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    Munich Re  933  0 Kommentare Aktie nach Zahlen uneinheitlich, aber…

    Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hat zu Jahresbeginn trotz größerer Katastrophenschäden mehr verdient als erwartet - der Aktienkurs aber tendiert derzeit am Abgrund. Investoren müssen sich warm anziehen, sollten noch weitere Abgaben folgen.

    Wie der Versicherer heute früh mitgeteilt hat, stieg das operative Ergebnis von 726 Mio. Euro auf 952 Mio. Euro, das Nettoergebnis legte von 436 sogar auf 557 Mio. Euro zu. Das Sorgenkind und Erstversicherungstochter Ergo schaffte es überraschend wieder in die schwarzen Zahlen. Insgesamt fielen die Großschäden im ersten Quartal mit 403 Mio. Euro viermal so hoch aus wie noch ein Jahr zuvor.

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    Trotz frischer Rekordstände beim deutschen Leitindex zeigt sich das Wertpapier des Rückversicherers insgesamt seit den Jahreshochs aus 2015 bei 206,50 Euro nicht gerade stark, der Kursverlauf tendiert grob seitwärts in einer Spanne zwischen 170,00 und grob 186,00 Euro und droht auf Tagesbasis sogar unter weitere Unterstützungen zurückzufallen. Trotzdem konnte der mittelfristige Abwärtstrend seit den Höchstständen aus 2015 zu Jahresbeginn schon wieder verlassen werden, nur dass die Aktie nicht im vollen Umfang an der bisherigen Rally teilgenommen hat. Aber dieses Kursniveau bietet eben auch eine günstige Gelegenheit für einen Einstieg, Banken erhöhten nämlich zuletzt das Kurspotential des Wertpapiers - es bleibt kurzfristig aber eine Gradwanderung.

    stoppkurs

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    Kreuzunterstützung hilft

    Da sich der Kursverlauf der Munich Re-Aktie derzeit schwächer zeigt, könnte ein spekulatives Long-Investment auf Sicht der kommenden Wochen durchaus vorteilhaft sein. Tendenziell ist das Wertpapier aber für mittelfristig orientierte Anleger von Interesse, deren Anlagehorizont sich auf mehrere Monate ausdehnt. Bei einer nachhaltigen Stabilisierung auf aktuellem Niveau könnte die Aktie nämlich eine kurzfristige Trendwende zurück an 180,58 Euro vollziehen, darüber sogar in den Bereich von rund 190,00 Euro zulegen. Interessierte Investoren können daher beispielshalber auf das Mini Long Zertifikat (WKN: CY3XBZ) setzen und am Ende eine Rendite von bis zu 192 Prozent abgreifen. Eine Verlustbegrenzung gemessen am Basiswert sollte noch unterhalb von 173,00 Euro angesetzt werden - darunter ist nämlich ein größeres Verkaufssignal in Richtung 160,00 Euro anzunehmen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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