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     1729  0 Kommentare Cisco, der Rally-Killer? - Seite 2

    Dieses Déjà-Vu wird auch an den Börsenkursen sichtbar. Nach der Erklärung vom vergangenen Mittwoch fiel die Cisco-Aktie wie 2007 bisher um 15 % (siehe Chart).

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    Quelle: MarketMaker

    Wird Ehrlichkeit an den Börsen bestraft?

    In einschlägigen Boards und Kommentaren macht daher bereits wieder das Schlagwort vom „Rally-Killer John Chambers“ die Runde. Allerdings ist Cisco-Chef John Chambers allseits hoch geachtet und wird insbesondere von den Börsianern wegen seiner klaren Worte und seiner Ehrlichkeit geschätzt. Ihm liegt jeder Gedanke daran fern, „seine“ Aktie verbal in die eine oder andere Richtung zu treiben. Seine vorsichtigen Einschätzungen sind daher durchaus ernst zu nehmen.

    Das offenbart sich insbesondere auch im Vergleich mit anderen Firmen der Netzwerkbranche. So brachen Ende Januar die Kurse des kleineren Cisco-Konkurrenten F5 Networks in der Spitze um über 26 % ein. Auch F5 wartete mit einem zurückhaltenden Ausblick auf...

    Nun könnte man das alles als ein untergeordnetes Branchenphänomen abtun. Allerdings sind die Netzwerkausrüster derzeit durchaus ein geeigneter und auch bedeutsamer Konjunkturanzeiger. Erfordern doch die aktuellen stürmischen Veränderungen unseres Kommunikationsverhaltens eigentlich jede Menge Neuinvestitionen:

    Herausforderung Datenverkehr

    Die Datenströme im Internet und über mobile Geräte (Stichwort Smartphones) wachsen immer noch gigantisch. Die aktuellen Übertragungstechnologien werden insbesondere im Mobilfunksektor bald nicht mehr den Anforderungen genügen. Die Nachfolgesysteme (LTE = Long Term Evolution) stehen zwar schon in den Startlöchern, erfordern aber natürlich erhebliche Investitionen.

    Durch die Aufrüstung der Serverfarmen sind inzwischen die Stromrechnungen deren größter Kostenfaktor geworden. Auch die Pflege dieser Infrastruktur wird aufgrund der zunehmenden Komplexität (immer neue Geräte und Anwendungen müssen eingebunden werden) für immer mehr Unternehmen zu einer enormen Herausforderung. Bestrebungen, sich von dieser Last zu lösen, nehmen stark zu (Stichwort Cloud Computing). Auch das erfordert neue Netzwerktechnik.

    Und selbst das Zukunftsprojekt par excellence, das intelligente Stromnetz (Smart Grid), bietet – zumindest theoretisch – ausreichend Tummelplätze für die Netzwerkausrüster. Wenn also zwei der bedeutendsten Firmen in diesem Sektor ausgesprochene Vorsicht bezüglich der weiteren Aussichten walten lassen, dann ist das schon ein deutliches Achtungszeichen.

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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
    Cisco, der Rally-Killer? - Seite 2 heute von Torsten Ewert Verehrte Leserinnen und Leser, vermutlich erinnern Sie sich nicht mehr an den 7. / 8. November 2007. Damals veröffentlichte der US-Netzwerkausrüster Cisco seine (sehr guten) Quartalsergebnisse. In der folgenden …

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