Traumhaus AG - seit 20.08.18 im maccess handelbar (Seite 17)
eröffnet am 18.02.19 16:45:06 von
neuester Beitrag 14.05.24 11:01:54 von
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Wie schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit einer staatlichen Handreichung ein? Das Geschäftsmodell von Traumhaus ist genau On-point im Einklang mit den Neubauzielen der Bundesregierung. Gemessen am eigentlichen Volumen ist Traumhaus mit 500 im Bau befindlichen Einheiten sowie 1.700 Grundstücken auch gar kein so winziger Fisch, wie die Marktkapitalisierung es nun natürlich scheinen lässt.
Es wurde hier im Forum nun ja schon oft geschrieben, aber man kann es nur nochmal betonen, es wäre schon ein Desaster, wenn Traumhaus nun nur noch abgewickelt / verscherbelt werden würde und die Firmengeschichte so nun endet.
Es wurde hier im Forum nun ja schon oft geschrieben, aber man kann es nur nochmal betonen, es wäre schon ein Desaster, wenn Traumhaus nun nur noch abgewickelt / verscherbelt werden würde und die Firmengeschichte so nun endet.
Ich werfe da mal die Stinag in den Ring, aber leider sehr markteng!
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.905.993 von catocencoris am 04.12.23 10:28:21Ja, eine ähnliche Rechnung hatte ich vor über einem Jahr auch bei Helma aufgemacht.
Aber wenn der Markt so kaputt ist, weil Verkäufer und Käufer einfach nicht zueinanderfinden, dann steht erstmal alles still, und irgendwann gibt es Notverkäufe bei den finanziell angeschlagenen Unternehmen.
Eigentlich müsste man als Anleger jetzt gucken welche Unternehmen der Branche finanziell gut aufgestellt sind, sprich keine Schulden haben. Die müssten nach Normalisierung der Preise und der Marktbereinigung eigentlich richtig stark profitieren.
Ich vermute, deshalb hält sich auch Hypoport trotz der starken Probleme und vermeintlich hoher Bewertung so gut. Da geht der Markt einfach davon aus, dass sie langfristig eher von der Krise profitieren. Besser wäre natürlich für den Anleger, Unternehmen zu finden, die aktuell niedrig durch das Umfeld bewertet sind und auch noch langfristig profitieren. Dann hätte man wieder den Hebeleffekt auf die Aktie.
Aber wenn der Markt so kaputt ist, weil Verkäufer und Käufer einfach nicht zueinanderfinden, dann steht erstmal alles still, und irgendwann gibt es Notverkäufe bei den finanziell angeschlagenen Unternehmen.
Eigentlich müsste man als Anleger jetzt gucken welche Unternehmen der Branche finanziell gut aufgestellt sind, sprich keine Schulden haben. Die müssten nach Normalisierung der Preise und der Marktbereinigung eigentlich richtig stark profitieren.
Ich vermute, deshalb hält sich auch Hypoport trotz der starken Probleme und vermeintlich hoher Bewertung so gut. Da geht der Markt einfach davon aus, dass sie langfristig eher von der Krise profitieren. Besser wäre natürlich für den Anleger, Unternehmen zu finden, die aktuell niedrig durch das Umfeld bewertet sind und auch noch langfristig profitieren. Dann hätte man wieder den Hebeleffekt auf die Aktie.
Haken sind hier aber natürlich die vage unterstellten: "Verkaufspreisen von EUR 450.000 (eAR)"
Mal schauen, ob Sinner hier noch irgendeinen mutigen Investor aus dem Hut zaubert. Sofern eine gewisse Durststrecke überstanden werden könnte, würde sich eine Rettungsaktion bei einem auch nur leicht normalisierenden Umfeld schnell sehr bezahlt machen können.
Für uns als außenstehende kleine Aktionäre bleibt es natürlich eine vollkommen offene Blackbox. StaRUG oder Rettungsaktion – beides könnte jeden Tag reintrudeln und eines der Extreme manifestieren.
Mal schauen, ob Sinner hier noch irgendeinen mutigen Investor aus dem Hut zaubert. Sofern eine gewisse Durststrecke überstanden werden könnte, würde sich eine Rettungsaktion bei einem auch nur leicht normalisierenden Umfeld schnell sehr bezahlt machen können.
Für uns als außenstehende kleine Aktionäre bleibt es natürlich eine vollkommen offene Blackbox. StaRUG oder Rettungsaktion – beides könnte jeden Tag reintrudeln und eines der Extreme manifestieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.905.720 von katjuscha-research am 04.12.23 09:52:50Das letzte Statement von AlterResearch – nach Bekanntgabe Eigenverwaltung – liest sich lustigerweise sogar (relativ gesehen) richtig positiv:
"Zum Stichtag der Halbjahresbilanz am 30.06.2023 befanden sich 500
Einheiten, verteilt auf 20 Projekte im Vertrieb. 491 Einheiten befanden sich im Bau, von
denen zum Jahresende 300 fertiggestellt werden sollten. Allein dieses Volumen von
300 Einheiten bedeutet, dass bei Verkaufspreisen von EUR 450.000 (eAR), eine
Substanz von rund EUR 135 Mio. gegeben ist. Zudem verfügt die Gesellschaft über
zahlreiche Grundstücke, die den Bau von 1.700 Einheiten ermöglicht. Zum
Bilanzstichtag 31.12.2022 hatte Traumhaus Verbindlichkeiten gegenüber Banken in
Höhe von EUR 56,6 Mio. und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in
Höhe von EUR 41,5 Mio. – zusammen EUR 98,1 Mio. Auch wenn das Zahlenmaterial
veraltet ist, zeigt diese Kalkulation, dass ein rascher Abverkauf der Immobilien und
Grundstücke eine erhebliche finanzielle Entspannung herbeiführen könnte, sodass ein
Turnaround möglich erscheint. Mit der notwendigen Unterstützung von
finanzierenden Banken, würde der Fortbestand der Traumhaus erleichtert."
https://downloads.research-hub.de/2023%2012%2001%20Traumhaus…
"Zum Stichtag der Halbjahresbilanz am 30.06.2023 befanden sich 500
Einheiten, verteilt auf 20 Projekte im Vertrieb. 491 Einheiten befanden sich im Bau, von
denen zum Jahresende 300 fertiggestellt werden sollten. Allein dieses Volumen von
300 Einheiten bedeutet, dass bei Verkaufspreisen von EUR 450.000 (eAR), eine
Substanz von rund EUR 135 Mio. gegeben ist. Zudem verfügt die Gesellschaft über
zahlreiche Grundstücke, die den Bau von 1.700 Einheiten ermöglicht. Zum
Bilanzstichtag 31.12.2022 hatte Traumhaus Verbindlichkeiten gegenüber Banken in
Höhe von EUR 56,6 Mio. und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in
Höhe von EUR 41,5 Mio. – zusammen EUR 98,1 Mio. Auch wenn das Zahlenmaterial
veraltet ist, zeigt diese Kalkulation, dass ein rascher Abverkauf der Immobilien und
Grundstücke eine erhebliche finanzielle Entspannung herbeiführen könnte, sodass ein
Turnaround möglich erscheint. Mit der notwendigen Unterstützung von
finanzierenden Banken, würde der Fortbestand der Traumhaus erleichtert."
https://downloads.research-hub.de/2023%2012%2001%20Traumhaus…
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.894.175 von Straßenkoeter am 01.12.23 11:04:45Das ist der aktuelle eigentliche Kern des Problems.
„Wohnungsmangel ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit. Ich befinde mich derzeit selbst auf der Suche nach etwas Passendem. Zum Kauf wohlgemerkt. Leider beharren zahlreiche Verkäufer auf für das Zinsniveau nicht angemessenen Kaufpreisen, weshalb der Markt nicht mehr funktioniert. Hypoport weiß davon ein Lied zu singen.“
„Wohnungsmangel ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit. Ich befinde mich derzeit selbst auf der Suche nach etwas Passendem. Zum Kauf wohlgemerkt. Leider beharren zahlreiche Verkäufer auf für das Zinsniveau nicht angemessenen Kaufpreisen, weshalb der Markt nicht mehr funktioniert. Hypoport weiß davon ein Lied zu singen.“
Es wäre schön vom Management, wenn man mal nähere Informationen über die derzeitige (Verschuldungs)-Situation bekanntgibt. Im Halbjahresbericht zur Schuldensituation gar keine Angabe (sofern ich es nicht übersehe).
Zum Stand 2022 lag die Nettoverschuldung bei 44,6 Mio. Euro – in Relation zum EBITDA 9,2x. Das war schon eine Hausnummer. Für 2023 rechnete man eigentlich (korrigiert) mit 115 bis 125 Mio. Euro / EBITDA -2,9 Mio. Euro (zuvor Stand Juli EBITDA 4,5 bis 7 Mio. €)
AlsterResearch titelte noch am 24.10.:
"Die Verwerfungen in der Baubranche sind nach wie vor massiv. Aber
während viele Konkurrenten in Konkurs gegangen sind, scheint die Traumhaus mit
einem blauen Auge davonzukommen. Die laufenden Kosten werden 2023 zu Verlusten
führen, aber wir gehen davon aus, dass dies ein vorübergehender Zustand ist, der sich
2024 auflösen sollte. Mit den Mitteln aus der jüngsten Kapitalerhöhung (EUR 1.9 Mio.)
sollte Traumhaus den finanziellen Spielraum haben, diese Zeit zu überstehen."
Solventis Research verkündete sogar noch am 14.11. (16 Tage vor Eigenverwaltungsmittelung!!):
"Wir gehen davon aus, dass Traumhaus die Krise übersteht und gestärkt daraus hervorgehen wird."
Zumindest nahm Solventis im Gegensatz zu AlsterResearch sein "Kaufen"-Votum zurück.
Die Dynamik der Entwicklung scheint alle stark überrascht zu haben. Und Sinner deutet immerhin auch an, sogar ihm selbst. Bei der Kapitalerhöhung Ende August zu 6,35 € zeichnete Sinner immerhin 65 % der Aktien. Nur 3 Monate später scheint das schon wieder wie aus einer anderen Zeit gewesen zu sein.
Zum Stand 2022 lag die Nettoverschuldung bei 44,6 Mio. Euro – in Relation zum EBITDA 9,2x. Das war schon eine Hausnummer. Für 2023 rechnete man eigentlich (korrigiert) mit 115 bis 125 Mio. Euro / EBITDA -2,9 Mio. Euro (zuvor Stand Juli EBITDA 4,5 bis 7 Mio. €)
AlsterResearch titelte noch am 24.10.:
"Die Verwerfungen in der Baubranche sind nach wie vor massiv. Aber
während viele Konkurrenten in Konkurs gegangen sind, scheint die Traumhaus mit
einem blauen Auge davonzukommen. Die laufenden Kosten werden 2023 zu Verlusten
führen, aber wir gehen davon aus, dass dies ein vorübergehender Zustand ist, der sich
2024 auflösen sollte. Mit den Mitteln aus der jüngsten Kapitalerhöhung (EUR 1.9 Mio.)
sollte Traumhaus den finanziellen Spielraum haben, diese Zeit zu überstehen."
Solventis Research verkündete sogar noch am 14.11. (16 Tage vor Eigenverwaltungsmittelung!!):
"Wir gehen davon aus, dass Traumhaus die Krise übersteht und gestärkt daraus hervorgehen wird."
Zumindest nahm Solventis im Gegensatz zu AlsterResearch sein "Kaufen"-Votum zurück.
Die Dynamik der Entwicklung scheint alle stark überrascht zu haben. Und Sinner deutet immerhin auch an, sogar ihm selbst. Bei der Kapitalerhöhung Ende August zu 6,35 € zeichnete Sinner immerhin 65 % der Aktien. Nur 3 Monate später scheint das schon wieder wie aus einer anderen Zeit gewesen zu sein.
Ich habe es bei Thomas Daily gelesen das Traumhaus in Insolvenz ist nebst der beiden Töchtern.
Hier ist zu befürchten das jetzt der Gastroeffekt im Hauptbaugewerbe einkehrt...
Ich frage mich wer nicht da war nicht beim Besuch des Tag der Wohnungswirtschaft am 29.11.2023 ?
Richtig..... das sagt schon alles....
Hier ist zu befürchten das jetzt der Gastroeffekt im Hauptbaugewerbe einkehrt...
Ich frage mich wer nicht da war nicht beim Besuch des Tag der Wohnungswirtschaft am 29.11.2023 ?
Richtig..... das sagt schon alles....
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