Trading-Gezwitscher
Freud und Leid des Jahreshochs
Nach 8 Tagen Kurssteigerung in Folge beim DAX und 11 Tagen beim Nasdaq Composite fiel es kaum auf, dass der Dow Jones leichte Anzeichen von Schwäche zeigte. Nachbörslich übertraf das
Online-Auktionshaus Ebay und der Speicherchip-Spezialist SanDisk die Erwartungen der Finanzanalysten. Ebenso positiv wurde die Meldung von Goldman Sachs aufgenommen, ihre bisher erhaltenen
Staatshilfen komplett zurück zu zahlen.
Weiter positiv performte in Folge dessen neben dem Nikkei in Tokio (neues 3-Wochen-Hoch) auch der Hang Seng in Hongkong mit +2,7 Prozent und verfehlte damit nur knapp die runde Marke von 20.000 Punkten.
Der Deutsche Aktienindex eröffnete etwas fester und gab, wie schon in den Vortagen, zu Beginn erst einmal leicht nach. Bis zum Mittag stabilisierte sich allerdings der Markt. Positiv stimmte die Leistungsbilanz der EU Mitgliedsstaaten, welche für das erste Quartal ein Defizit von 58,2 Milliarden Euro verzeichnete (Erwartung 50,8 Milliarden Euro).
Ein neues Tageshoch erreichte der DAX nach 14.30 Uhr als Reaktion auf die geringer als erwartet ausgefallenen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (554.000 anstatt 558.000). Dieses Niveau konnte er allerdings nicht lange halten.
Mit Eröffnung der Amerikanischen Aktienmärkte und der 16 Uhr veröffentlichten Verkaufszahlen bestehender US-Eigenheime, welche mit 4,89 Millionen über dem Konsens von 4,84 Millionen (Mai 4,77 Millionen) lagen, gab es offensichtlich verstärktes Kaufinteresse. Das bisherige Jahreshoch im DAX wurde unter hohem Volumen überschritten. Parallel dazu stieg der Dow Jones über 9.000 Punkte. So langweilig es klingen mag; der XETRA-DAX schloss den 8. Tag in Folge mit einem Plus bei 5.247 Punkten.
Teilweise Selbstaufgabe
Harry72 präsentierte stolz seine gestern in Abwesenheit gelegten Orders, welche in Summe einen Gewinn von 27 DAX-Punkten einbrachten. Selbiges Verfahren setzte er auch heute wieder um.
Erneut gleich zu Handelsbeginn auf fallende Kurse zu setzen war die Idee von Standuhr, OLLIMZ und Brausepaule, welche damit die richtige Einschätzung ablieferten.
Nach wiederholt ausführlicher Analyse der Hauptmärkte einer allen bekannten Diskussionsteilnehmerin, konnte das Fazit von FOSSILION (stellvertretend für die Community) nur lauten: „Erfolg hat einen Namen: Krokoline”. Zum Glück sieht man über das Internet nicht die leichte Errötung auf mindestens einer Seite des Kabels.
Apropo „Glück”: unsere andimaus versuchte erneut den Handel in bzw. mit Volkswagen-Anteilsscheinen. Wohl bekomms diesmal! Mit Einzelwerten beginnt er das „große Shorten” in dieser Woche beim Buchstaben A wie Amazon und Apple. Somit ist seine „Strategie” auch sehr gut nachvollziehbar.
In der Mittagszeit wurden sehr anschaulich die Vor- und Nachteile des Währungshandels im Vergleich zum DAX-Handel erörtert. Viele Trader besitzen einen Lieblingsmarkt, doch man sollte auch ein wenig Flexibilität mitbringen in der Auswahl dieser um die allgemeinen Chancen zu erhöhen. Schließlich ist das „Buffet” sehr groß und immer reichlich gedeckt wie man des Öfteren liest. Ebenso konnten die Feinheiten der Ordereingabe an den Präsenzbörsen herausgearbeitet werden.
Als am Nachmittag der DAX ein neues Jahreshoch erreichte und parallel dazu der Dow Jones über die Marke von 9.000 Punkten stieg, gab es einige stark emotionale Postings, von denen ich nur die Zusammenfassung von mni4w: „Wow die Nerven liegen wohl blank” zitieren möchte.
Ausblick
Nach 8 Tagen Rallye in Folge liegen bei vielen Marktteilnehmern die Nerven blank. Entweder spekuliert man gegen diese zuweilen unverständliche Bewegung oder man hat als institutioneller Anleger Performance-Druck von der Seitenlinie aus. Zudem lastet die Unsicherheit zu den Ergebnissen der weiteren Berichtssaison über dem Markt.
Nach 22 Uhr vermelden Amazon, American Express und Microsoft. Für Gesprächsstoff und Volatilität dürfte somit auch Morgen wieder gesorgt sein. Lesen und Diskustieren sie deshalb auch Morgen wieder mit, auf der Suche nach den spannendsten Tages-Trading-Chancen .
Bis dahin viel Erfolg und ausreichend Kapital wünscht Euer Bernie.
Weiter positiv performte in Folge dessen neben dem Nikkei in Tokio (neues 3-Wochen-Hoch) auch der Hang Seng in Hongkong mit +2,7 Prozent und verfehlte damit nur knapp die runde Marke von 20.000 Punkten.
Der Deutsche Aktienindex eröffnete etwas fester und gab, wie schon in den Vortagen, zu Beginn erst einmal leicht nach. Bis zum Mittag stabilisierte sich allerdings der Markt. Positiv stimmte die Leistungsbilanz der EU Mitgliedsstaaten, welche für das erste Quartal ein Defizit von 58,2 Milliarden Euro verzeichnete (Erwartung 50,8 Milliarden Euro).
Ein neues Tageshoch erreichte der DAX nach 14.30 Uhr als Reaktion auf die geringer als erwartet ausgefallenen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (554.000 anstatt 558.000). Dieses Niveau konnte er allerdings nicht lange halten.
Mit Eröffnung der Amerikanischen Aktienmärkte und der 16 Uhr veröffentlichten Verkaufszahlen bestehender US-Eigenheime, welche mit 4,89 Millionen über dem Konsens von 4,84 Millionen (Mai 4,77 Millionen) lagen, gab es offensichtlich verstärktes Kaufinteresse. Das bisherige Jahreshoch im DAX wurde unter hohem Volumen überschritten. Parallel dazu stieg der Dow Jones über 9.000 Punkte. So langweilig es klingen mag; der XETRA-DAX schloss den 8. Tag in Folge mit einem Plus bei 5.247 Punkten.
Teilweise Selbstaufgabe
Harry72 präsentierte stolz seine gestern in Abwesenheit gelegten Orders, welche in Summe einen Gewinn von 27 DAX-Punkten einbrachten. Selbiges Verfahren setzte er auch heute wieder um.
Erneut gleich zu Handelsbeginn auf fallende Kurse zu setzen war die Idee von Standuhr, OLLIMZ und Brausepaule, welche damit die richtige Einschätzung ablieferten.
Nach wiederholt ausführlicher Analyse der Hauptmärkte einer allen bekannten Diskussionsteilnehmerin, konnte das Fazit von FOSSILION (stellvertretend für die Community) nur lauten: „Erfolg hat einen Namen: Krokoline”. Zum Glück sieht man über das Internet nicht die leichte Errötung auf mindestens einer Seite des Kabels.
Apropo „Glück”: unsere andimaus versuchte erneut den Handel in bzw. mit Volkswagen-Anteilsscheinen. Wohl bekomms diesmal! Mit Einzelwerten beginnt er das „große Shorten” in dieser Woche beim Buchstaben A wie Amazon und Apple. Somit ist seine „Strategie” auch sehr gut nachvollziehbar.
In der Mittagszeit wurden sehr anschaulich die Vor- und Nachteile des Währungshandels im Vergleich zum DAX-Handel erörtert. Viele Trader besitzen einen Lieblingsmarkt, doch man sollte auch ein wenig Flexibilität mitbringen in der Auswahl dieser um die allgemeinen Chancen zu erhöhen. Schließlich ist das „Buffet” sehr groß und immer reichlich gedeckt wie man des Öfteren liest. Ebenso konnten die Feinheiten der Ordereingabe an den Präsenzbörsen herausgearbeitet werden.
Als am Nachmittag der DAX ein neues Jahreshoch erreichte und parallel dazu der Dow Jones über die Marke von 9.000 Punkten stieg, gab es einige stark emotionale Postings, von denen ich nur die Zusammenfassung von mni4w: „Wow die Nerven liegen wohl blank” zitieren möchte.
Ausblick
Nach 8 Tagen Rallye in Folge liegen bei vielen Marktteilnehmern die Nerven blank. Entweder spekuliert man gegen diese zuweilen unverständliche Bewegung oder man hat als institutioneller Anleger Performance-Druck von der Seitenlinie aus. Zudem lastet die Unsicherheit zu den Ergebnissen der weiteren Berichtssaison über dem Markt.
Nach 22 Uhr vermelden Amazon, American Express und Microsoft. Für Gesprächsstoff und Volatilität dürfte somit auch Morgen wieder gesorgt sein. Lesen und Diskustieren sie deshalb auch Morgen wieder mit, auf der Suche nach den spannendsten Tages-Trading-Chancen .
Bis dahin viel Erfolg und ausreichend Kapital wünscht Euer Bernie.
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