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     1199  0 Kommentare Schaffen Robotik und Automatisierung neue Arbeitsplätze?

    Mercedes_DaimlerDer Automobilkonzern Daimler hebt nach einem sehr erfolgreichen ersten Quartal seine Prognose für 2017 deutlich an (Für interessierte Anleger: Bonus auf Daimler PR1HW7). Dabei profitiert Daimler und die gesamte Automobilbranche wie kaum eine zweite Branche vom Einsatz von Robotern in der Produktion. Im ersten Teil der Analyse von Credit Suisse wurde bereits die hohe Bedeutung der Technologie-Branche auf die wirtschaftliche Entwicklung deutlich. Neben der großen Sorge, dass Arbeitsplätze durch eine zunehmende Automatisierung verloren gehen, gibt es jedoch auch optimistische Stimmen, dass durch den Einsatz von Robotern Arbeitsplätze in Industrieländer “zurückgeholt” werden können.

    Für viele Unternehmen lautet die Frage nicht: „Soll ich Menschen einstellen oder in einen Roboter investieren?“ Vielmehr heißt es: „Woher nehme ich die Produktivitätszugewinne, die ich brauche, um meinen Betrieb am Laufen zu halten?“ Aus diesem Blickwinkel betrachtet wird das Argument gegen die Robotik auf den Kopf gestellt. Immer öfter sehen wir Beispiele dafür, wie Robotik und Automatisierung Arbeitsplätze retten, indem sie Unternehmen den nötigen Wettbewerbsvorteil verschaffen, um so Fabriken erhalten zu können. Sie bringen sogar Arbeitsplätze aus Billiglohnländern zurück ins eigene Land.

    USA_Bank_SymbolDas US-amerikanische Bureau of Labor Statistics schätzt, dass 3,9 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten 2014 in „Computer- und IT-Berufen“ beschäftigt waren. Bis 2024 soll diese Zahl um rund 12 % auf 4,4 Millionen ansteigen und damit fast doppelt so schnell wachsen wie die erwarteten 6,5 % für alle Berufsfelder zusammen.5 Darüber hinaus lag der durchschnittliche Jahreslohn für Computer- und IT-Berufe im Mai 2015 bei USD 81 430 und damit deutlich höher als der Durchschnittswert von lediglich USD 36 200 für alle übrigen Berufe zusammen.

    Übrigens: Anlegern, die sich  neben reinen Analysen von “harten” Wirtschaftsdaten auch für volkswirtschaftliche Analysen und Kennzahlen interessieren, empfehlen wir das Anlegermagazin “KnowHow” von Goldman Sachs. 

    Es erfordert Systemdesigner, Softwaretechniker, Programmierer, Wartungs- und Supportmitarbeiter, um robotische und autonome Systeme sowie die darauf laufenden Anwendungen und Dienste zu entwerfen, zu entwickeln und zu unterstützen. Mit der Technologie und dem Beziehungsgeflecht aus Unternehmen, Dienstleistungen und Anwendungen, das sie mit sich bringt, tut sich den Erwerbstätigen eine ganze Welt neuer Möglichkeiten auf. Einem Bericht des US-Arbeitsministeriums zufolge werden rund 65 % aller heutigen Schulkinder in Zukunft Beschäftigungen nachgehen, die es heute noch gar nicht gibt. Und dennoch bleiben wir oft kurzsichtig und leiden bezüglich des Potenzials zukünftiger Technologien unter einem Mangel an Vorstellungskraft.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Schaffen Robotik und Automatisierung neue Arbeitsplätze? Der Automobilkonzern Daimler hebt nach einem sehr erfolgreichen ersten Quartal seine Prognose für 2017 deutlich an (Für interessierte Anleger: Bonus auf Daimler PR1HW7). Dabei profitiert Daimler und die gesamte Automobilbranche wie kaum eine …