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     1605  1 Kommentar Nordex: Kurskatastrophe ist ausgeblieben - ein Hoffnungsschimmer?

    Die Vorzeichen für die Quartalszahlen von Nordex standen nicht gut, und in der Tat konnte der Windturbinenhersteller nicht überzeugen. Die Abschläge an der Börse hielten sich dennoch in Grenzen. Ist das ein Hinweis, dass der Titel langsam den Boden gefunden hat?

    Nordex hat den Umsatz im ersten Quartal um 1,7 Prozent auf 648,4 Mio. Euro gesteigert, das EBITDA reduzierte sich währenddessen von 59,1 auf 51,2 Mio. Euro, was einer Marge von 7,9 Prozent entspricht. Das Unternehmen sieht sich damit im Plan, im Gesamtjahr wie prognostiziert einen Umsatz von 3,1 bis 3,3 Mrd. Euro und eine EBITDA-Marge von 7,8 bis 8,2 Prozent zu erwirtschaften.

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    Basis dieser Zuversicht dürfte der Auftragsbestand sein, der sich auf 3,8 Mrd. Euro beläuft. Das Problem dabei: Nordex lebt von der Substanz. In den ersten drei Monaten konnten nur neue Bestellungen in Höhe von 333 Mio. Euro akquiriert werden, nach 541 Mio. Euro in der Vorperiode.

    Die Rahmenbedingungen im Markt haben sich verschärft, das Zubautempo hat sich auch aufgrund einer Änderung der Förderregime in mehreren Ländern verlangsamt. Der Zusammenschluss mit Acciona sollte Nordex eigentlich auf eine breitere Basis stellen, um unabhängiger von solchen Einflussfaktoren zu werden – der Erfolg der Strategie lässt auf sich warten.

    Angesichts der großen Enttäuschung beim Auftragseingang wirkt der Kursabschlag von 4,9 Prozent am gestrigen Tag noch moderat. Die zittrigen Hände haben dem Wert nach dem Kursmassaker offenbar schon den Rücken gekehrt.

    Dennoch raten wir dazu, noch abzuwarten, ob die markanten Zwischentiefs der letzten Monate zwischen 12,40 und 13,00 Euro wirklich Halt bieten. Das dürfte der Fall sein, wenn Nordex in den nächsten Wochen endlich wieder in schnellerer Abfolge Großaufträge vermelden könnte. Dann kann man immer noch prozyklisch aufspringen.



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    Holger Steffen
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    Aktien-global hat es sich zur Aufgabe gemacht, über die wichtigsten Themen des globalen Aktienmarktes aus der Sicht eines deutschen Anlegers zu berichten. Das Spektrum reicht von DAX, Dow Jones und Gold über ausgewählte Blue Chips und Emerging Markets bis zu spannenden Nebenwerten. Mehr bei www.aktien-global.de.
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    Verfasst von Holger Steffen
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