Technische Analyse DAX
Martin Utschneiders vorbörsliches DAX-Update
Übergeordneter Abwärtsmodus bleibt vorerst weiter bestehen Chart- und markttechnische Signale machen sich bemerkbar
Der horizontale Widerstand bei 15.456 Punkten sowie die 200-Tage-Linie bei aktuell 15.648 Zählern waren für den DAX die erwarteten Wegweiser. Die Anfang Oktober vollzogene Stabilisierung hat sich nun neutralisiert. Der mittelfristige charttechnische Abwärtsmodus hat durch diese Entwicklung ebenfalls weiter Bestand.
Auch am heutigen Donnerstag wird es nun ganz stark darauf ankommen, wie sich der DAX 40 nach unten an seinen Unterstützungen verhält. So wurde der Support bei 15.273 Indexpunkten bereits am Freitag unterschritten und nicht wieder nachhaltig zurückerobert. Die 15.139´er Supportmarke wurde gestern ebenfalls deutlich unterschritten.
Die kurz- bis mittelfristigen markttechnischen Indikatoren sind ins Negative abgedriftet. Die übergeordneten Trendfolgeindikatoren zeigen sich gleichermaßen schwach. So tendiert der DAX deutlich unterhalb der Ichimoku-Wolke, der zweite wichtige Trendfolgeindikator MACD steht wohl kurz vor einem Verkaufssignal. Auch das Momentum oszilliert nun unterhalb der Nulllinie. Das Volumen bleibt unterdurchschnittlich. Die Slow-Stochastik tendiert weiter nach unten.
Als nächste markante Unterstützungslinie offenbart sich weiterhin die 14.948 Punktemarke und darunter dann die 14.888 sowie die 14.810. Absicherungen nach unten sollten weiter beibehalten werden. Aufgrund der aktuellen geopolitischen Situation (Israel) kann sich die Volatilität auch unerwartet schnell wieder ausdehnen. Das Untere Bollinger-Band verläuft bei 14.973 Indexzählern. Die chart- und markttechnischen Warnsignale der letzten Tage und Wochen machen sich nun deutlich bemerkbar. Auch für den heutigen Handelstag geht der Blick nach unten.
Fazit:
Übergeordneter Abwärtsmodus bleibt vorerst weiter bestehen Chart- und markttechnische Signale machen sich bemerkbar
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