Commerzbank Aktie

CoBa steigt DB fällt - läuft mit den Quartalszahlen. Und im Mai zieh wir vorbei

Ein herzliches Hallo in die Runde,

ich schleiche schon ein paar Monate durch diese Diskussion und habe mich nun entschieden, als CoBa-MA dieser illustren Runde ab sofort beizuwohnen.
Die Zinsdiskussion ist fair, sollte aus meiner Sicht aber nicht überbewertet werden, da die CoBa reif genug ist, sich endlich mal von den Zinsbenefits zu emanzipieren. Zumal der Vorstand in seiner aktuellen Strategie genau diese Zins-Entwicklung antizipiert hat. Die Investitionen der letzten Monate zahlen darauf ein, Einnahmen aus anderen Aktivitäten zu generieren.
Aus meiner Sicht ist aber vor allem auch die Mbank extrem spannend. Die neue Regierung ist hier deutlich marktfreundlicher und wenn das Thema Schweizer Franken endlich durch ist, dann liegt hier noch ordentlich Potential. Hier sollten wir am 30.04. mehr erfahren, wenn die Mbank-Zahlen parallel zur HV der CoBa rauskommen. Ich rechne mit positiven Überraschungen, da auch die Settlements stark angestiegen sein dürften (hohe Zinsen, geringere Wechsel-Kursdifferenzen).

Also lasst uns allesamt mal die Mbank-Zahlen abwarten und kurz danach auf die Q1-Zahlen der CoBa. Ich persönlich rechne mit wirklich überraschend guten Zahlen.

So ist es, Volker!

Gewinnmitnahmen sind völlig gesund, es kann nicht immer nur nach oben gehen, auch wenn sich der ein oder andere in den letzten Wochen an die Farbe Grün gewöhnt hat.

Ich werde vor der HV und auch vor den Zahlen zu Q1 2024 wohl keine Gewinne mitnehmen, sondern eher im Laufe des Jahres bei Kursen von um die 14 Euro. Jeder der Gewinne mitnehmen möchte, soll das aber um Gottes Willen tun, und sich nachher nicht beschweren, dass er es nicht getan hat.
Im Gegensatz zu meiner vorherigen Einschätzung glaube ich mittlerweile, dass die EZB die Zinsen auch ohne die Fed senken könnte. Da die wirtschaftliche Entwicklung in der EU und in den USA zum Teil gegensätzlich verläuft. Auch wenn der Kurs der Coba darauf erstmal negativ reagiert, halte ich eine maßvolle Zinssenkung mittelfristig nicht für schädlich. Im Gegenteil, da dadurch die Wirtschaft in der EU angekurbelt werden könnte.


Gruss Lynx

Hallo Lynx und Imker,

zunächst einmal bin ich weiterhin mittel- und langfristig (sehr) optimistisch, was die Geschäftsentwicklung 'unserer' Coba anbelangt.

Zu den erwarteten Zinsentscheidungen der EZB gebe ich allerdings zu bedenken, dass die EZB von mindestens zwei Fronten unter Druck geraten könnte:
a) die hoch verschuldeten Südländer sind an niedrigeren Zinsen sehr interessiert und hatten sich bekanntlich auch vor den Zinserhöhungen damit durchgesetzt. Die Französin Lagarde (von der ich übrigens auch gar nichts halte) fühlt sich diesen Ländern gegenüber sehr verpflichtet.
b) besonders in Deutschland läuft die Konjunktur nicht gut und auch beim Arbeitsmarkt werden sich erste 'Bremsspuren' bemerkbar machen.
Zudem stehen in diesem Jahr Europawahlen an und in Deutschland wird es im Herbst drei wichtige Landtagswahlen geben. Insofern könnte sich eine Mehrheit in der EZB für eine erste leichte Zinssenkung zur Jahresmitte durchaus ergeben - auch wenn die EZB tatsächlich ausnahmsweise den Amis vorauseilen sollte. Positiver Nebeneffekt dabei wäre ein stärkerer Dollar bzw schwächerer Euro, welcher den Export unterstützen würde.
Leicht sinkende Zinsen werden nach meiner Auffassung auch kein Problem für die Coba sein - die haben sie in ihren Prognosen sicher längst berücksichtigt.

"Firmen, die es nicht schaffen wegen des Zinssatzes zu überleben, sollten ihr Geschäftsmodell überdenken."
Grundsätzlich teile ich die Auffassung, dass sich Firmen in der Vergangenheit nicht auf den sehr komfortablen niedrigen Zinsen ausruhen durften und nur deshalb überlebten. Allerdings dürfte die sehr kurzfristige und unerwartete Verdreifachung des Zinsniveaus in den letzten drei Jahren auch für viele solide geführte Unternehmen schon ein erhebliches Problem darstellen.

"Dass das zur Zeit nicht so gut läuft liegt m.M.n. nicht am Zinssatz, sondern an der Unfähigkeit unserer Politiker."
Lieber Lynx, ich bin ja bei den meisten Argumenten Deiner Meinung, allerdings möchte ich bei diesem Punkt einhaken.
Gab es jemals eine Zeit, in der das Volk davon überzeugt war, von fähigen Politikern geführt zu werden? Nach meiner Erinnerung wurden alle beschimpft.
Sorry aber Deine Bemerkung klingt zumindest für mich etwas populistisch, was eigentlich nicht zu Dir passt und vermutlich hast Du es so auch nicht gemeint.
Meines Erachtens sollten wir alle bedenken, dass die rasche Transformation der Wirtschaft zur Klimaneutralität eine extreme Herausforderung ist, der sich leider bisherige Regierungen kaum und nur sehr halbherzig gestellt hatten. Klar, dabei werden auch Fehler gemacht. Für mich ist dann entscheident, dass sie erkannt und korrigiert werden.
Dies nur als Randnotiz - ich möchte wahrlich keine politische Debatte anstoßen, dafür haben wir alle keine Zeit .
Beste Grüße
Aktienkater

Ich habe mir gerade etwas meiner kostbaren Zeit genommen und mir Deine 5 bisherigen Beiträge angesehen, da war nichts substanzielles dabei. Wie wäre es, wenn Du mit substanziellen Beiträgen hier mal anfängst, dann passe ich mich an.
Vielleicht verstehst Du aber auch meine Beiträge einfach nicht, dann gib bitte Bescheid - ich erläutere Dir die Zusammenhänge gerne!

Es kann natürlich auch sein, dass Du mit Deiner 007 Kennung auf geheimer Mission, als Doppelagent mit zweiter ID, hier unterwegs bist (gell Griller)?! In dem Fall würde ich Dir empfehlen die Ziffer 7 hinten zu streichen. Eine Doppelnull reicht vollkommen aus, um die Substanz Deiner Beiträge zu erahnen. 🤣

...und falls ich irgendwann wissen will, wo das WC ist, um "substanziellen" Gehalt abzusondern, komme ich gerne auf Dich und die 00 zurück. 🤢🙈


Gruss Lynx

Das war eine Notwendigkeit. Zudem hat die Politik die Entsorgung des Atommülls übernommen. Da konnten sich die Energieversorger frei kaufen. Das war der Deal. Gäbe es noch 8 Atommeiler in Deutschland müssten RWE und Co Unmengen an Rückstellungen bilden und Mrd über Mrd in die Erneuerung der Meiler stecken. Atom rentiert sich nicht.

"hohlen" kommt von "hohl", wenn ich mich nicht irre?!


Gruss Lynx

Genaugenommen sind wir auf der Kellertreppe zwei Stufen nach oben gekommen. Die Aktie notier immer noch bei weniger als 50 % des Buchwerts und des Eigenkapitals. Eigentlich sollte ja für ein Unternehmen mit funktionierenden Geschäftsmodell nie unter Buchwert gehandelt werden. Da steckt noch immer viel Skepsis im Kurs - vermutlich immer noch von der Finanzkrise 2008. So langsam könnte das Thema dann aber auch mal durch sein,