checkAd

    Ausblick  1465  2 Kommentare Stärkere Eröffnung erwartet - Seite 2

    Der deutsche Markt am Mittwoch:

    Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland hielt im Oktober 2011 weiter an, so hat sich die Erwerbstätigkeit in Deutschland erneut erhöht. Dies gab das Statistische Bundesamt bekannt. Nach vorläufigen Berechnungen erreichte die Zahl der Erwerbstätigen mit einem Wohnort in Deutschland mit rund 41,5 Millionen Personen einen neuen Höchststand. Ferner fiel die Zahl der Arbeitslosen um 24.000 auf 2.713.000. Dieser Rückgang fiel stärker aus als in den Vorjahren. Auch saisonbereinigt errechnet sich ein Minus (20.000). Die Arbeitslosenquote ging gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent zurück. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der arbeitslosen Menschen um 214.000 ab. Der deutsche Einzelhandelsumsatz lag im Oktober 2011 über dem Vormonatsniveau. Die Einzelhändler verkauften unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal, d.h. in jeweiligen Preisen, 1,0 Prozent mehr als im Vormonat, nach Zuwächsen von 0,6 Prozent im September 2011 und 0,2 Prozent im Oktober 2010. Real, d.h. zu konstanten Preisen, zog der Absatz um 0,7 Prozent an, während er im Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen und im Vorjahresmonat unverändert geblieben war. Auf Jahressicht zog der Einzelhandelsumsatz nominal um 1,6 Prozent an und sank real um 0,4 Prozent. Im September 2011 war der Umsatz um 2,5 bzw. 0,6 Prozent geklettert und im Oktober 2010 um 1,0 Prozent gestiegen bzw. 0,2 Prozent gefallen.

    Im Fokus standen gestern vor allem Bankenwerte. Aktien der Deutsche Bank (ISIN DE0005140008/ WKN 514000) lagen nach anfänglichen Verlusten zuletzt mit 6,2 Prozent im Plus. Am Dienstagabend hatte S&P im Rahmen einer Branchenstudie zum Bankensektor die Bonitätsnoten zahlreicher US-Kreditinstitute und europäischer Großbanken herabgestuft. Bei der Deutschen Bank wurde das Rating "A+" zwar bestätigt, der Ausblick wurde jedoch von "stabil" auf "negativ" gesenkt, womit dem führenden deutschen Kreditinstitut möglicherweise bald eine Abstufung drohen könnte.

    Bei der Commerzbank (ISIN DE0008032004/ WKN 803200) wurde sowohl die Bonitätsnote "A" als auch der negative Ausblick von S&P bestätigt. Einem Medienbericht zufolge zieht die Commerzbank außerdem eine Aufspaltung der Problemtochter Eurohypo in Betracht: In der Immobilien- und Staatsfinanzierungstochter liegen die Problem-Portfolios der Commerzbank - unter anderem große Bestände an Staatsanleihen der Euro-Krisenstaaten. Diese Papiere und die Bestände an ausländischen Immobilien sollen in eine Art "Bad Bank" abgespalten werden, hieß es unter Berufung auf informierte Kreise. Bankmanager seien bereits beim Rettungsfonds vorstellig geworden, so der Bericht. Anteilsscheine der Commerzbank drehten im Handelsverlauf ins Plus und schlossen mit Zugewinnen von 4,1 Prozent. Papiere der Allianz (ISIN DE0008404005/ WKN 840400) legten um 5,6 Prozent zu. Der Versicherungskonzern will einem Medienbericht zufolge den Geschäftsbereich Sachversicherungen in den kommenden Jahren profitabler machen und in diesem Zusammenhang auch Stellen streichen.

    Seite 2 von 3






    Verfasst von Aktiencheck News
    Ausblick Stärkere Eröffnung erwartet - Seite 2 Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Nach einem schwachen Start nahmen die deutschen Standardwerte gestern deutlich an Fahrt auf. Nachdem zunächst negative Kommentare der Ratingagentur S&P im Bankensektor für schwächere Notierungen sorgte, …

    Disclaimer