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Commerzbank mit der Ruhe vor dem Sturm. Jetzt gilt es für Evotec!
Im Vorfeld des anstehenden Zinsentscheids durch die US-Notenbank dominieren Vorsicht und Zurückhaltung das Handelsgeschehen. Man will sich mit Blick auf die FED nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen. Schauen wir uns an dieser Stelle zwei der aus charttechnischer Sicht interessantesten deutschen Aktien an...
Die Commerzbank-Aktie legte mit dem erfolgreichen Test der Marke von 7,0 Euro den Grundstein für die aktuelle Erholung. Im Verlauf dieser Erholung gelang es der Aktie, wichtige Widerstände zu brechen. Die daraus resultierenden Kaufsignale befeuerten die Aufwärtsbewegung dann zusätzlich. Als wichtigen Etappensieg kann man diesbezüglich den Schritt der Aktie über die psychologisch wichtige 8-Euro-Marke ansehen. Mit einem Zwischenhoch von 8,4 Euro ist die Aktie der nächste wichtigen Widerstandsmarke von 8,5 Euro bereits nahe gekommen. Dieser Widerstand ist von großer Bedeutung, stellt er sich doch dem Kursziel 10,0 Euro in den Weg. Allerdings wird es kein einfaches Unterfangen, diesen massiven Widerstand bei 8,5 Euro aus dem Weg zu räumen, zumal der Gesamtmarkt derzeit etwas zögerlicher ist. Eine Zwischenkonsolidierung oberhalb von 8,0 Euro wäre das bullische Idealszenario. Ein erstes Warnsignal würde sich generieren, sollten die 8,0 Euro unterschritten werden. Problematisch wird es, wenn darüber hinaus auch die 7,7 Euro (orange dargestellt) verloren gehen würden.
Kurzum: Oberhalb von 8,0 Euro (Toleranzbereich bis 7,7 Euro) präferieren wir unverändert die Fortsetzung der initiierten Ausbruchsbewegung. Sollten die 8,5 Euro durchbrochen werden, würde sich aus unserer Sicht ein übergeordnetes Kursziel von 10,0 Euro aktivieren. Unterhalb von 7,7 Euro ist das potentielle Ausbruchsszenario in Frage zu stellen. In diesem Fall würde ein erneuter Test der Zone 7,3 bis 7,0 Euro drohen.
Trotz des mit Blick auf die US-Notenbanksitzung zunehmend nervöser werdenden Gesamtmarktes hält sich die Evotec-Aktie vergleichsweise gut. Sie setzte die Ausbruchsbewegung zunächst fort und konnte mit etwa 8,8 Euro ein exponiertes Zwischenhoch markieren. Von diesem kam die Aktien zwischenzeitlich etwas zurück. In solch klassischen Ausbruchssituationen ist dieser Verlauf nahezu idealtypisch. Wird ein Deckel gehoben und kreiert sich daraufhin ein Ausbruchsszenario (in diesem Fall mit dem Ausbruch über die 8,0-Euro-Marke), dann schießt der Kurs oftmals zunächst einmal in die Höhe (alle wollen ja das Verkaufssignal nutzen), ehe Gewinnmitnahmen einsetzen. In den nächsten Tagen wird es daher für Evotec darum gehen, das Ausbruchsniveau bei 8,0 Euro gegen möglichen Verkaufsdruck zu verteidigen und dieses somit im Idealfall zu bestätigen. Eine weitere wichtige Unterstützung findet sich bei 7,6 Euro (orange).
Kurzum: Die Ampeln stehen trotz der Konsolidierung unverändert auf grün. Aufgrund des nach wie vor sehr exponierten Kursniveaus sind Rücksetzer weiterhin einzukalkulieren. Um das aktivierte Kursziel von 10 Euro nicht zu gefährden, sollte das Ausbruchsniveau bei 8,0 Euro nicht wieder unterschritten werden.
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