Gegensätze
Euro-Bund-Future schachmatt. Daimler mit Oberwasser.
Der Euro-Bund-Future kippte erwartungsgemäß nach unten weg. Die Daimler-Aktie kann sich oberhalb von 70 Euro behaupten und nimmt nun den entscheidenden Widerstand ins Visier.
Bereits in unserer Kommentierung vom 06.03. haben wir auf das Abwärtsszenario im Euro-Bund-Future verwiesen. Der Ausbruch über die 164,5 Punkte Marke in Richtung Widerstand bei 166,3 Punkte entpuppte sich als veritable Bullenfalle (rot markiert). Der Index drehte nach unten ab und die Bullenfalle schnappte zu. In einer satten Abwärtsbewegung ging es zunächst unter die 164,5 Punkte. Doch auch andere wichtige Unterstützungen wie der langfristige Aufwärtstrend, die 200-Tage-Linie und die 160er Horizontalunterstützung wurden in den letzten Handelstagen förmlich pulverisiert. Mit aktuell 159,70 Punkten hat sich der Euro-Bund-Future mittlerweile ein gutes Stück von den genannten Trendlinien entfernt und notiert weiterhin unterhalb der so wichtigen 160er Marke.
Natürlich besteht theoretisch die Möglichkeit, dass es sich bei der aktuellen Bewegung um eine potentielle Bärenfalle handeln könnte. Was auf der Oberseite funktioniert, kann auch auf der Unterseite funktionieren. Doch dieses Szenario ist aus unserer Sicht eher unwahrscheinlich, zu massiv war die vorgetragene Abwärtsbewegung. Um die Möglichkeit einer Bärenfalle weiterhin diskutieren zu können, muss der Euro-Bund-Future rasch in den Aufwärtstrend zurück. Doch der aktuelle Erholungsversuch wirkt saft- und kraftlos. Zwar ist das technische Umfeld bereits stark überverkauft, doch die Fortsetzung der Abwärtsbewegung auf 155 Punkte ist das aus unserer Sicht wahrscheinlichere Szenario. Zu einer nachhaltigen Stabilisierung käme es, sollte der Euro-Bund-Future wieder in den Aufwärtstrend zurückkehren. Der aktuelle Status des Index ist aus unserer Sicht "schachmatt".
Die Daimler-Aktie notiert oberhalb von 70,0 Euro und ist damit weiterhin am Drücker. In den letzten Handelstagen stand immer wieder die wichtige Marke von 70,0 Euro im Fokus des Marktes. Sie erweist sich mittlerweile als veritable Unterstützung und sollte damit eine gute Basis für einen (erfolgreichen) Angriff der Aktie auf die Widerstandszone um 73,0 Euro sein. Die Widerstandszone um 73,0 Euro könnte sich jedoch als harte Nuss erweisen, befindet sich doch in diesem Bereich ein eindrucksvolles Doppel-Top. Zunächst ist aber der Weg frei. Derzeit gehen wir von der Fortsetzung des Aufwärtstrends in Richtung 73,0 Euro aus. Dieses kurzfristig sehr bullische Szenario (orange) ist in Frage zu stellen, sobald die Aktie die 70er Marke signifikant unterschreitet. Unterhalb von 66,0 Euro ist auch das mittelfristig bullische Szenario ad acta zu legen und eine Neubewertung vorzunehmen.
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