aktie ein. Die E.ON-Aktie folgte damit auch der allgemeinen Tendenz am Gesamtmarkt. Doch mittlerweile hat die Aktie ihren mittelfristigen Aufwärtstrend (grün) erreicht. Dieser hatte sich im vergangenen Jahr etablieren können. Basis war die Doppel-Boden-Formation im Bereich von 6,00 Euro.
Ein Bruch des Aufwärtstrends würde das Chartbild nun massiv eintrüben, verlaufen doch in diesem Bereich weitere wichtige Linien. Zum einen ist die Marke von 7,00 Euro zu nennen. Diese war lange Zeit Bestandteil einer breit angelegten Seitwärtsbewegung. Ihr Überschreiten generierte zu Jahresbeginn ein deutliches Kaufsignal, das sich sofort neutralisieren würde, sollte die Marke wieder unterschritten werden. Des Weiteren verläuft auf dem aktuellen Kursniveau von 7,3 Euro auch die 200-Tage-Linie. Ihr Unterschreiten wäre ein weiteres Warnsignal. Der E.ON-Aktienkurs wirkt gegenwärtig im Bereich zwischen 7,00 und 7,65 Euro gefangen.
Aktuell drängen sich keine Neuengagements auf. Zuvor müssen neue Signale her. Wir sehen derzeit zwei Szenarien:
Szenario (I): Die E.ON-Aktie durchbricht die Marke von 7,00 Euro. Das Verkaufssignal würde unweigerlich ein übergeordnetes Kursziel von 6,00 Euro aktivieren.
Szenario (II): Die E.ON-Aktie verteidigt die wichtige 7,00 Euro Unterstützung, doch erst mit dem Ausbruch über die 7,65 Euro würde sich aus unserer Sicht neues Aufwärtspotential eröffnen. In diesem Fall rücken die 9,00 Euro in den Fokus. Das ist die Oberseite der ehemaligen Handelsspanne aus den Jahren 2015 und 2016.
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