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     1569  0 Kommentare DAX, Devisen, Dow – Spannung am Freitag

    Endlich wieder neue Wasserstandsmeldungen von der US-amerikanischen Konjunkturfront. Dieses Mal lohnt sich der Blick aber in der Tat, denn vom großen Arbeitsmarktbericht um 14.30 Uhr wird so einiges abhängen. Drucken die USA weiter Geld, ist der Arbeitsmarkt vielleicht sogar instabiler als viele glauben und machen sich die Ausgabenkürzungen des Staates auch hier bemerkbar? Gestern Abend hat man sich erst einmal dafür entschieden Dow, DAX und S&P 500 mit Vorschusslorbeeren in den spannenden Freitag zu schicken. Nach Aussagen Mario Draghi`s war der DAX erst einmal unter 8.100 gesunken, erholte sich dann schon im nachbörslichen US-Handel auf rund 8.150 Zähler. Eine Trendwende ist aber vor allem am Rohstoffmarkt zu sehen. Aus diesem Grund haben wir bereits heute früh eine ausführliche Silber-Analyse bereitgestellt. Denn Rohstoffe sind aktuell wieder en vogue - Gold inklusive. Die Freitagsanalyse. 

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    Hohe Volatilität

    Wie nervös die Märkte vor dem großen US-Arbeitsmarktbericht im Mai sind, zeigt der Handel an der Wall Street. Hier schwankten die Aktienindizes mehrmals von Tagesgewinnen zu Tagesverlusten und umgekehrt. Ein Grund warum der Aktienmarkt so nervös reagiert, ist die Sorge um eine Rückführung des Anleihenkaufprogramms der US-Notenbank. Derzeit kauft sie monatlich Anleihen im Wert von 85 Mrd. USD, die bald reduziert werden könnten, wenn der Stellenzuwachs zu hoch ausfällt und die Arbeitslosenquote fällt. Heute wird für Mai ein Stellenzuwachs ex Agrar von 175.000 erwartet und eine Arbeitslosenquote von 7,5 Prozent. Andererseits dürfte eine zu schwache Zahl den Markt ebenfalls belasten, so dass es für einen positiven Grundton an den Aktienmärkten einen in etwa erwarteten Zuwachs geben sollte. Die gestrigen wöchentlichen Arbeitslosenanträge fielen bereits wie erwartet aus.

     

    Dollar schon unter Druck

    Am Devisenmarkt wird kein Stopp der Geldschwemme durch die US-Notenbank erwartet. Abzulesen ist das am Kursverfall des US-Dollars, der tendenziell unter der Liquiditätsschwemme der US-Geldpolitik leidet. Sowohl zum Yen als auch zum Euro verliert der Greenback deutlich an Boden. Heute im frühen asiatischen Handel sank der Dollar-Yen zwischenzeitlich sogar unter die 96 Yen-Marke. Der Euro bleibt auch wegen der EZB-Entscheidung, die Zinsen nicht zu senken, fest bei rund 1,3250 USD.

    Der schwächere Dollar hilft den Rohstoffmärkten, die heute früh in Asien zur Stärke neigen. Gold notiert über 1400 US-Dollar, der WTI-Ölpreis liegt bei knapp 95 USD und auch Silber klettert um knapp ein Prozent nach oben. Mutige Anleger, die hier auf eine Trendfortsetzung setzen wollen, können mit einem Knock-out-Bull-Papier profitieren. Das Papier mit der WKN VT0WK2 hat einen Hebel von 4,5, Basispreis und Knock-out-Schwelle liegen unterhalb der Unterstützungslinie von rund 20 USD bei 17,76 USD. Gold-Optimisten können einen etwas höheren Hebel wählen, weil der Goldpreis in der Regel weniger stark schwankt als Silber. Daher ist der K.o.-Bull mit der WKN NG0HMD und einem Hebel von 8,2 ein geeignetes Papier. Hier liegen Knock-out-Schwelle und Basispreis bei rund 1241 USD. Andere Rohstoffe wie der Kupferpreis konnten leicht zulegen, auch wenn gestern die Auftragseingänge aus Deutschland schwach ausfielen und auch in China die Nachfrage derzeit moderat ist. Heute früh wurden schon die Exporte Deutschlands für April veröffentlicht und der monatliche Anstieg war mit 1,9 Prozent so stark wie seit einem Jahr nicht mehr.

     

    Verhaltene Aktienmärkte

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    In Asien gab es heute Morgen meist leichte Gewinnmitnahmen an den Börsen. Dennoch zeigt sich der DAX aktuell leicht erholt bei rund 8130 Punkten, weil er die späte Rally in den USA nicht mehr mitgemacht hat. Auch wenn Brasilien derzeit wirtschaftliche Probleme hat und von den Ratingagenturen stärker beobachtet wird, setzt die Allianz auf Brasilien als Wachstumsmarkt. Nach eigenen Aussagen steht dieser Markt am stärksten im Fokus. Die Mittelschicht wächst schnell und nur wenige Brasilianer haben Versicherungen abgeschlossen. Im vergangenen Jahr konnte die Allianz ihre Versicherungsprämien um 16 Prozent steigern. Auf den Aktienkurs hat sich die Mitteilung über ein stärkeres Brasilien-Engagement nicht ausgewirkt. Die Aktie notiert fast unverändert. Insgesamt bewegen sich die Einzeltitel im vorbörslichen Handel kaum – die Ruhe vor dem möglichen US-Arbeitsmarktsturm. Außerdem werden nachher noch die US-Verbraucherkredite veröffentlicht und zuvor um 12 Uhr der Produktionszuwachs im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland sowie die Handelsbilanzsalden aus Großbritannien und Frankreich.

    Übrigens: Wer das gestrige Webinar von Daniel Saurenz und Benjamin Feingold bei CMC Markets verpasst hat, kann es sich unter diesem Link anschauen.

     

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    Wertpapierart Hebelprodukt
    Produktgattung Knock-out
    Investment Strategie
    Basiswert Gold
    WKN NG0HMD
    ISIN DE000NG0HMD0
    Produktname Open End Turbo Zertifikat auf Gold
    Kurs 13.04
    Knockout-Barriere -
    Emittent ING BHF Banknk
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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    DAX, Devisen, Dow – Spannung am Freitag Endlich wieder neue Wasserstandsmeldungen von der US-amerikanischen Konjunkturfront. Dieses Mal lohnt sich der Blick aber in der Tat, denn vom großen Arbeitsmarktbericht um 14.30 Uhr wird so einiges abhängen. Drucken die USA weiter Geld, ist der …

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