Auf Kurs
Aixtron AG - Mit Wachstumsdynamik zu neuen Hochs?
Das dritte Quartal bescherte Aixtron sowohl bei Umsatz als auch beim Betriebsergebnis ein dynamisches Wachstum. Ein starkes Schlussquartal könnte die Aixtron-Aktie nun in höhere Gefilde bugsieren.
- Aixtron verzeichnet dynamisches Wachstum im dritten Quartal.
- Trotz rückläufiger Auftragseingänge bestätigt das Unternehmen seine Prognose.
- Aixtron investiert in ein neues Innovationszentrum und Analysten sehen Potenzial für den Aktienkurs.
Erfolgreiches drittes Quartal
Die Monate Juli bis September waren für den führenden Anbieter von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie von hohem Wachstum geprägt. So stiegen die Erlöse des Chipausrüsters aus Herzogenrath im dritten Quartal auf 165 Millionen Euro, ein Zuwachs von 86 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Das Betriebsergebnis konnte Aixtron dabei mit 45,3 Millionen Euro knapp verdreifachen. Nach neun Monaten setzte das Unternehmen rund 416 Millionen Euro mit einer EBIT-Marge von 27 Prozent um. So weit so gut, würden nicht die rückläufigen Auftragseingänge zu Buche stehen, die im dritten Quartal mit 118,50 Millionen Euro aufgrund verzögerter Exportlizenzen unter dem Niveau des Vorjahres lagen. Vor 12 Monaten standen noch 142,80 Millionen Euro in den Büchern.
Trotz Auftragsdelle Prognose bestätigt
Trotz der rückläufigen Orders sieht sich Aixtron voll auf Kurs. Mit Umsatzerlösen zwischen 600 und 660 Millionen Euro sowie einer EBIT-Marge zwischen 25 und 27 Prozent rückt das Management keinen Millimeter von seinen ursprünglichen Schätzungen ab. Dabei fehlen zum Erreichen zumindest der unteren Spanne rund 184 Millionen Euro an Erlösen. „Wir stehen voll dahinter,“ äußerte CFO Christian Danninger am vergangenen Donnerstag in einem Interview mit der „Börsenzeitung“. So sei es üblich, dass Aixtron vor allem in den letzten drei Monaten des Jahres eine hohe Zahl an Aufträgen erhalte.
Investition in die Zukunft
Derweil wurde mit dem Start der Bauarbeiten für das neue Innovationszentrum im Hauptsitz in Herzogenrath bei Aachen begonnen. Rund 100 Millionen Euro investiert der Spezialanlagenbauer für die Entstehung einer Forschungseinrichtung mit den neuesten verfügbaren Technologien der Branche. Erste Anlagen sollen bereits in der zweiten Jahreshälfte 2024 in das neue Gebäude einziehen, wodurch die Bereiche Forschung und Entwicklung deutlich vorangetrieben werden sollen.
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Analysten sehen deutliches Potenzial
Der Kurs der Aixtron-Aktie konnte sich in den vergangenen Tagen über der 30 Euro-Marke etablieren. Aus charttechnischer Sicht liegt die nächste wichtige Hürde bei 31,97 Euro. Mit Überschreiten des Widerstandes wäre bereits der Weg zu neuen Jahreshöchstständen bei 37,20 Euro frei. Das Analysehaus Jefferies sieht in seiner aktuellen Studie weiterhin ein Kursziel in Höhe von 52 Euro. Das Urteil der Experten lautet „Kaufen“.
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Autor: mar, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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