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    Aktien Frankfurt  1037  0 Kommentare Anleger bleiben nach US-Arbeitsmarktbericht zurückhaltend

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein etwas schwächerer Stellenaufbau in den USA hat die Anleger am Freitagnachmittag kaum aus der Ruhe gebracht. Nach dem US-Raketenangriff in Syrien hielten sie sich vor dem Wochenende ohnehin weiter zurück. Zuletzt hatte bereits das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping für eine abwartende Haltung gesorgt.

    Bis zum Nachmittag sank der Dax um 0,58 Prozent auf 12 159,05 Punkte. Im bisherigen Wochenverlauf verlor er damit über ein Prozent. Der Index mittelgroßer Werte MDax büßte am Freitag 0,21 Prozent ein auf 24 060,60 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax fiel um 0,20 Prozent auf 2030,36 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um rund ein halbes Prozent abwärts.

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    US-ARBEITSMARKT BLEIBT ROBUST

    Der US-Arbeitsmarkt sei in einer soliden Verfassung, kommentierte Helaba-Experte Ulrich Wortberg die Daten vom März. Mit einer Arbeitslosenquote von 4,5 Prozent sei der niedrigste Stand seit knapp 10 Jahren erreicht worden. Trotz schwachen Lohndrucks gebe es für die US-Notenbank keinen Grund, den eingeschlagenen Zinserhöhungspfad zu verlassen.

    Öl- und Goldpreis zogen nach den Ereignissen in Syrien kräftig an. Marktanalyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK sprach von einer "Komplexität in der geopolitische Lage, die vorher nicht da war." Er dachte dabei an die russische Unterstützung für die Regierung Assad.

    ANALYSTENKOMMENTARE BEWEGEN

    Zu den besten Wert am deutschen Markt zählten die Aktien von Hella mit plus 3,4 Prozent. Die Papiere des Autoleuchten-Spezialisten profitierten von positiven Reaktionen auf die Geschäftszahlen vom Vortag. Die Umsatzentwicklung habe im dritten Geschäftsquartal bereits Fahrt aufgenommen und dürfte noch dynamischer werden, schrieb Analyst Björn Voss von Warburg.

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    Um 2 Prozent abwärts ging es dagegen für die Aktien von Fraport nach einer Mainfirst-Studie. Analyst Tobias Sittig riet zu Gewinnmitnahmen, nachdem die Papiere des Frankfurter Flughafenbetreibers tags zuvor ein Rekordhoch erreicht hatten.

    Im Dax sorgte ein negativer Analystenkommentar bei den Papieren der Merck KGaA für einen Verlust von rund 1,5 Prozent. Analyst Analyst Stephen McGarry von der britischen Investmentbank rechnet mit steigenden Investitionen in Forschung und Entwicklung und entsprechendem Ergebnisdruck. Er sieht die Aktien nun skeptisch. Etwas schwächer waren hier nur noch Lufthansa-Papiere, die damit vom höchsten Niveau seit 2014 ein Stück weiter zurück kamen.

    S&T ZEICHNET KONTRON-KAPITALERHÖHUNG

    Die Papiere des österreichischen IT-Konzerns S&T gerieten auf dem höchsten Niveau seit 2004 ins Stocken. Der Großaktionär der schwächelnden Kontron zeichnet deren Kapitalerhöhung und kommt damit dem Ziel näher, Kontron mit ihrer eigenen Deutschlandtochter zu verschmelzen.

    Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,06 auf 0,05 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,03 Prozent auf 142,39 Punkte. Für den Bund Future ging es um 0,27 Prozent aufwärts auf 162,93 Punkte. Der Euro erholte sich nach den US-Daten etwas auf 1,0652 US-Dollar. Mit 1,0622 Dollar war er zeitweise auf dem tiefsten Niveau seit fast einem Monat gehandelt worden./ag/stb





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