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     6083  0 Kommentare Bitcoin – das Mysterium im Höhenrausch

    Bitcoin – das Mysterium im Höhenrausch

    Bitcoins knacken im Mai zum ersten Mal die Marke von 1.400 US-Dollar. In 2016 verdoppelt und auch 2017 schon ein Plus von mehr als 30 Prozent – Bitcoins bieten hohe Chancen bei entsprechender Volatilität.

    Kennen Sie Ethereum, Dash oder Ripple? Wenn nicht, dann sollten Sie einmal auf unserer Facebook-Seite vorbeischauen oder in die Finanzmarktrunde kommen. Dort schauen wir uns Alternativen zur Kryptowährung Bitcoin an und es gibt sie. Auch Monero und Litecoin gehören dazu, doch sind sie weit weniger verbreitet als der Bitcoin. Der neue Rekordwert von Bitcoin hat die Marktkapitalisierung der digitalen Währung auf mehr als 20 Milliarden US-Dollar geschraubt und über ein Zertifikat der Bank Vontobel – WKN VN5MJG – kann sogar jeder an der Wertentwicklung der Bitcoins partizipieren. Aber um was geht es eigentlich beim Bitcoin, auf den jüngst die Börse in den USA einen ETF verweigerte?

    Der Start von Bitcoin

    Alles begann 2008 mit dem Pseudonym Satoshi Nakamoto. Daraus wurde der Bitcoin als Rechnungseinheit, vergleichbar mit einer virtuellen Währung. Aufgebaut ist es nach sogenannten kryptografischen Prinzipien. Im Kursverlauf zeigt sich die Rally beim Bitcoin mit einem Kursanstieg bis rund 1.300 Dollar im März 2017. Die Sprunghaftigkeit erkennt man daran, dass es folgend binnen weniger Tage bis 900 Dollar abwärts und dann schnell wieder auf 1.100 Dollar aufwärts ging. Sein Verwandter – Litecoin – legte Ende März an einem einzigen Tag um 70 Prozent zu und knackte die Grenze von 100 Millionen Dollar Marktkapitalisierung, was natürlich im Vergleich zu 20 Milliarden bei Bitcoin gar nichts ist.

    Breite Auswahl

    Die Landschaft der Kryptowährungen ist extrem vielfältig. So existieren gemäß coinmarketcap.com derzeit 705 verschiedene Kryptowährungen.  Bitcoin als am stärksten verbreitete Digitale Währung basiert auf einer dezentral gelagerten Datenbank – der sogenannten Blockchain. Sie enthält alle bisher getätigten Transaktionen in Blöcken. Eine zentrale Überwachungsinstanz wie etwa eine Notenbank für die Herausgabe gibt es nicht. Das System wird über ein großes Netzwerk von Computern verteilt, die in Blöcken alle Transaktionen dokumentieren und vor Missbrauch schützen, da die Transaktion auf allen Rechnern des Netzwerks liegt. Mittels Bitcoin lassen sich Überweisungen über das Internet abwickeln, ohne dass eine traditionelle Bank als Abwicklungsstelle dazwischengeschaltet ist. Die Zahl an Bitcoins ist begrenzt und eriecht das Maximum von 21 Millionen Bitcoins erst in etwa im Jahr 2140.

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    Wo liegen die Vorteile des Bitcoin?

    Als Vorteil der virtuellen Währung nennen Nutzer stets die hohe Anonymität, niedrige Transaktionskosten sowie die limitierte Anzahl von Bitcoins. Allerdings gehört zur Wahrheit auch, dass viele Akteure Bitcoins nutzen, um ihre Geschäfte an den herkömmlichen Banken vorbei abzuwickeln. Für etliche Anleger ist Bitcoin ähnlich wie Gold eine sicherer Hafen, der in unsicheren Zeiten angesteuert wird. Daher ist Bitcoin seit den US-Wahlen Anfang November besonders stark angesprungen. Ein weiterer Grund ist die Unsicherheit, die mit der Abwertung des chinesischen Yuan verknüpft ist. Zahlreiche vermögende Chinesen sichern sich gegen die Abwertung des Yuan über Bitcoins ab. China dominiert dabei aktuell den Bitcoinhandel mit mehr als 90 Prozent. Das kann sich in Zukunft aber ändern, denn Japan hat es institutionellen Anlegern erlaubt, sich bei Bitcoins zu engagieren. Auch in Russland und Indien sollen Bitcoins & Co. bald akzeptiert werden. Die Nutzung von Kryptowährungen in der ganzen Welt erhöht nicht nur die Akzeptanz, sondern auch das Vertrauen – gute Voraussetzungen für weitere Preissteigerungen, dennoch sollten Anleger die Volatilität beachten. Digitale Währungen sind nichts für schwache Nerven.



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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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