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     1412  0 Kommentare EuroStoxx50-Ziel 3000 Punkte – so kann`s gehen

    250 Punkte fehlen dem EuroStoxx50 bis zur 3000er-Marke. Ein Ziel, das nur erreicht werden kann, wenn die Unternehmen mit ihren Zahlen überzeugen. Im zweiten Teil über die europäische Quartalssaison legen wir den Schwerpunkt auf die Konzerne, die noch liefern müssen. Hierzu zählen HSBC, Telefonica und Richemont. Dazu werfen wir einen Blick auf defensive Sektoren in Europa, die zur Überraschung vieler Analysten schwache Ergebnisse vorgelegt haben. Viele von ihnen haben ihre Prognose senken müssen. 

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    So war zum Beispiel der operative Gewinn des weltgrößten Brauereikonzerns Anheuser-Busch InBev auf 3,43 Mrd. Dollar gesunken. Außerdem kürzte der Konzern wegen sinkender Verkäufe die Absatzprognose für den brasilianischen Markt, woraufhin die Aktie kräftig nachgegeben hat. AB InBev erwartet, dass der brasilianische Markt 2013 stagnieren, oder sogar im mittleren einstelligen Prozentbereich schrumpfen wird. Bislang hatte der Konzern ein Plus im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Gründe für das schlechte Geschäft in Brasilien seien die hohe Inflation und das langsamere Einkommenswachstum.

    Unter kräftigem Verkaufsdruck war auch die Unilever-Aktie nach den Quartalszahlen. Bereinigt um Zukäufe und Währungseffekte lag das bereinigte Umsatzplus mit 4,9 Prozent deutlich unter den Erwartungen der Analysten von 5,5 Prozent. In Europa waren die Einnahmen um 3,1 Prozent gesunken. Die Region macht 25 Prozent der Konzernerlöse aus. Vorstandschef Paul Polman will den Anteil an der indischen Tochter Hindustan Unilever von 52,48 Prozent auf 75 Prozent aufstocken und für den Kauf der Anteile umgerechnet bis zu 5,4 Mrd. Dollar ausgeben. Das ist ein Preisaufschlag von 21 Prozent. 

     

    Wer kommt noch?

    In den kommenden Wochen legen die restlichen Unternehmen die Ergebnisse vor. Am 7. Mai dürfte die Bank HSBC gute Zahlen vorlegen. Analysten rechnen mit einem Gewinn von 0,33 Pfund je Aktie. Vorstandschef Stuart Gulliver hat Ende April die Streichung von weiteren 1100 Stellen in England angekündigt. Für das Gesamtjahr strebt er Einsparungen von einer Mrd. Pfund an. Der Börsenwert liegt bei 157 Mrd. Euro.

    Einen Tag nach HSBC steht vor allem der spanische Konzern Telefonica im Fokus. Der hoch verschuldete Telekomkonzern hat zuletzt angekündigt, ab Herbst wieder eine Dividende zahlen zu wollen. Zudem hatte das Unternehmen zuletzt 40 Prozent seines Geschäfts in vier Ländern Mittelamerikas für 500 Mio. Dollar veräußert. Im Gesamtjahr soll der Schuldenberg um mindestens 4,3 Mrd. Euro abgebaut werden. 

    Am 16. Mai werden sich Investoren die Ergebnisse von Zurich Financial und von Richemont genau anschauen. Der weltweit zweitgrößte Luxushersteller hatte bereits Ende April vorläufige Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2012/13, das im März endete, vorgelegt. Bei einem währungsbereinigten Umsatzplus von neun Prozent war der operative Gewinn um fast 18 Prozent geklettert. Investoren warten nun gespannt auf die Prognose für das neue Fiskaljahr. 

     

    Investments

    Auf Richemont bietet RBS ein defensives währungsgesichertes Discountzertifikat (WKN: AA6MY2) mit einer Laufzeit bis Dezember 2013 an. Sollte der Cap bei 70 Schweizer Franken bei Verfall nicht unterschritten werden, winken 7,7 Prozent Rendite. Der Discount ist mit 13,7 Prozent üppig. Das ausgewählte Discountpapier auf HSBC (WKN: CZ55PH) bietet eine Rendite von 6,4 Prozent, sollte am Bewertungstag (19.12.2013) die Aktie über dem Cap von 700 Pence notieren. Das Zertifikat ist ebenfalls währungsgesichert und hat einen Discount von 7,8 Prozent aufzuweisen. Bei der spanischen Telefonica ist das Papier mit der WKN HV9EY8 gut bewertet. Wird der Cap bei 12 Euro zur Fälligkeit am 27.03.2014 nicht unterschritten, erzielen Anleger eine ansehnliche Rendite von 15,5 Prozent per anno. Der Discount beträgt 7,5 Prozent.

     




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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