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     4379  0 Kommentare METRO und STADA: Zwei brandheiße Turnarounds

    Aus den USA kommen bei uns schon lange Schlagzeilen zu spektakulären Turnarounds und Übernahmen an. Allerdings gibt es auch bei uns immer öfter spannende Börsenakrobatie.

    Mit der METRO (WKN:725750) und STADA (WKN:725180) werden hierzulande gerade zwei aufregende Börsengeschichten geschrieben. Für Anleger sind solche Situationen interessant, denn es kann sich lohnen einzusteigen.

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    METRO: Wenn das Ganze weniger als die Summe seiner Teile ist

    Die METRO Group ist ein wahrer Gigant des Einzelhandels. Bekannt ist der Name am ehesten noch durch die Großmärkte METRO Cash & Carry, aber vor allem mit Media Markt, Saturn und real,- ist das Unternehmen in so gut wie jeder Stadt vertreten. Das Unternehmen beschäftigt derzeit circa 230.000 Mitarbeiter und im letzten Geschäftsjahr wurde ein Umsatz von circa 58 Mrd. Euro generiert.

    Obwohl der Einzelhandel ein hartes Pflaster ist und besonders die Elektronikmärkte unter der Konkurrenz von Amazon leiden, ist es dem Unternehmen in den letzten Jahren gelungen, seine Gewinne zu steigern, und das trotz sinkender Umsätze. Um aber eine neue Phase des Wachstums und der Profitabilität beginnen zu können, will das Unternehmen jetzt seine Geschäftsbereiche Lebensmittelhandel und Elektronikmärkte trennen.

    Vor knapp zwei Monaten wurde diesem Vorhaben auf der Hauptversammlung mit überwältigender Mehrheit zugestimmt. Jetzt ist man eifrig dabei die genaue Strategie auszufeilen. Eine Trennung der beiden Sparten hat den Vorteil, dass in Zukunft klarer wird, an welcher Stelle investiert wird und wie man im Detail mit der Neuausrichtung vorankommt.

    METRO-Aktionäre werden dann in absehbarer Zeit Papiere von beiden Unternehmen im Depot haben, auch wenn noch nicht ganz klar ist, in welchen Verhältnissen diese Wertpapiere genau aufgeteilt werden. Wer an den Turnaround glaubt, hat jetzt noch die Chance zuzugreifen. Die Aktie hat einen Großteil des Kurssprungs, der nach der Aufspaltungs-Meldung zu verzeichnen war, seitdem wieder abgegeben.

    STADA: Ein verschlafenes Pharmaunternehmen wird wachgerüttelt

    Im kompletten Gegensatz zur METRO, kam der Ruf nach Veränderung beim hessischen Pharmaunternehmen STADA nicht von innen. Der Generikaspezialist wurde ganz nach amerikanischem Vorbild zur Zielscheibe eines aktivistischen Investors.

    Aktivisten erwerben große Aktienpakete an Unternehmen, die nach ihrer Ansicht nicht ihr volles Potential erfüllen. Dann pochen sie mit ihrer neuen Aktionärsmacht auf Änderungen. In den USA ist das Phänomen schon länger bekannt, und oftmals wird der bekannte Investor Carl Icahn damit verbunden. Dass es sich aber auch bei STADA um einen Aktivisten handelt, steht außer Zweifel, schließlich heißt die hier tatkräftig gewordene Gesellschaft Active Ownership.

    Und an Aktivität mangelte es bei STADA im letzten Jahr nicht. Die neuen Investoren haben eine Menge Potential im Produktportfolio des Pharmakonzerns gesehen, welches aber vor allem wegen schlechtem Management und verkrusteten Strukturen brach liegt. Es gab seitdem viele ausgetragene Kämpfe, die letztendlich damit endeten, dass STADA nun mit einem kräftigen Aufschlag von den Private Equity-Investoren Bain und Cinven übernommen wird.

    Für Anleger ist es jetzt also kaum noch lohnenswert einzusteigen, schließlich ist die Übernahme schon eingepreist. Für die Zukunft können sie aus dieser Geschichte aber lernen, dass es sich lohnen kann, bei Aktivisten dabei zu sein. Die STADA-Aktie hat sich seit dem Beginn des aktivistischen Engagements vor circa einem Jahr fast verdoppelt.

    Ist METRO es wert zu kaufen?

    Wenn du in ein Unternehmen wie METRO investierst, dann solltest du besser die Zahlen verstehen und was sie dir sagen. Im Spezialbericht "15 Bilanzkennzahlen, die dich zu einem besseren Anleger machen" von The Motley Fool hat Analyst Bernd Schmid, 15 der wichtigsten Bilanzkennzahlen identifiziert, die du benötigst um herauszufinden, ob METRO wirklich gut aufgestellt ist oder ob das Unternehmen dabei ist, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Klick einfach hier, um diesen kostenlosen Bericht zu erhalten.

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    Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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Die Analysen stützen sich auf allgemein zugängliche Informationen und Daten (die „Informationen”), die als zuverlässig gelten. Aktienwelt360 hat die Information jedoch nicht auf ihre Richtigkeit oder Vollständigkeit geprüft und behauptet nicht die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen. Insbesondere, aber nicht beschränkt auf in diesen Analysen enthaltene Aussagen, Planungen oder sonstige Einzelheiten bezüglich der untersuchten Unternehmen, deren verbundener Unternehmen, Strategien, konjunkturelle, Markt- und/oder Wettbewerbslage, gesetzlicher Rahmenbedingungen. Obwohl die Analysen mit aller Sorgfalt zusammengestellt werden, können Fehler oder Unvollständigkeiten nicht ausgeschlossen werden. Aktienwelt360, die Anteilseigner und Angestellte behaupten auch nicht die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Aussagen, Einschätzungen, Empfehlungen oder Schlüsse, die aus in den Analysen enthaltenen Informationen abgeleitet werden. 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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    METRO und STADA: Zwei brandheiße Turnarounds Aus den USA kommen bei uns schon lange Schlagzeilen zu spektakulären Turnarounds und Übernahmen an. Allerdings gibt es auch bei uns immer öfter spannende Börsenakrobatie. Mit der METRO (WKN:725750) und STADA (WKN:725180) werden hierzulande …

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