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     1087  0 Kommentare Aktienrückkäufe – Segen oder Verschwendung von Zeit und Geld?

    Börse_USA_SymbolIn der amerikanischen Unternehmenslandschaft werden Aktienrückkäufe von den Anlegern als durchaus positiv aufgefasst. Zusätzlich zu den zwei Prozent, die Anleger in Form von Dividenden erhalten, wird durch Aktienrückkäufe kontinuierlich eine Cashflow-Rendite von zwei bis drei Prozent generiert. Allerdings ist sowohl das Niveau als auch das zunehmende Tempo der Rückkäufe zu hoch. Wir schauen uns anhand der Barings-Analyse genauer an ob der Rückkauf von Aktien sinnvoll ist.

    In Kombination mit einem steigenden Verschuldungsgrad der Unternehmen schadet dieser Trend der Bonität von Unternehmensanleihen. In der Vergangenheit galt er außerdem als Vorbote eines Absturzes der entsprechenden Aktie.

    Auch sollte man bedenken, dass die negativen bilanziellen Auswirkungen von Aktienrückkäufen die Verdrängungswirkung auf Renditen und Spreads von Unternehmensanleihen noch zusätzlich verschärfen könnten, wenn finanzpolitische Impulse durch die neue US-Regierung die US-Notenbank Federal Reserve zu einer erneuten Zinsanhebung veranlassen. Diese Risiken sollte man im Blick behalten, vor allem wenn sich die Finanzlage weiter anspannt, und Anleger sollten sowohl die Vorteile als auch die Nachteile von Aktienrückkäufen berücksichtigen.

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    Zusammenfassend gesagt sind Aktienrückkäufe…

    •         Umsichtig: Eine steueroptimierte Möglichkeit für Unternehmen, Liquidität an Aktionäre auszuschütten, da Dividenden häufig höher besteuert werden als Kursgewinne.

    •          Sinnvoll: Vor dem Hintergrund von hohen Erträgen und Margen, insbesondere bei US-Unternehmen, ist eine Reduzierung von liquiden Mitteln sinnvoll.

    •          Klug: Aktienrückkäufe sind eine günstige Möglichkeit, um die Auswirkungen der Körperschaftssteuer zu mindern, da Fremdkapital mit steuerlich abzugsfähigen Zinsen für die Finanzierung von Ausschüttungen verwendet und anschließend mit Gewinnen aus dem Ausland zurückgezahlt werden kann, wodurch eine Repatriierung vermieden wird.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Aktienrückkäufe – Segen oder Verschwendung von Zeit und Geld? In der amerikanischen Unternehmenslandschaft werden Aktienrückkäufe von den Anlegern als durchaus positiv aufgefasst. Zusätzlich zu den zwei Prozent, die Anleger in Form von Dividenden erhalten, wird durch Aktienrückkäufe kontinuierlich eine …