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    DAX  928  0 Kommentare DAX30 – Unverhofft kommt oft

    Nachdem die EZB am Donnerstag unerwartet den Leitzins um 0,25 Prozent gesenkt hatte und am Nachmittag Twitter den größten Börsengang des Jahres im wahrsten Sinne des Wortes erfolgreich aufs Parkett gelegt hatte, da waren im DAX30-Index Rekordstände von knapp 9200 Punkten zu verzeichnen.

    Es könnte sein, dass mit dem Tag gestern auch der letzte Shortie im DAX30 das Handtuch geworfen hat. Soviel Optimismus und dann auch noch die Zinssenkung, die den Aktienmarkt nochmals befeuern könnte? Doch an der Börse ist es oft so, dass man als Trader vorsichtig werden sollte, wenn der Optimismus oder der Pessimismus am größten ist. Nachdem gestern wieder mal die Optimisten bestätigt wurden und der DAX30-Index ein neues Allzeithoch bei 9193 Punkten markierte, da drehte der Kurs des deutschen Leitindex im späten Handel und beendete den Tag bei ernüchternden 9081 Punkten.

     

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    Aus technischer Sicht könnte die gestern abgelieferte Tageskerze im DAX30-Chart eine Art Umkehrkerze darstellen. Es könnte in den nächsten Tagen darauf ankommen, ob der Kurs des deutschen Leitindex die Reversal-Kerze neutralisiert, indem das Hoch bei 9193 Punkten möglichst schnell eingestellt wird. Ansonsten könnte die Tageskerze von gestern die von vielen Marktanalysten erwartete technische Korrektur einläuten. Mittelfristig könnten die Vorzeichen aufgrund der altbekannten Argumente auch weiter positiv für den Aktienmarkt sein. Jedoch könnte eine technische Korrektur den deutschen Leitindex in den kommenden Handelstagen schnell bis in den Kursbereich bei rund 8800 Punkten zurückführen.

     

    In den USA sieht das technische Bild ähnlich aus und auch hier wären die Leitindizes S&P 500 und Dow Jones reif für eine ausgedehnte technische Korrektur. Gegen eine technische Korrektur an den Aktienmärkten spricht ganz klar, dass viele Anleger bislang nicht bei der Rallye dabei waren und jeden kleinen Rücksetzer nutzen könnten, um in den Markt zu kommen.

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    Oliver Bossmann
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    Oliver Bossmann ist bei ETX Capital als Marktanalyst tätig. Er arbeitet seit über zehn Jahren in der Finanzbranche und hat sich auf den Bereich CFD- und FX-Trading spezialisiert. Zuletzt war er bei dem amerikanischen Forex-Broker FXCM als Marktanalyst angestellt und leitete den Unternehmensbereich FXCM Research in Deutschland. Bis 2009 verwaltete er als Head of Trading beim Broker FX Flat private und institutionelle Kundengelder in Form eines Managed Accounts.
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    Verfasst von 2Oliver Bossmann
    DAX DAX30 – Unverhofft kommt oft Nachdem die EZB am Donnerstag unerwartet den Leitzins um 0,25 Prozent gesenkt hatte und am Nachmittag Twitter den größten Börsengang des Jahres im wahrsten Sinne des Wortes erfolgreich aufs Parkett gelegt hatte, da waren im DAX30-Index Rekordstände von knapp 9200 Punkten zu verzeichnen.

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