Chance für Gold
Yellen spielt ein sehr riskantes Spiel (FOTO) - Seite 2
"phänomenalen" Steuerreform dargeboten hat.
Goldpreis: Wie könnten zukünftige Entwicklungen aussehen?
Die historischen Entwicklungen des Dollars und der Zinsen sind
äußerst bemerkenswert und beeinflussen den Goldpreis maßgeblich.
Yellen und Co haben es geschafft, die Zinsen für zehnjährige
US-Anleihen seit Mitte 2016 kräftig nach oben zu reden - dabei
tendieren diese seit Mitte Dezember 2016 mit rund 2,5 Prozent
weitgehend seitwärts. Die starke Nachfrage nach US-Anleihen, welche
deutlich höhere Zinsen abwerfen, ist seitens der Euro-Zone oder Japan
äußerst hoch. In einem Umfeld kräftig gestiegener Zinsen müsste der
Dollar eigentlich deutlich steigen. Dies ist jedoch nicht der Fall.
Vielmehr könnte dieser nach unten ausbrechen.
Einen Anstieg des Dollars wird Trump jedoch wohl kaum zulassen.
Der Grund: Ein starker Dollar würde die Aussichten für die
US-Exportwirtschaft - und damit für die Wirtschaft insgesamt - weiter
eintrüben. Schwächelt jedoch der Dollar weiterhin, so würde dies den
Goldpreis deutlich befeuern.
Eine massive Erhöhung der Schuldenobergrenze ist nötig
Der Fokus liegt damit verstärkt auf den zukünftigen Handlungen des
US-Präsidenten Donald Trump. Bis März 2017 war die
Schuldenobergrenze, die Barack Obama mit den damals oppositionellen
Republikanern ausgehandelt hatte, außer Kraft gesetzt. Diese greift
nun wieder, wodurch Trump keine neuen Schulden machen darf, bis der
Kongress ein Gesetz zur Erhöhung der Schuldengrenze verabschiedet
hat.
Eine erneute Anhebung der Schuldengrenze erscheint gerade deshalb
äußerst schwierig, da viele Republikaner den ehemaligen US-Präsident
Obama in der Vergangenheit wegen der Schuldensause scharf kritisiert
hatten. Genau diese Republikaner dürften sich nun schwer tun einem
erneuten Schuldenanstieg zuzustimmen. Um 1,2 Billionen Dollar stiegen
die Schulden im Schnitt während der der achtjährigen Amtszeit Obamas
an. Ein noch größerer Schuldenberg könnte nun verursacht werden, wenn
Trumps billionenschwere Steuersenkungen und das Infrastrukturprogramm
beschlossen werden sollten. Die Schulden könnten dann auf 1,5
Billionen Dollar und mehr pro Jahr anwachsen. Kontrovers daran ist
insbesondere, dass Trump in einem Tweet im Januar 2013 seine
Entrüstung über die Verlängerung der Schuldengrenze durch die
Republikaner einräumte. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass genau
dieser Trump nun fordern wird, die Obergrenze für vier Jahre um
mehrere Billionen Dollar zu erhöhen. Die USA würde damit noch viel
tiefer in den ohnehin schon bestehenden Schuldensumpf sinken, der
bereits bei knapp 20 Billionen Dollar liegt. Durch diese
Der Fokus liegt damit verstärkt auf den zukünftigen Handlungen des
US-Präsidenten Donald Trump. Bis März 2017 war die
Schuldenobergrenze, die Barack Obama mit den damals oppositionellen
Republikanern ausgehandelt hatte, außer Kraft gesetzt. Diese greift
nun wieder, wodurch Trump keine neuen Schulden machen darf, bis der
Kongress ein Gesetz zur Erhöhung der Schuldengrenze verabschiedet
hat.
Eine erneute Anhebung der Schuldengrenze erscheint gerade deshalb
äußerst schwierig, da viele Republikaner den ehemaligen US-Präsident
Obama in der Vergangenheit wegen der Schuldensause scharf kritisiert
hatten. Genau diese Republikaner dürften sich nun schwer tun einem
erneuten Schuldenanstieg zuzustimmen. Um 1,2 Billionen Dollar stiegen
die Schulden im Schnitt während der der achtjährigen Amtszeit Obamas
an. Ein noch größerer Schuldenberg könnte nun verursacht werden, wenn
Trumps billionenschwere Steuersenkungen und das Infrastrukturprogramm
beschlossen werden sollten. Die Schulden könnten dann auf 1,5
Billionen Dollar und mehr pro Jahr anwachsen. Kontrovers daran ist
insbesondere, dass Trump in einem Tweet im Januar 2013 seine
Entrüstung über die Verlängerung der Schuldengrenze durch die
Republikaner einräumte. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass genau
dieser Trump nun fordern wird, die Obergrenze für vier Jahre um
mehrere Billionen Dollar zu erhöhen. Die USA würde damit noch viel
tiefer in den ohnehin schon bestehenden Schuldensumpf sinken, der
bereits bei knapp 20 Billionen Dollar liegt. Durch diese
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