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    Rohstoffe  1689  0 Kommentare Goldpreis: Schwacher Dollar hilft Goldpreis

    Der Dollarindex – der den Greenback mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht – rutschte in die Nähe seines Viermonatstiefs und half damit dem Goldpreis nach oben.

    Offensichtlich erinnerten sich die Marktakteure an die negative Korrelation, die man in der Vergangenheit den Assets attestiert, zuletzt aber nicht so recht gegriffen hatte. Berücksichtigt man die Tatsache, dass die Chinesen am gestrigen Mittwoch ihren traditionellen Drachenboot-Feiertag abhielten und deshalb als Käufer wegfielen, kann man den Rebound in Richtung 1.400 Dollar durchaus als relative Stärke interpretieren. Die Meldungen von der Inflationsfront dürften dagegen wenig Unterstützung gebracht haben, lag die deutsche Teuerungsrate mit 1,5 Prozent im Mai eindeutig außerhalb der „Problemzone“. Die EZB hätte selbst mit einer Inflation von zwei Prozent kein Problem.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 3,60 auf 1.388,40 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Lagermengen steigen rasant

    Mit Blick auf den Konjunkturkalender hat der heutige Handelstag noch so manches konjunkturelles Highlight zu bieten – vor allem am Nachmittag. Um 14.30 Uhr steht in den USA eine regelrechte Flut wichtiger Konjunkturdaten vor der Tür. Neben den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe dürften die Investoren ihr Augenmerk vor allem auf die Entwicklung des Einzelhandels im Mai richten. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen die Umsätze gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent gestiegen sein. Die Zahl neuer Arbeitsloser soll hingegen auf Wochensicht von 346.000 auf 350.000 gestiegen sein.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,60 auf 95,28 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,38 auf 103,11 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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