checkAd

    Rohstoffe  2233  0 Kommentare Gold: Aufwärtstrend noch intakt

    Das gelbe Edelmetall präsentiert sich zum Wochenauftakt mit leicht fallenden Notierungen – aus charttechnischer Sicht bleibt die Lage weiterhin angespannt.
    Sowohl an den Terminmärkten als auch bei den eher langfristig orientierten ETF-Investoren herrscht ein starker Verkaufsdruck. Allein der weltgrößte Gold-ETF musste in der abgelaufenen Handelswoche Abflüsse von 47,65 Tonnen verkraften, was auf dem aktuellen Goldpreisniveau einem Gegenwert von immerhin 1,5 Milliarden Euro entspricht. Und auch an den Terminmärkten war eine massive Erosion des Optimismus zu beobachten. Laut aktuellem COT-Report (Commitments of Traders) reduzierte sich die kumulierte Netto-Long-Position großer wie kleiner Spekulanten von 206.471 auf 197.483 Futures.
    Man darf gespannt sein, ob die geopolitischen Risiken im Nahen Osten den seit dem Jahreswechsel zu beobachtenden Goldpreisrutsch stoppen werden. Nach dem jüngsten Viermonatstief mehren sich skeptische Stimmen, dass der sichere Hafen erst einmal ausgedient haben könnte – und dies in einer Zeit, wo die Inflation wieder etwas dynamischer ansteigt.
    Am Montagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) mit leicht rückläufigen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 3,40 auf 1.338,30 Dollar pro Feinunze.

    Palladium trotzt der Edelmetallbaisse

    Edelmetall, die Highflyer des vergangenen Jahres, haben im Januar einige Kratzer abbekommen. Lediglich Palladium befindet sich noch auf Tuchfühlung mit seinen Vorjahreshochs. Der Boom in der Automobilbranche war hierfür maßgeblich verantwortlich. Morgen sollen die Januarverkäufe am US-Automarkt veröffentlicht werden. Nachdem im Dezember 9,4 Millionen Fahrzeuge verkauft wurden, sollen laut einer Bloomberg-Umfrage im Januar 9,5 Millionen Autos unters Volk gebracht worden sein.
    Am Montagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Palladium (März) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,45 auf 817,45 Dollar pro Feinunze.

    Lesen Sie auch




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Gold: Aufwärtstrend noch intakt Das gelbe Edelmetall präsentiert sich zum Wochenauftakt mit leicht fallenden Notierungen – aus charttechnischer Sicht bleibt die Lage weiterhin angespannt.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer