Anleihenguru warnt vor Zins-Crash
Am Mittwoch hat Egmond in der Finanzmarktrunde erklärt, die US-Märkte hätten zuletzt immer bullisch auf die US-Arbeitsmarktdaten reagiert. Fielen die Daten gut aus, stiegen die Kurse – zeigte sich der US-Arbeitsmarkt schwächer als erwartet, stiegen die Börsen ebenso. Daher verwundert es kaum dass sich die Anleger in Europa optimistisch positionieren. Der DAX notiert in Reichweite zum Jahreshoch und somit ist auch das Rekordhoch weiter greifbar. Neben Carl Icahn meldet sich nun ein weiterer prominenter Börsenexperte zu Wort. Bill Gross sieht die US-Wirtschaft auf einem schmalen Grad. Er verweist auf das aufgeblasene Schuldensystem, dass jederzeit platzen könne. Gross vergleicht Janet Yellen mit Goldlöckchen und den drei Bären. Die Banken hätten sich rekapitalisiert, das Job-Wachstum sei konstant und wichtig für die FED, die US-Börsen befänden sich auf Rekordniveau. Gleichzeitig erachtet er das stark kreditfinanzierte System wie eine Ladung Nitroglycerin auf einer holprigen Straße.