checkAd

     1958  0 Kommentare RWE und Adidas – doppelte Verwarnung

    Die umstrittene Entscheidung der US-Notenbank am vergangenen Mittwoch, die Anleihenkäufe nicht zu drosseln, hat ihr viel Kritik eingebracht. Trotz der vielen Schelte wurde Fed-Chef Ben Bernanke auch überraschend gelobt: von Star-Investor Warren Buffet. Er habe einen klasse Job in den Jahren nach der Finanzkrise gemacht. Bernanke solle eine weitere Chance bekommen. Eine Alternative zu Ben Bernanke für das Amt des obersten Währungshüters sieht Buffet derzeit nicht. Keine Alternative zur Dividendenkürzung sieht auch RWE. Dem Unternehmen stehen harte Zeiten bevor und das will der Versorger mit einer angemessenen Dividendenpolitik berücksichtigen. Auch Adidas reagiert auf die aktuell schwächere Geschäftsentwicklung und reduziert seine Jahresprognosen.

     

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Dow Jones Industrial Average Excess Return!
    Short
    43.075,91€
    Basispreis
    32,30
    Ask
    × 12,20
    Hebel
    Long
    36.076,38€
    Basispreis
    32,69
    Ask
    × 12,15
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    RWE mit weniger Dividende

    Der Versorger RWE kürzt seine Dividende beträchtlich und will für das laufende Jahr nur noch einen Euro ausschütten. Das ist die Hälfte des der bisherigen Dividende. Auch künftig will RWE weniger ausschütten und so soll die Dividende nur noch 40 bis 50 Prozent des nachhaltigen Nettoergebnisses ausmachen. „Dem Unternehmen stehen schwere Zeiten bevor“ und das müsse auch in der Dividendenpolitik berücksichtigt werden, sagte RWE-Chef Peter Terium. Der Konzern wird weiter sparen, bekräftigte aber gleichwohl die Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2013. Die Aktie verliert vorbörslich mehr als zwei Prozent.

    Mehr Probleme als gedacht

    Adidas muss zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit seine Jahresprognosen revidieren. Probleme in Russland und bei der Golfmarke sowie Währungsverluste setzen dem international tätigen Sportartikelhersteller kräftig zu. Daher geht Adidas nun davon aus, dass der währungsbereinigte Umsatz in diesem Jahr nur im niedrigen einstelligen Bereich zulegen werde. Auch die Erwartung an den Jahresgewinn wurde reduziert, der nun zwischen 820 und 850 Mill. Euro liegen soll, was aber immer noch ein Rekordergebnis wäre. Die Aktie zeigt sich derzeit allerdings kaum verändert.

    Großer Verfall an den Terminbörsen

    An den Aktienmärkten nahmen Anleger nach einem kurzen Zwischensprint ihre Gewinne mit. Die Märkte legen eine Pause ein, wobei heute mit dem großen Verfallstag an den Terminbörsen schon wieder ein Großereignis ansteht. Kurzfristige Futures und Optionen auf Aktien und Indizes laufen heute aus und Anleger rollen ihre Terminkontrakte in den nächstfälligen Zeitraum. Das geht meist mit einer größeren Volatilität einher. Ansonsten stehen heute kaum Wirtschaftsdaten an. In Europa wird noch das Verbrauchervertrauen um 16 Uhr veröffentlicht. Optimistische und mutige Anleger, die sich für einen positiven Dreh nach dem Verfallstag positionieren wollen, können den Knock-out-Bull mit der WKN HV57XP erwerben. Der Hebel liegt bei rund vier. Mutige Pessimisten greifen dagegen zum heute früh empfohlenen DAX-Put mit der WKN VZ0H3G. Das Papier kann auch zur Depotabsicherung eingesetzt werden, um sich vor einer möglichen Unsicherheitsphase nach den Bundestagswahlen zu schützen.

    Rohstoffe behauptet

    Bei den Rohstoffen nehmen Anleger auch erst mal Gewinne nach dem kräftigen Kurssprung seit Mittwochabend mit. Dennoch behaupten sich Gold, Silber & Co. auf dem erhöhten Niveau – unterstützt von einem schwächeren US-Dollar, der gegenüber dem Euro immer noch über 1,35 USD liegt. Auch gegenüber dem zweiten großen Verlierer der jüngsten Fed-Entscheidung, dem Yen, hat der Greenback heute früh verloren. Für Gold bleiben Analysten weiter optimistisch: Nur fünf der von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten 26 Analysten erwarten in der kommenden Woche fallende Goldpreise.





    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    RWE und Adidas – doppelte Verwarnung Die umstrittene Entscheidung der US-Notenbank am vergangenen Mittwoch, die Anleihenkäufe nicht zu drosseln, hat ihr viel Kritik eingebracht. Trotz der vielen Schelte wurde Fed-Chef Ben Bernanke auch überraschend gelobt: von Star-Investor Warren …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer