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    Chartanalyse  3451  0 Kommentare
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    Edelmetalle - Bären bleiben am Ruder

    Die internationalen Rohstoffmärkte sind von vielen spekulativen Momenten und trendorientierten Investments am Terminmarkt geprägt. Ein regelmäßiger Blick auf die Charttechnik marktbestimmender Bodenschätze gehört daher zu den Pflichten eines jeden Rohstoff-Investors.

    Beim Goldpreis fehlt derzeit weiterhin ein klar erkennbarer Trend. Nach der Abwärtsbewegung der Feinunze von 1.791 Dollar hat sich in einer breiten Zone oberhalb von 1.612 Dollar eine Unterstützung für den Preis des viel beachteten Edelmetalls ergeben. Eine Trendwende nach oben auf übergeordneter Basis ist das aber noch nicht. Im Gegenteil. Die vergangenen Wochen wurden durch einen Markt mit immer wieder rasch wechselnden Kurzfristtrends geprägt. Insgesamt ist die Lage derzeit noch als Versuch einer Bodenbildung anzusehen, die aber noch nicht abgeschlossen wurde.

    Bei den charttechnischen Optionen für den weiteren Verlauf müssen zum einen die Unterstützungen oberhalb von 1.612 Dollar beachtet werden. Gelingt es nicht, hier einen Boden zu finden, wäre ein Kursrutsch unter 1.612 Dollar ein größeres Verkaufssignal für den Goldpreis. Dass die „runde” 1.600er-Marke dann bereits eine Haltezone wird, ist in einem solchen Szenario mindestens fraglich. Bei 1.560/1.570 Dollar wäre eine deutlichere Unterstützungszone für die Feinunze Gold vorhanden.

    Der Blick zum „kleinen Bruder” Silber zeigt eine Chartlage, die derzeit negativere Dynamik hat als der Goldpreis. Dazu bei tragen sicherlich vor allem die Sorgen um den Verlauf der Weltkonjunktur, denn die Nachfrage beim Silber ist wesentlich stärker industriell geprägt. Der Kursverlauf der Silberunze weist nach wie vor einen ungebrochenen übergeordneten Abwärtstrend auf, der Ende Februar bei 37,50 Dollar begonnen hat.

    Die Silber-Bullen haben nun aber eine weitere Chance, dass der Trend wieder gedreht werden kann. Der Grund dafür ist eine breite Zone um die Marke von 30 Dollar, die in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder auf den Kurs massiven Einfluss genommen hat. Diesmal fungiert der Bereich als Unterstützung, der sich bis in die Zone um 29,50 Dollar zieht. Darunter finden sich bei 28,11/28,62 Dollar sowie bei 26,07/26,17 Dollar weitere potenzielle Haltezonen für den Silberpreis. Hält der Bereich um 30 Dollar stand, wäre dies ein erstes Zeichen für einen möglichen Trendwechsel.

    Ein Blick noch auf den Chart des Platin-Futures. Dieser zeigt ebenfalls einen intakten Abwärtstrend. Mit dem Rutsch unter 154,25 Dollar hat das Edelmetall gerade erst ein kleines Folge-Verkaufssignal generiert. Die Trendlage weist damit weiterhin eine negative Dynamik auf, auch wenn das Tempo des Kursverfalls derzeit eher gemächlich ist. Größere Unterstützungen sind im Platin-Chart erst einmal nicht zu sehen, diese warten erst um 145,50/147,50 Dollar auf den Platin-Future.

    Bei Palladium sieht die Lage nicht ganz so negativ aus. Der Future notiert nicht weit oberhalb einer breiteren Unterstützung, die oberhalb von 650 Dollar zu finden ist. Um 629/635 Dollar zeigt sich im Fall eines Breaks unter diesen Bereich eine weitere potenzielle Haltezone.

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