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    neues deutschland  862  0 Kommentare Keine Baugenehmigung für Google Campus in Berlin-Kreuzberg

    Berlin (ots) - Dämpfer für die Pläne des Internetkonzerns Google,
    in der Hauptstadt im Rahmen seines Startup-Programms den weltweit
    siebten Google Campus zu eröffnen: Gegen Jahresende sollte der Campus
    im ehemaligen Umspannwerk an der Ohlauer Straße in Berlin-Kreuzberg
    eröffnet werden. »Der Bauantrag für den Umbau wurde allerdings in
    dieser Form abgelehnt«, sagte Julian Schwarze, Fraktionsvorsitzender
    der Grünen in der Bezirksverordnetenversammlung
    Friedrichshain-Kreuzberg, gegenüber der in Berlin erscheinenden
    Tageszeitung »neues deutschland« (Onlineausgabe). Begründet wurde die
    Ablehnung unter anderem mit dem Immissionsschutz und der geplanten
    baulichen Dichte, so Schwarze gegenüber »neues deutschland«.
    »Befürchtet wird vom Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg unter anderem
    eine zu große Lärmbelästigung der Nachbarschaft durch
    Veranstaltungen«, erläuterte Schwarze. »Durch das geplante Einziehen
    einer zusätzlichen Etage in den historischen Bau wäre auch die für
    die Gegend festgelegte Geschossflächenzahl überschritten«, so
    Schwarze weiter. Unklar ist auch, ob das Landesdenkmalamt Einwände
    gegen die Umbaupläne des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes hat.
    Das Büro des Baustadtrats von Friedrichshain-Kreuzberg, Florian
    Schmidt (Grüne), bestätigte auf Anfrage von »neues deutschland«, dass
    das Bauantragsverfahren nach wie vor nicht abgeschlossen ist. »Ich
    kann diese Informationen nicht bestätigen«, erklärte dagegen
    Google-Sprecher Ralf Bremer auf Anfrage von »neues deutschland« am
    Freitag. »Wir freuen uns weiterhin auf den Campus Berlin im
    Umspannwerk, dessen Umbau, wie im November angekündigt, weiter
    voranschreitet«, so Bremer weiter. Man arbeite »eng mit den
    zuständigen Behörden zusammen, um die historischen Merkmale des
    Gebäudes nicht nur zu bewahren, sondern im Sinne des Projekts und der
    Umgebung hervorzuheben«, erklärte Bremer. Die Nachbarschaft zeigt
    sich wenig begeistert über die Ansiedlungspläne von Google. »Es wird
    also noch hipper für die mobile-verrückten und hemmungslos
    endsolidarisierten Disruptions-Jünger der New Economy hier in
    Kreuzberg zu leben und zu arbeiten«, erklärte Magnus Hengge von der
    Anwohnerintiative »Bizim Kiez« auf Anfrage von »neues deutschland«.

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