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    Rohstoffe  1226  0 Kommentare Ölpreis: Positive Überraschung vom US-Arbeitsmarkt

    Die am Nachmittag veröffentlichten Daten vom US-Arbeitsmarkt fielen besser als erwartet aus und führten beim Ölpreis zu kaum veränderten Notierungen.

    Mit 323.000 Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe entwickelte sich der US-Arbeitsmarkt besser als erwartet. Obwohl der Konflikt um die Ukraine noch meilenweit von einer Lösung entfernt scheint, haben sich die Gemüter an den Energiemärkten wieder deutlich beruhigt. Seit den am Montag markierten Peaks hat sich die Nordseemarke Brent um 4,60 Dollar und die US-Sorte WTI um rund vier Dollar verbilligt. Sollte sich die Lage in der Ukraine verschlimmern, dürften die Kursturbulenzen wieder zunehmen. Die erhöhte Unsicherheit lässt sich an der Volatilität sehr gut ablesen. Bei Brent kletterte die 20-Tage-Volatilität im Zuge der Krise von 12 auf über 15 Prozent, bei WTI war ein Anstieg von 13 auf über 17 Prozent zu beobachten. Neuen Drive könnte der fossile Energieträger am morgigen Freitag erhalten, wenn der Februarbericht des US-Arbeitsministeriums zur Lage am US-Arbeitsmarkt veröffentlicht wird.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 16.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,19 auf 101,26 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,02 auf 107,78 Dollar anzog.

    Gold: Auf Erholungskurs

    An den Goldmärkten scheinen sich die Akteure derzeit in einer Orientierungsphase zu befinden. Die abwartende Haltung lässt sich im ETF-Sektor ausmachen, wo der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares seit sechs Tagen weder Zuflüsse noch Abflüsse verzeichnet. Und auch die Chinesen üben sich derzeit in Zurückhaltung. Verglichen mit der Vorwoche (Montag bis Donnerstag) hinkt man den Umsätzen in dieser Woche bislang um 40 Prozent hinterher.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 16.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 6,00 auf 1.346,30 Dollar pro Feinunze.

     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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