Warum die Erstattung der Homöopathie durch die Krankenkassen eine gute Investition ist (FOTO)
Rheda-Wiedenbrück (ots) - Eine individuelle Behandlung, sanfte Wirksamkeit und
wenig Nebenwirkungen: Es gibt viele Gründe, warum die Homöopathie in der
Bevölkerung beliebt ist. Dennoch steht diese Therapieform im Zentrum hitziger
Diskussionen. So will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Finanzierung
homöopathischer Behandlungen durch die gesetzlichen Krankenkassen streichen. Um
die Bundesregierung umzustimmen, hat das Netzwerk Pro Homöopathie im Februar ein
Positionspapier veröffentlicht.
Eine Umfrage des Bundesverbandes der Arzneimittelhersteller (BAH) ergab, dass
mehr als die Hälfte der Deutschen homöopathische oder anthroposophische
Arzneimittel positiv bewerten[1]. Der Grund: Homöopathische Mittel basieren auf
natürlichen Substanzen, sind gut verträglich und bieten sich besonders für die
Selbstmedikation bei leichten Beschwerden an. Auch in der Begleitung chronischer
oder schwerer Krankheitsbilder hat sich die Homöopathie im Rahmen der
integrativen Medizin als wertvolle Ergänzung der Schulmedizin erwiesen. Die
Mehrheit der Bevölkerung schätzt die Möglichkeit, selbst entscheiden zu können,
ob sie homöopathische Arzneimittel nutzen möchten. Sie befürworten daher die
Kostenübernahme durch die Krankenkassen.
wenig Nebenwirkungen: Es gibt viele Gründe, warum die Homöopathie in der
Bevölkerung beliebt ist. Dennoch steht diese Therapieform im Zentrum hitziger
Diskussionen. So will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Finanzierung
homöopathischer Behandlungen durch die gesetzlichen Krankenkassen streichen. Um
die Bundesregierung umzustimmen, hat das Netzwerk Pro Homöopathie im Februar ein
Positionspapier veröffentlicht.
Eine Umfrage des Bundesverbandes der Arzneimittelhersteller (BAH) ergab, dass
mehr als die Hälfte der Deutschen homöopathische oder anthroposophische
Arzneimittel positiv bewerten[1]. Der Grund: Homöopathische Mittel basieren auf
natürlichen Substanzen, sind gut verträglich und bieten sich besonders für die
Selbstmedikation bei leichten Beschwerden an. Auch in der Begleitung chronischer
oder schwerer Krankheitsbilder hat sich die Homöopathie im Rahmen der
integrativen Medizin als wertvolle Ergänzung der Schulmedizin erwiesen. Die
Mehrheit der Bevölkerung schätzt die Möglichkeit, selbst entscheiden zu können,
ob sie homöopathische Arzneimittel nutzen möchten. Sie befürworten daher die
Kostenübernahme durch die Krankenkassen.
Homöopathie kein finanzieller Belastungsfaktor
Die Homöopathie gehört nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen
Krankenkassen. Aber viele Kassen kommen ihren Versicherten entgegen und
übernehmen die Kosten für homöopathische Behandlungen freiwillig, wenn auch in
unterschiedlichem Umfang. Insgesamt sind die Ausgaben der Gesetzlichen
Krankenkassen für Homöopathie im Vergleich zu den Gesamtausgaben äußerst gering.
Im Jahr 2022 betrugen die Gesamtausgaben der GKV 289 Milliarden Euro. Davon
wurde lediglich ein Bruchteil, nämlich 6,6 Millionen Euro, für Homöopathika
aufgewendet. Diese Ausgaben machen also nur den minimalen Anteil von 0,013 % der
gesamten Arzneimittelausgaben aus[2],[3]. Dies zeigt, dass die Homöopathie kein
finanzieller Belastungsfaktor für die gesetzlichen Krankenkassen ist.
Ökonomischer Nutzen
Studien aus der Versorgungsforschung belegen den ökonomischen Nutzen der
Homöopathie: Sie kann dazu beitragen, die Prävention zu fördern, teure
Behandlungen von Nebenwirkungen zu vermeiden und die Gesamtkosten im
Gesundheitssystem zu senken. Denn sie reduziert den Arzneimittelverbrauch, die
Anzahl und Länge von Krankenhausaufenthalten und erhöht die Lebensqualität[4].
Zudem leistet sie einen wichtigen Beitrag im Umgang mit Antibiotikaresistenzen
Die Homöopathie gehört nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen
Krankenkassen. Aber viele Kassen kommen ihren Versicherten entgegen und
übernehmen die Kosten für homöopathische Behandlungen freiwillig, wenn auch in
unterschiedlichem Umfang. Insgesamt sind die Ausgaben der Gesetzlichen
Krankenkassen für Homöopathie im Vergleich zu den Gesamtausgaben äußerst gering.
Im Jahr 2022 betrugen die Gesamtausgaben der GKV 289 Milliarden Euro. Davon
wurde lediglich ein Bruchteil, nämlich 6,6 Millionen Euro, für Homöopathika
aufgewendet. Diese Ausgaben machen also nur den minimalen Anteil von 0,013 % der
gesamten Arzneimittelausgaben aus[2],[3]. Dies zeigt, dass die Homöopathie kein
finanzieller Belastungsfaktor für die gesetzlichen Krankenkassen ist.
Ökonomischer Nutzen
Studien aus der Versorgungsforschung belegen den ökonomischen Nutzen der
Homöopathie: Sie kann dazu beitragen, die Prävention zu fördern, teure
Behandlungen von Nebenwirkungen zu vermeiden und die Gesamtkosten im
Gesundheitssystem zu senken. Denn sie reduziert den Arzneimittelverbrauch, die
Anzahl und Länge von Krankenhausaufenthalten und erhöht die Lebensqualität[4].
Zudem leistet sie einen wichtigen Beitrag im Umgang mit Antibiotikaresistenzen
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