Traumhaus Aktie

Danke @DOBY und @tbhomy für den natürlich berechtigten Einwand bei der StaRUG-Frage. Ich war mir nun auch unsicher und habe darum mal bei einem bekannten Rechtsanwalt für Kapitalmarktrecht nachgefragt. Der meinte, bei drohender Zahlungsunfähigkeit (wie bei Traumhaus) kann man den Insolvenzantrag zurücknehmen und dann ein StaRUG durchführen, besonders bei einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung ist das gut möglich. Demnach wäre das Thema also nicht vom Tisch, aber möglicherweise unwahrscheinlicher als wenn die Frage ohnehin im Voraus noch offen ist.

Hufeisenmagnet, wenn du mich anpinkeln möchtest, dann mach es halt. Ich habe klar geschrieben, dass ich eine Analyse eingestellt habe, wo ich das Für und Wider, auch die Risiken genannt habe. Für Superschlaue wie dich, habe ich explizit darauf hingewiesen, dass im Falle eines Scheiterns der Sanierung ein Totalverlust möglich ist.

Ich liefere hier meine Gedanken und Quellen gratis, wo jeder selber beurteilen kann, ob er hier investieren möchte oder nicht. Dein Mehrwert für das Forum erschließt sich mir nicht. Du spielst dich hier als großer Mahner auf, der meint er würde andere User vor etwas bewahren. Das ist lächerlich. In etwa so, dass man beim Straße überqueren von einem Auto überfahren werden kann. Ich denke das ist ein Forum wo sich börseninteressierte Nutzer austauschen. Deshalb habe ich mir eine sachliche Diskussion gewünscht. Es ist doch banal, dass ein Unternehmen das einen Insolvenzantrag in Eigenverwaltung gestellt hat auch pleite gehen kann und dann jedem Investierten ein Totalverlust droht. Das interessante ist doch eher, ob wir hier einen der wenigen Fälle haben könnten, wo die Sanierung gelingt.

Solche Diskussionen sind in einem Fachforum anscheinend aber nicht mehr möglich, da dann ein superschlaues Kerlchen wie du um die Ecke kommt und versucht mir einen Strick zu drehen und sich selbst als den Blicker darzustellen, der andere warnt. Ich habe hier nun schon wiederholt darauf hingewiesen, dass ein Totalverlust nicht unwahrscheinlich ist, aber auch Chancen bestehen. Trotzdem spielst du dich hier auf. Weil du der Meinung bist, dass andere zu blöd sind zu erkennen, dass ein Unternehmen, das in Insolvenz der Eigenverwaltung sich befindet endgültig pleite gehen kann? Oder weil du gerne andere User anwinkelst und nichts sachliches beitragen kannst, was ein Mehrwert für das Forum wäre.

ehrliche Worte. Nicht oft werden Fehler so offen eingestanden. Das macht Katjuscha allerdings auch öfter. Respektiere da euch beide sehr.

War hier nie investiert, befürchte allerdings auch, dass der allgemeine Schaden und insb der für die Baubranche durch die Ampel unumkehrbar ist. Dazu zählt auch das Bürgergeld.

Es zählt fast schon jede Woche. Bin ebenfalls ehemaliger FDP Wähler, aber die wähle ich sicher nicht mehr. Wenn man überlegt, dass ich sogar Mal grün gewählt habe, da mir Umweltschutz sehr wichtig ist, nun gehts aber nur noch um CO2 Wahn und Sozialismus.

Hektensammler zumindest suche ich nicht Schulterklopfer, wenn ich mal einen Gewinn gemacht habe wie du. Bei Traumhaus habe ich, wie hier bereits mehrfach geschrieben, den Absprung geschafft. Wobei ich trotzdem fette Verluste hier hatte.

Ich bin auch nicht tief gesunken, wenn dann hatte ich das Niveau schon immer. Es frustriert mich halt zunehmend, wie die deutsche Wirtschaft von dieser Regierung demontiert wird und zwar auf eine Art und Weise, wo es später nichts mehr zu kitten gibt. Als FDP Wähler ist Lindner für mich eine große Enttäuschung. Ich denke er wollte nur Finanzminister werden und arrangiert sich mit den Grünen. In den Jahren 2022 und 2023 war ich aber tatsächlich nicht erfolgreich unterwegs.

Schon erstaunlich, als Reaktion auf diese kryptische vage Mitteilung von Freitag um 23:30 Uhr, die Aktie von Helma nun 45 % im Plus. Also wenn der Markt das Ganze bei Helma nun nicht vollends falsch interpretiert und Helma so dermaßen glimpflich die Kehrtwende hinbekommt, dann wäre das schon auch ein heller Hoffnungsschimmer für die Situation bei Traumhaus.

Die ersten Rettungsverlautbarungen bei Helma wecken aber ein wenig Hoffnung, oder? Vermutlich KE zu 1 €, klar starke Verwässerung, aber relativ gesehen eigentlich auch wieder nicht. Aktienhandel soll fortgesetzt werden. Klingt alles hoffnungsvoll. Die genauen Eckdaten des Sanierungskonzeptes müssen vor Jubelsprüngen aber natürlich noch abgewartet werden. Sofern es sich bei Helma in der skizzierten angedeuteten Form abspielt, wäre das meiner Ansicht nach auch für Traumhaus ein Hoffnungsschimmer, warum hier nicht im selbigen Schema?

Das letzte Statement von AlterResearch – nach Bekanntgabe Eigenverwaltung – liest sich lustigerweise sogar (relativ gesehen) richtig positiv:

"Zum Stichtag der Halbjahresbilanz am 30.06.2023 befanden sich 500
Einheiten, verteilt auf 20 Projekte im Vertrieb. 491 Einheiten befanden sich im Bau, von
denen zum Jahresende 300 fertiggestellt werden sollten. Allein dieses Volumen von
300 Einheiten bedeutet, dass bei Verkaufspreisen von EUR 450.000 (eAR), eine
Substanz von rund EUR 135 Mio. gegeben ist. Zudem verfügt die Gesellschaft über
zahlreiche Grundstücke, die den Bau von 1.700 Einheiten ermöglicht. Zum
Bilanzstichtag 31.12.2022 hatte Traumhaus Verbindlichkeiten gegenüber Banken in
Höhe von EUR 56,6 Mio. und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in
Höhe von EUR 41,5 Mio. – zusammen EUR 98,1 Mio. Auch wenn das Zahlenmaterial
veraltet ist, zeigt diese Kalkulation, dass ein rascher Abverkauf der Immobilien und
Grundstücke eine erhebliche finanzielle Entspannung herbeiführen könnte, sodass ein
Turnaround möglich erscheint. Mit der notwendigen Unterstützung von
finanzierenden Banken, würde der Fortbestand der Traumhaus erleichtert."

https://downloads.research-hub.de/2023%2012%2001%20Traumhaus%20update___8p3nfnz2.pdf

Wir leben in einem Land mit einer Staatsquote von über 50% und der Rest wird soweit reguliert, dass wir eine effektive Staatsquote von irgendwas zwischen 50 und 100 Prozent haben. Wir leben im sozialistischsten Land der Welt. Klar kann man diskutieren, ob Venezuela, Kuba, Zimbabwe, Nord-Korea noch linker sind ...

Die Diskussionen hier "hat's halt in der Marktwirtschaft nicht geschafft" sind absurd. Wir haben keine Marktwirtschaft mehr.

Traumhaus bietet zu absolut wettbewerbsfähigen Preisen Produkte an, die für einen wichtigen Teil der Bevölkerung essentiell sind. Wenn so ein Unternehmen hops geht, heißt das, funktioniert hier offensichtlich Elementares nicht mehr. Der Sozialismus entscheidet, dass es besser ist, hunderte von Milliarden in ein absolut schwarzes Loch des weltweit größten Zombies (Alitalia hoch drei - es gibt keine Superlative mehr), aka Deutsche Bahn, zu schmeißen, anstelle das zu fördern, was die Bevölkerung will und braucht. Die DB ist hier nur das offensichtliche Beispiel. Das wird sich natürlich regeln, entweder über den demokratischen Weg der Abwahl der durchgeknallten Irren oder eben - Gott behüte - auf anderem Weg.

Traumhaus hat's halt nicht geschafft bis dahin. Das ist ein offensichtliches Menetekel für den Irrsinn in diesem Land. Danke, Habeck.