Schuldig oder Unschuldig?
Der mutmaßliche Attentäter bestreitet Tat
Am 21. April hatte der mutmaßliche BVB-Bombenleger laut Medienberichten ein Geständnis abgelegt: "Ich bin es, ihr habt den Richtigen". Nun scheint es sich der junge Mann anders überlegt zu haben. Er bestreitet die Tat.
Laut den jüngsten Informationen von "SZ", bestreitet der mutmaßliche Täter den Anschlag. Die Tageszeitung zitierte den Anwalt des 28-jährigen Sergej W..
Am 21. April 2017 hatte ein sechsköpfiges Team der Anti-Terroreinheit GSG 9 den mutmaßliche Täter auf dem Weg zu seiner Arbeitsstelle verhaftet. Dieser hatte den Beamten seinen Wohnungsschlüssel mit der Aussage gereicht: "Da, jetzt könnt ihr zu Hause nachsuchen.", siehe hier. Anschließend war er wohl in Tränen ausgebrochen.
Der Verdächtige soll mit dem Angriff auf einen Kursverlust von Aktien des Fußballclubs Borussia Dortmund gesetzt haben, wie zu Beginn der Ermittlung die Bundesanwaltschaft mitgeteilt hatte. Mit den Börsen-Spekulationen habe der 28-Jährige dann wohl viel Geld kassieren wollen.
Die Aufarbeitung des Falls gestaltet sich äußerst schwierig, denn es gibt keine weiteren eindeutigen Belege. Und da Sergej W. die Tat gegenüber dem Haftrichter des Bundesgerichtshofes bestritten hat, dürfte sich die Aufklärung noch schwieriger gestalten. Womöglich muss weiterhin in alle Richtungen ermittelt werden.
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