GBP/USD
Korrektur noch nicht vorüber.
Bereits zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung zu GBP / USD befand sich das Britische Pfund im Korrekturmodus.
Bereits zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung zu GBP / USD befand sich das Britische Pfund im Korrekturmodus.
Rückblick. In der betreffenden Kommentierung hieß es unter anderem „[…] Aus Sicht des Britischen Pfund ist das charttechnische Dilemma nun da. GBP unterschritt die Nackenlinie der SKS-Formation. Was sich bereits zuvor ein ums andere Mal andeutete, nahm nun Fahrt auf. Der Bruch der Nackenlinie (orange dargestellt) bestätigte sich mit dem Bruch der Unterstützung um 1,245 US-Dollar. Das damit installierte Verkaufssignal „wütet“ aktuell und bringt das Britische Pfund gegen den US-Dollar immer weiter in Bedrängnis. Nach dem Verlust der Unterstützung um 1,245 US-Dollar könnte es nun weiter in Richtung 1,20 US-Dollar gehen. Die 1,20 US-Dollar bilden in Verbindung mit den 1,18 US-Dollar wiederum die zentrale Unterstützungszone. Auch wenn es bis dahin noch ein weiter Weg zu sein scheint, so könnte der Bereich bald in den Fokus rücken. Bei einem Rücksetzer unter die 1,18 US-Dollar würde eine Neubewertung notwendig werden. […]“
Die gute Nachricht vorweg. Das Britische Pfund kann die eminent wichtige Unterstützungszone 1,20 US-Dollar / 1,18 US-Dollar weiterhin erfolgreich verteidigen. Die weniger gute Nachricht aber gleich hinterher: Das Britische Pfund vermag es vor dem Hintergrund der aktuellen Gemengelage nicht, für Entlastung zu sorgen. Insofern ist ein erneuter Test der Zone 1,20 US-Dollar / 1,18 US-Dollar bzw. ein Bruch der Zone als mögliches Szenario noch nicht vom Tisch.
Der obere Chart zeigt deutlich, dass das Pfund unter technischen Aspekten angeschlagen ist. Der Verlust wichtiger Unterstützungen wirkt noch nach. So wurden auf dem Weg nach unten zuletzt die wichtigen Unterstützungen bei 1,261 US-Dollar und 1,232 US-Dollar durchbrochen.
Als Reaktion auf die knackige Korrektur initiierte das Pfund zwar diverse Erholungsversuche, doch diese erlangten keine Relevanz, denn sie blieben bereits an dem nun gültigen Widerstand von 1,232 US-Dollar hängen…
Kurzum. Die Situation bleibt aus Sicht des Britischen Pfunds angespannt. Der US-Dollar strotzt nur so vor Stärke. Welchen Einfluss die kommenden Leitzinsentscheidungen der US-Notenbank (1. November) und der Bank England (02. November) auf GBP/USD haben werden, bleibt abzuwarten. Mit Blick auf die aktuelle charttechnische Lage gilt: Etwaige Rücksetzer sollten sich unverändert oberhalb von 1,20 US-Dollar abspielen. Um etwas Entlastung zu erzielen, muss das Pfund (endlich) über die 1,232 US-Dollar.
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