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    Börse & Märkte  3186  0 Kommentare Melt up oder Melt down?

    Besser als erwartete US Wirtschaftsdaten beendeten die jüngste Woche an den Aktienmärkten mit einem positiven Ton. Fraglich bleibt, wie die nach dem Shutdown an den Arbeitsplatz zurückgekehrten Staatsbediensteten statistisch behandelt wurden und wie hoch die generelle Partizipationsrate am Arbeitsmarkt ist. Im Wochenverlauf gerieten große Indices unter Druck. So verlor der Euro Stoxx 50   3,10%. Ein Hauptgrund war Draghis Äußerung, dass  weitere monetäre Lockerungen momentan nicht zur Diskussion stehen. 
     
     
    Verlierer der Woche – Euro Stoxx 50 auf Stundenbasis
     
     

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    Zinsmärkte
     
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    10 jährige Benchmark Bundesanleihe Märzkontrakt (Schlusskurs 139,97) 
     
     
     
    Devisenmärkte
     
    Hier lieferten sich EURUSD und die Yencrosses (USDJPY, EURJPY) ein Kopf an Kopf Rennen. Der Euro schloss gegen den Yen auf einem neuen 5 Jahresrekordstand von 141,02. Die europäische Gemeinschaftswährung nähert sich nun erneut der oberen Begrenzung einer langfristigen Konsolidierungszone.
     
     
    EUR/USD auf Wochenbasis
     
     
    Die Rohstoffwährungen Loonie und Aussie machten nach Wochen harter Verluste erste zaghafte Umkehrversuche. Der Dollarindex konnte sich aus seiner Umklammerung nicht befreien und notiert weiterhin um die  charttechnisch sehr kritische Marke um  80 cents.
     
     
    Dollarindex auf Wochenbasis mit Fibonacci Extension
     
     
     
     
    Gewinner der Woche bei den Rohstoffen  waren WTI Crude und Naturgas, angetrieben von einer erhofften konjunkturellen Erholung und Kälteeinbrüchen in den USA. 
     
     
    WTI ÖL im Wochenverlauf (Schlusskurs 97,82 USD)
     
     
    Edelmetalle wurden nach Bekanntgabe der ADP und ex Agrar Arbeitsmarktberichte heftig durchgeschüttelt und beendeten die Woche im Mittleren Bereich einer neu geformten Schiebezone. Hier deutet sich eine Bodenbildung an.
     
     
    Silber im Wochenverlauf auf Stundenbasis
     
     





    Johannes Forthmann
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    Der Dipl. Betriebswirt Johannes Forthmann widmet sich seit 2001 der Analyse von Rohstoffen und Aktien. Schwerpunkt der Tätigkeit liegt auf der unabhängigen Finanzmarktanalyse mit besonderen Fokus auf Timingstrategien. Forthmann ist Herausgeber von JF Research (jf-research.com).
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    Verfasst von 2Johannes Forthmann
    Börse & Märkte Melt up oder Melt down? Besser als erwartete US-Wirtschaftsdaten beendeten die jüngste Woche an den Aktienmärkten mit positiven Zeichen. Im Wochenverlauf gerieten große Indizes unter Druck, der Eurostoxx50 verlor über drei Prozent. Ein Grund waren Draghis Äußerung zur weiteren Geldpolitik im Euroraum.

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