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    Barrick Gold schließt Quartal besser als erwartet ab

    Die Kosten des kanadischen Goldkonzerns sind nicht so stark gestiegen wie der Markt befürchtet hat. Restrukturierungen beginnen zu greifen, heißt es dazu aus der Unternehmenszentrale.

    Die Saison der Quartalszahlen läuft auf Hochtouren. Am Mittwoch hat mit Barrick Gold (WKN: 870450) einer der führenden Goldkonzerne aus Kanada seine Dreimonatsbilanz vorgelegt. Die Ergebnisrechnung des Unternehmens ist von fallenden Zahlen geprägt.

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    Im ersten Quartal 2013 hat Barrick Gold nach eigenen Angaben 1,797 Millionen Unzen Gold gefördert und 1,747 Millionen Unzen verkauft. Im Vorjahresquartal lag die Förderung noch bei 1,881 Millionen Unzen, während 1,783 Millionen Unzen an den Markt gebracht wurden. Gesunken ist auch der durchschnittliche Verkaufspreis, der im ersten Quartal 2013 bei 1.629 Dollar und damit knapp unter dem durchschnittlichen Marktpreis von 1.632 Dollar liegt. Im ersten Quartal 2012 erzielte der kanadische Konzern noch im Schnitt 1.691 Dollar beim Verkauf einer Unze Gold. Leicht erhöht haben sich die Produktionskosten je Feinunze des Edelmetalls.

    Bei der Kupferförderung meldet Barrick Gold einen Produktionszuwachs um 10 Millionen Pfund auf 127 Millionen Pfund. Zugleich ist allerdings der Kupferverkauf um 4 Millionen Pfund auf 115 Millionen Pfund gefallen. Mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 2,56 Dollar je Pfund zeigen sich für das erste Quartal wie schon beim Gold Preiseinbußen, während zugleich die Kosten je Pfund gestiegen sind.

    Als Folge der Entwicklung fallen Umsatz und Ergebnis. Die Kanadier melden einen Umsatz von 3,437 Milliarden Dollar nach zuvor 3,644 Milliarden Dollar. Netto verdient man 0,847 Milliarden Dollar, im Vorjahresquartal waren es noch 1,039 Milliarden Dollar. Auch der Cashflow des Unternehmens verringert sich in den ersten drei Monaten des Jahres im Vorjahresvergleich, liegt nun bei 1,085 Milliarden Dollar auf operativer Basis nach zuvor 1,374 Milliarden Dollar.

    Dennoch sind die Zahlen besser als von Experten befürchtet ausgefallen. Der Goldkonzern hat zum einen bei den Kosten besser abgeschnitten als vom Markt erwartet, zum anderen hat Barrick Gold höher als erwartete Produktionszahlen vorgelegt. Alles in allem liegt die Gesellschaft damit beim Ergebnis über der Konsensschätzung der Analysten. Die Kostensenkungsprogramme beginnen sich auszuwirken, heißt es dazu aus dem Management des Unternehmens. Die Förderkosten werden 2013 nicht so hoch wie erwartet ausfallen, sollen nun „all-in” bei 950 Dollar bis 1.050 Dollar liegen, zuvor lag die Spanne noch bei 1.000 Dollar bis 1.100 Dollar. Zudem werden die Kanadier in diesem Jahr mit 5,2 Milliarden Dollar deutlich weniger investieren als bisher mit 5,7 Milliarden Dollar angekündigt.

    Noch offen ist, wie es mit dem milliardenschweren südamerikanischen Projekt Pascua-Lama weiter gehen wird. Barrick Gold hat die Bauaktivitäten nach einem Gerichtsentscheid vorerst gestoppt und überprüft nun die vorhandenen Optionen. Dazu gehören unter anderem ein kleinerer Bergbau von der argentinischen Seite des Projektes aus, aber auch eine komplette Stilllegung. Man sei am Anfang der Untersuchung, so Barrick Gold. Bis zum Ergebnis wird es also wohl noch etwas dauern.


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