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    Finanztitel im Sinkflug  14629  14 Kommentare Italiens Steuer-Hammer schickt Bank-Aktien auf Talfahrt

    Italiens neue "Übergewinn"-Steuer schockt den Markt! Große Banken stürzen ab. Was jetzt?

    Für Sie zusammengefasst
    • Italien führt eine Übergewinnsteuer für Banken ein, die 40 Prozent der Gewinne beträgt.
    • Die Einführung der Steuer hat zu einem starken Kursverfall bei italienischen und deutschen Bankenaktien geführt.
    • Analysten schätzen, dass die Steuer zusätzliche Steuereinnahmen von 3,5 Milliarden Euro generieren könnte.
    • Trotz der Belastung für die Banken behauptet JPMorgan, dass die Kapitalquoten ausreichend sind, um Dividenden an die Aktionäre auszuzahlen.

    Nach einer langen Nullzins-Periode konnten Banken dank gestiegener Zinsen endlich wieder hohe Gewinne erwirtschaften. Jetzt macht Italien den Banken jedoch einen Strich durch die Rechnung und führt eine Übergewinnsteuer für das Jahr 2023 ein. 40 Prozent Steuern sollen von den Banken auf die Übergewinne gezahlt werden. Die Erlöse von diesem Vorhaben werden auf zwei Milliarden Euro geschätzt. Die Regierung Meloni will mit diesem Geld die Bürger entlasten.

    Aktionäre sind von diesem Vorhaben nicht überzeugt und schicken vor allem die Kurse von italienischen Banken-Aktien in den freien Fall. Unicredit und Intensa Sanpaolo verzeichnen zeitweise ein Minus von über sieben Prozent. Auch deutsche Banken sind betroffen. Die Commerzbank-Aktie liegt über vier Prozent im Minus. Die Deutsche Bank-Aktie notiert knapp drei Prozent im Minus.

    JPMorgan-Analysten äußerten sich überrascht über den Schritt der italienischen Regierung. Sie schätzen, dass dadurch zusätzliche 3,5 Milliarden Euro an Steuereinnahmen generiert werden könnten. Intesa Sanpaolo könnte Ergebniseinbußen von bis zu 30 Prozent erleiden, während Unicredit mit einem leichteren Rückgang von etwa zwölf Prozent betroffen wäre.

    Obwohl dieser Schritt die italienischen Banken belastet, seien die Kapitalquoten ausreichend, um Dividenden an die Aktionäre auszuzahlen, behauptet JPMorgan. Trotz der neuen Steuer bleibe die Einstufung von JPMorgan für Intesa und Unicredit bei "Overweight". Es bestehe zudem die Möglichkeit, dass die Steuerregelung noch modifiziert werde, so JPMorgan.

    Autor: Niklas Kuljasow, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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    Kommentare

    Avatar
    16.03.24 07:17:10
    guten Morgen....ich werde hart bleiben und erst bei 3,4 und 3,5€ versuchen auszusteigen sollten diese Kurse erreicht werden mit der Hoffnung bei einer Korrektur bei 3€ +Dividende also 3,152€ wieder einen Einstieg zu finden....
    Mit etwas Glück könnte die Aktie bis zum Dividendentermin im Mai diesen Kurs erreichen🤗
    Avatar
    12.03.24 19:35:34
    Hallo Mitstreiter bei Intesa.....ich habe eigentlich schon seit langem geplant bei 3,2€ auszusteigen und bei einem eventuellen Rücksetztet wieder einzusteigen da Intesa doch gut gelaufen ist die letzten Monate........irgendwie habe ich aber Bedenken dass die Aktie weiterläuft mit der Aussicht auf die zukünftigen üppigen Dividenden.....was denkst du?

    Hier ist nun guter Rat teuer....
    Avatar
    01.03.24 14:05:24
    endlich wieder die 3 vor dem Komma:cool:
    Avatar
    01.03.24 10:18:29
    Gewinnmitnahme von 25% der Bestandsmenge, reine Risikogewichtung. Bleibe investiert.
    Avatar
    27.02.24 10:40:21
    Für alle diejenigen, die es vielleicht mal interessiert,
    welche Parameter und Bewertungen für Banken allgemein
    gelten, dem empfehle ich folgendes Video:



    Viele Grüße

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