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    ROUNDUP  476  0 Kommentare BASF-Tochter Wintershall bleibt auf Rekordkurs - Interesse an RWE Dea

    KASSEL (dpa-AFX) - Die Geschäfte der BASF-Tochter Wintershall laufen dank des Erdöls aus Libyen und dem Erdgas Russland weiter glänzend. Nach einem Rekordgewinn peilt Deutschlands größter Öl- und Gasproduzent auch im laufenden Jahr Bestmarken an. 'Wir wollen 2013 Umsatz und Ergebnis der Wintershall erneut steigern“, sagte der Vorstandsvorsitzende, Rainer Seele, am Dienstag in Kassel zum Jahresabschluss. Dazu beitragen sollen vor allem die Geschäfte in Russland, Norwegen, Naher Osten, Nordafrika sowie Argentinien. An der Frankfurter Börse notierte die BASF-Aktie beinahe unverändert mit minus 0,08 Prozent auf 73,54 Euro.

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    Aufgrund höherer Margen will Wintershall auch im laufenden Jahr weiter an mit der Gas- und Ölförderung wachsen. Diese soll deswegen ausgebaut werden. Bis 2015 soll die Förderung dann auf mindestens 160 Millionen Barrel Öläquivalent (BOE) steigen.

    Im vergangenen Jahr erhöhte sich der Gewinn nach Steuern um fast 13 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. 2011 hatte das Kasseler Unternehmen dank des hohen Ölpreises erstmals mehr als eine Milliarde Euro Gewinn erzielt. Der Umsatz stieg 2012 um 39 Prozent auf 16,7 Milliarden. Grund sei die nach dem Bürgerkrieg wieder deutlich gestiegene Ölförderung in Libyen sowie der Ausbau der Erdgasproduktion in Russland. Seit einer Woche fließe zudem Öl durch eine von Wintershall gebaute 52 Kilometer lange Pipeline in Libyen, sagte Seele.

    Wintershall bekannte sich zum sogenannten Fracking, bei dem Gas aus dichten Gesteinsschichten gefördert wird. Es gebe hierfür in Deutschland ein erhebliches Potenzial, sagte Vorstandsmitglied Martin Bachmann. Die Frage sei, wie viel davon wirtschaftlich und umweltverträglich förderbar sei. Das Risiko sei handhabbar, betonte Konzernchef Seele. Er betonte, es sei allerdings schwierig, in Deutschland eine reine Sachdiskussion zu führen. Schätzungen gehen Seele zufolge davon aus, dass Deutschland selbst bei konservativer Rechnung den heutigen Selbstversorgungsanteil durch unkonventionelle Ressourcen wie etwa Schiefergas noch weitere 100 Jahre sichern könnte.

    Interesse zeigte Wintershall an der RWE -Öl- und Gasfördertochter RWE Dea, die der Energiekonzern abstoßen will. 'Wir prüfen alle attraktiven Akquisitionsmöglichkeiten, auch RWE Dea.' Nach dieser Prüfung 'werden wir dazu eine Entscheidung treffen', betonte Seele. Vor gut einer Woche stellte RWE seine Tochter RWE Dea überraschend zum Verkauf. RWE Dea fördert Öl und Gas vor allem in Deutschland, Norwegen, Großbritannien und Ägypten. Es ist einer der wesentlichen Gasförderer in Niedersachsen und betreibt gemeinsam mit der BASF-Tochter Wintershall die Ölförder-Plattform Mittelplate im schleswig-holsteinischen Wattenmeer./mne/lin/fn/fbr




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