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    Blockchain  436  0 Kommentare 73 Prozent der Banken bemängeln Rechtssicherheit

    Berlin (ots) - Die Zukunftstechnologie Blockchain soll digitale
    Vertragsschlüsse und mobiles Bezahlen für Verbraucher einfach und
    sicher machen. Drei von vier Banken kritisieren jedoch Mängel bei der
    Rechtssicherheit. Die Institute fürchten Betrugsmöglichkeiten im
    großen Stil. 65 Prozent warnen ausdrücklich vor Regelungslücken, wenn
    digitale Verträge beispielsweise über verschiedene Ländergrenzen
    hinweg abgeschlossen werden. Das belegt eine Studie von CSC in
    Deutschland.

    73 Prozent der Banken mahnen zur Vorsicht, wenn es darum geht,
    Kunden mit Hilfe von Blockchain digitale Verträge abschließen zu
    lassen. Mehr als die Hälfte zweifelt daran, dass sich die neue
    Technologie für Verträge über Geschäfte des täglichen Lebens hinaus
    eignet - etwa für die Altersvorsorge oder bei Grundstücksverkäufen.
    Wichtiger Grund: Vertragsinhalte werden bei der Blockchain direkt von
    den Parteien in einem so genannten "Smart Contract" digitalisiert.
    Klassische Begleiter solcher Geschäfte wie Bankberater oder Juristen
    bleiben in diesem Prozess außen vor.

    Risiken im "Smart Contract"

    Bei der Blockchain-Technologie sollten die Banken sehr sorgfältig
    darauf achten, Risiken abzusichern. Diese liegen beispielsweise in
    Blockchain-gestützten Smart Contracts. Wenn eine Partei etwa
    unlautere Vertragsbedingungen einbaut oder die automatische
    Zahlungsabwicklung unberechtigt auslöst gilt es, Betrugsversuchen
    einen Riegel vorzuschieben. "Der Smart Contract prüft nicht, ob die
    Vertragsbedingungen der Rechtsordnung entsprechen", sagt Claus
    Schünemann, Vorsitzender der Geschäftsführung von CSC in Deutschland.
    "Sobald das System die eingestellten Bedingungen für eine Zahlung als
    erfüllt ansieht wird das Geld automatisch überwiesen", fasst Claus
    Schünemann die Bedrohungslage zusammen. "In der Praxis lassen sich
    derartige Risiken jedoch sehr wirksam durch professionelle
    Governance-Regeln wie eine prinzipielle juristische Prüfung und
    andere erprobte Sicherheitsmaßnahmen absichern", erläutert Claus
    Schünemann. CSC steht Banken in diesem Prozess mit umfassender
    Beratungs- und Technologieexpertise bei der Einführung von
    Blockchain-basierten Systemen zur Seite.

    Qualitätsstandards einführen

    Experten raten Verbrauchern derzeit, nur einfach abzuwickelnde
    Verträge über die Blockchain abzuschließen. So wird empfohlen, sich
    beispielsweise über eine App bestätigen zu lassen, dass man beim
    PKW-Kauf die Fahrzeugpapiere für ein gebrauchtes Auto erhalten hat.
    Erst dann darf eine vereinbarte Zahlung geleistet werden. Immer dann
    wenn die Gegenleistung bei Alltagsgeschäften sofort überprüft werden
    kann, trägt die Blockchain sogar zur Sicherheit bei, da auf Bargeld
    verzichtet werden kann. Bei Internetgeschäften dürften sich
    langfristig Qualitätssiegel etablieren, wie sie viele Onlinehändler
    schon heute nutzen, um sich als vertrauensvoller Partner zu
    präsentieren. Das Prinzip der Trusted Shops eignet sich für die
    Blockchain.

    Blockchain für Verbraucher

    Die Banken rechnen damit, dass es trotz hoher Entwicklungskosten
    schon bald soweit sein kann. 52 Prozent erwarten spätestens in zwei
    Jahren marktreife Blockchain-basierte Angebote für Endverbraucher.
    Fast ein Viertel der Bankmanager kann sich sogar vorstellen, bereits
    2017 einen Durchbruch zu erzielen. Die Skeptiker sind eindeutig in
    der Minderheit. Nur 12 Prozent der Institute gehen davon aus, dass
    Blockchain keine praktischen Anwendungen liefert.

    CSC-Bankenforum

    "Blockchain - eine Technologie revolutioniert die klassischen
    Geschäftsmodelle": Podiumsdiskussion am 29. März 2017, Villa Bonn,
    Frankfurt am Main. https://tinyurl.com/lx6negv

    Journalisten richten ihre kostenfreie Anmeldung bitte an Frau
    Katrin Braun E-Mail: kbraun3@csc.com, Telefon: 0611 142 215 21

    Über die Studie

    CSC (NYSE: CSC) hat für die Studie "Blockchain: Evolution oder
    Revolution?" im Februar 2017 insgesamt 100 Fach- und Führungskräfte
    deutscher Banken über ein Marktforschungsinstitut befragt. 50
    Vorstände, Geschäftsführer und leitende Angestellte sowie 50
    Mitarbeiter aus Fachabteilungen haben an der Erhebung teilgenommen.

    Über CSC

    CSC (NYSE: CSC) begleitet Kunden auf ihrem Weg in die digitale
    Transformation. Das Unternehmen bietet innovative
    Next-Generation-IT-Dienstleistungen und -Lösungen sowie umfassende
    Branchenexpertise, globale Reichweite, Technologie-Unabhängigkeit und
    ein weitreichendes Partner-Netzwerk. CSC unterstützt führende
    Organisationen aus der Privatwirtschaft sowie dem internationalen
    öffentlichen Sektor auf der ganzen Welt. CSC gehört zu den
    Fortune-500-Unternehmen und zählt als einer der besten "Corporate
    Citizens". Weitere Informationen finden Sie auf der CSC-Website unter
    www.csc.com/de und im CSC-Blog www.21stcenturyit.de.

    OTS: CSC
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32390
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32390.rss2

    Pressekontakt:
    CSC
    Carolin Treichl
    Director Marketing & Communications Central & Eastern Europe
    BC 20, Dresdner Straße 47
    1200 Wien
    Telefon: +43.1.20777.1060
    E-Mail: ctreichl@csc.com



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