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    Aktien Frankfurt  1008  0 Kommentare Dax und MDax stehen nach Rekordlauf nahezu still

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der Euphorie zum Wochenstart über die erste Etappe der Wahl in Frankreich herrscht am Mittwoch unter den deutschen Anlegern Zurückhaltung. Nach ihrem Rekordlauf zeigten sich Dax und MDax kaum bewegt. Bis zur Mittagszeit sank der Leitindex um 0,05 Prozent auf 12 461,34 Punkte. Tags zuvor hatte er bei 12 482 Zählern eine Bestmarke erreicht. Vorausgegangen war ein Befreiungsschlag am Montag, mit dem der Erfolg von Emmanuel Macron im ersten Wahlgang als Ja zu einem weiterhin EU-treuen Frankreich gefeiert wurde.

    Der MDax, der am Dienstag bis auf 24 634 Punkte geklettert war, sank nun um 0,03 Prozent auf 24 608,68 Punkte. Der Technologie-Index TecDax legte zugleich um 0,23 Prozent auf 2071,30 Zähler zu. Der EuroStoxx 50 verlor unterdessen leicht.

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    AUSSICHT FÜR DEN EURO MASSIV VERBESSERT

    Am Devisenmarkt gab der Euro nach einem Anstieg bis auf 1,095 US-Dollar wieder etwas nach. Die Aussichten für den Kurs der Gemeinschaftswährung hätten sich mit dem Wahlergebnis aber "massiv verbessert", kommentierte Analyst Ulrich Wortberg von der Helaba. Der japanische Yen hingegen, der in unsicheren Zeiten als vergleichsweise sicherer Hafen Zulauf findet, gab zugleich weiter nach.

    Neuer Auftrieb für die Märkte könnte nun von den Steuerplänen des US-Präsidenten kommen. In Washington soll es an diesem Mittwoch laut Donald Trump eine "große Ankündigung" geben. Unklar ist jedoch noch, wann genau Trump die Pläne vorlegt und welchen Umfang diese haben werden. Experten warnen zudem vor Enttäuschungen, sobald es an die Umsetzung gehen werde.

    DAIMLER REISST ANLEGER NICHT VOM HOCKER

    Im Zuge der Berichtssaison stand Daimler im Fokus. Nach einem starken Auftakt - die wichtigsten Eckzahlen waren bereits kommuniziert worden - blickt der Autobauer nun deutlich optimistischer auf das laufende Jahr. Die Aussagen seien aber nicht allzu überraschend gekommen, hieß es am Markt. Die Papiere reagierten denn auch mit einem Kursabschlag von 0,44 Prozent.

    Die Aktien der Deutschen Bank waren Spitzenwert im Dax mit plus 1,45 Prozent. Die Stimmung in der Branche ist optimistisch, nachdem die Schweizer Großbank Credit Suisse zum Jahresauftakt ergebnisseitig positiv überraschte.

    Im SDax pendelten die Papiere des Stahlhändlers Klöckner & Co nach besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen und Aussagen zur weiteren Geschäftsentwicklung zwischen Gewinnen und Verlusten. Zuletzt stiegen sie um 1,73 Prozent. Sorgen bereitet, dass KlöCo stark von der Entwicklung der Stahlpreise abhängt. Das erste Quartal könnte daher laut der Commerzbank daher womöglich auch bereits das beste im Gesamtjahr von KlöCo gewesen sein.

    ÜBERNAHMEANGEBOT: EPIGENOMICS SCHIESSEN HOCH

    Im MDax zählten die Anteilsscheine von CTS Eventim mit minus 2,70 Prozent zu den schwächsten Werten. Die KPS Stiftung hatte in größerem Umfang Aktien des Ticket-Vermarkters platziert. Außerhalb der Dax-Familie sprangen die Anteilsscheine von Epigenomics um knapp 44 Prozent auf 7,109 Euro hoch. Die Beteiligungsgesellschaft CFIC will das Biotechnologieunternehmen für rund 171 Millionen Euro oder 7,52 Euro je Aktie übernehmen.

    Abgesehen von Unternehmensnachrichten bewegten zudem Analystenkommentare: Unter anderem büßten die Aktien des Ökostrom-Unternehmens Innogy 1,20 Prozent ein, nachdem sie von der britischen Bank HSBC auf "Reduce" abgestuft wurden. Jungheinrich gaben sogar um 3,02 Prozent nach. Sie litten darunter, dass das Analysehaus Warburg Research die Papiere des Gabelstapler-Produzenten nach den jüngsten Kursgewinnen nicht mehr länger zum Kauf empfiehlt./ck/ag

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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