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     4503  0 Kommentare IVG, Cancom, VW – Kursgewinne bis 50 Prozent

    Schwache Vorgaben von den Börsen in Übersee dämpfen die Stimmung, der DAX behauptet sich aber weiterhin über der 9000er-Marke. Vor allem dank der Zugewinne bei den Indexschwergewichten notiert der DAX nur unwesentlich tiefer. Die lange Verliererliste wird von HeidelbergCement angeführt, deutlich abwärts geht es auch für E.ON und RWE. Gegenwind für die Versorger kommt von zwei Seiten. Die Citigroup bestätigte ihr Kursziel für E.ON-Aktien von 11,50 Euro, RWE-Titel sehen die Experten bei 22,50 Euro. Die UBS brachte sogar eine E.ON-Gewinnwarnung bei der Vorlage der Neunmonatszahlen ins Spiel. Zudem warnte Bundesnetzagenturchef Jochen Homann vor Subventionen für die Bereitstellung fossiler Kraftwerke. E.ON und RWE fordern hingegen einen Ausgleich. Bei Volkswagen und der Telekom bleibt die Stimmung hingegen gut, gleich mehrere Faktoren sorgen für Rückenwind. Bester Wert am deutschen Aktienmarkt ist heute IVG. Hintergründe, neue Kursziele und Empfehlungen im Wall Street Wake Up.

     

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    Deutsche Bank holt Vergangenheit ein

    Schlecht läuft es erneut für die Deutsche Bank, denn aus den USA droht neuer Ärger. Wegen der Libor-Manipulationen fordert der verstaatlichte US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae von der Deutschen Bank sowie acht andere Großbanken rund 800 Mio. Dollar Schadenersatz.

    VW schaltet den Turbo ein

    Ganz anders hingegen die Ausgangslage bei VW. Wenn es einmal läuft, dann richtig. Zur Wochenmitte lieferten die Wolfsburger überzeugende Zahlen ab und bestätigten die Jahresziele. Anleger spendeten Applaus, zumal vor allem auf dem wichtigen China-Markt die Geschäfte weiterhin gut laufen. Auch Analysten zeigten sich beeindruckend, die Empfehlungen lauten nahezu durchgehend “Buy”. Die Kursziele reichen von 205 Euro (Commerzbank) bis 240 Euro (Berenberg). Zum Wochenschluss lässt die Aktie die Konkurrenz aus München und Stuttgart erneut weit hinter sich, denn mit dem Sprung über die bisherige Barriere bei 186 Euro lieferte die Aktie ein starkes technisches Kaufsignal. Widerstände sind nun vorerst Mangelware, erst im Bereich um 210 Euro könnte eine Aufwärtstrendlinie die Bullen wieder ausbremsen. Im charttechnischen Webinar waren wie gestern ausführlich auf die Chancen bei VW und anderen DAX-Aktien eingegangen. Wer nicht dabei war, kann das Webinar HIER noch einmal ansehen. Nachholpotenzial ist noch viel vorhanden, denn während Daimler um rund 45 Prozent und BMW um rund zwölf Prozent seit Jahresbeginn zulegten, steht die VW-Aktie nur gut zehn Prozent höher. Wer mit der VW-Aktien etwas sportlicher unterwegs sein möchte, greift zu einem Knock-out Bull mit Basis 170 und Hebel 9 (WKN: CF49WW). Anleger, die hingegen nicht mit einem Sprung über die 200er-Marke rechnen und einen Rückschlag erwarten, setzen auf ein K.o.-Bear mit Hebel 9 (WKN: CZ8R3X).

    Telekom mit neuer Fantasie

    Sollten sich die Gerüchte bestätigten, könnte es im kommenden Jahr zu einer der größten Übernahmen kommen, die es bisher gab. Nach dem Kauf von Kabel Deutschland durch Vodafone geraten die Briten nun selbst ins Visier. Aus Finanzkreisen ist zu hören, dass sich der US-Telekom-Konzern AT&T das Mobilfunkgeschäft von Vodafone einverleiben will. Die restlichen Teile sollen nach dem Deal abgespalten werden, ein möglicher Kaufpreis wird auf 124 Mrd. Dollar taxiert. Aktionäre der Deutschen Telekom können sich freuen, denn der laufende Konsolidierungsprozess in der Telekommunikationsbranche verstärkt natürlich Fusionsfantasien. Heute zählt die Aktie zu den wenigen Gewinnern und setzt ihre seit Juli laufende Rally fort. Am Donnerstag erhöhte Jefferies  das Kursziel von 11,10 Euro auf 13 Euro und verwies auf mögliche positive Überraschungen bei der Entwicklung des operativen Gewinns. Die Zahlen der Deutschen Telekom werden am 7. November erwartet.

    Amtsgericht verleiht Flügel

    Bester Wert im HDAX ist zum Wochenschluss Cancom, die Aktien des IT-Dienstleisters setzen ihren Höhenflug fort und steigen um knapp vier Prozent. Wer es wesentlicher sportlicher mag, sollte bei den Pennystocks vorbeischauen. IVG Immobilien heben um knapp 50 Prozent ab, die Umsätze springen bereits am Vormittag über die Marke von eine Millionen Euro. Am Morgen gab das Amtsgericht Bonn dem Antrag des Immobilienunternehmens auf Durchführung des Insolvenzverfahrens in Eigenverantwortung endgültig grünes Licht. Sollte der noch in Arbeit befindliche Insolvenzplan von den Gläubigern angenommen werden, könnte die sanierte IVG bereits im ersten Halbjahr 2014 wieder starten. Anleger sollten dennoch die Finger von der Aktie lassen, denn anders als die bisherigen Kreditgeber und Anleihegläubiger gehen sie ganz oder nahezu leer aus.





    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    IVG, Cancom, VW – Kursgewinne bis 50 Prozent Schwache Vorgaben von den Börsen in Übersee dämpfen die Stimmung, der DAX behauptet sich aber weiterhin über der 9000er-Marke. Vor allem dank der Zugewinne bei den Indexschwergewichten notiert der DAX nur unwesentlich tiefer. Die lange …

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